Die monetären Brüder Ping-Pong und King-Kong

Liated mi Lefuet, Samstag, 31.01.2015, 13:24 (vor 3561 Tagen) @ Kostan13401 Views

Sali Kostan

über den buchungstechnischen Teil deiner Antwort muss ich noch
nachdenken. Zu Kassenkrediten habe ich inzwischen viel gelernt:

über den buchungstechnischen Teil deiner Antwort muss ich noch
nachdenken.

Ich empfehle Dir S. 80 in David Graeber's Buch "Schulden, die ersten 5'000 Jahre", das Du ja hast. Dort beschreibt Graeber (u.a. neben Herni's Holzmünzen) chinesische Spielkasinos, deren Chips aus Porzellan einst im Alltag als Münz dienten. Gibt der chin. Betreiber des Kasinos namens Ping-Pong seiner Kundin Li-Si einen Chips-Kredit, müsste er nach heutigen Fibu-Standards (Stichwort: Belegpflicht) so vorgehen: Li-Si einen Kreditvertrag unterschreiben lassen. --> Beweist, die Forderung des Kasinos gegen Li-Si besteht zurecht. Dann ihr die Chips aushändigen und sofort analog verbuchen wie die BuBa die Notenemission an den Bund als "Kassakredit" im 1964.

Der angeblich mystische King-Kong -namentlich ein Zentralbanker- verschleiert mit pompösen Worthülsen wie "hoheitlicher Akt der Geldschöpfung", er macht dasselbe profane, banale wie Ping- Pong.

Zu Kassenkrediten habe ich inzwischen viel gelernt:

Das freut mich.

Freundlicher Gruß
Liated


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.