Dann muss der, welcher die Forderung gerade in den Händen hält, diese ausbuchen
Alles superinteressant. Bitte erlaube eine Frage zu Deinen Ausführungen
(zum zitierten Teil unten): Was wird aus geschöpften Giralgeld, das
meinetwegen schon mehrfach "weitergereicht" wirde, wenn der ursprüngliche
Schuldner sich für zahlungsunfähig erklärt, die Sicherheiten nicht oder
nicht vollständig nach einer Verwertung ausreichen und die Schuld erlischt
oder gestrichen werden muss. Das ursprünglich geschöpfte Giralgeld
existiert doch weiter und ist vielleicht sogar schon in Zentralbankgeld
umgetauscht worden und damit "sicher".
Mit etwas Glück und finanzlobbyistischer Kreativität ist es gelungen, die Forderung bis dahin an den Staat weiterzureichen, dann kann der die ausbuchen oder ad infinitum in seinen Büchern stehen lassen.
Wenn dich das Thema interessiert, solltest du dich damit befassen, was aus den 300 Milliarden Verlust geworden ist, welche die Landesbanken bei der Bankenkrise eingefahren haben.
Gruß Mephistopheles
--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc