Deine "Arbitrage" ist nicht risikofrei, sondern reine Spekulation
Hallo ebbes,
Du kannst an der Deutsche Terminbörse, jetzt Eurex immer ein
Gegengeschäft eingehen.
Auch bei Devisen?!
Der Satz stimmt einfach nicht, ist unkonkret und extrem pauschal.
Du kannst sowohl deinen Verlust begrenzen, als auch deinen Gewinn deckeln,
das sollte dir aber bekannt sein.
Das ist mir nicht unbekannt.
Das gleiche kannst du auch bei Arbitrage Geschäften.Du kannst den Status
Nein. Arbitrage im ursprünglichen Sinne bedeutet schere Gewinne, im erweiterten Sinne eher hochwahrscheinliche Gewinne, aber was Du beschreibst, hat damit nichts zu tun.
Quo bei Aufnahme des Geschäftes absichern und das ist nicht so dumm.
Verschulde mich im Franken zu 1 Prozent und lege es in einer Anleihe mit
ca. 8 Prozent an. Gleichzeitig kaufe ich als Absicherung Optionen auf die
Währung, je nach meiner Risikoneigung.
Wenn du die Absicherung symmetrisch machst (Terminkauf des Franken), verlierst Du den Zinsvorteil wieder, was sich in einem teuren Terminkurs des Franken gegenüber dem Kassakurs wiederspiegelt.
Wenn Du den Kassakurs asymmetrisch absicherst, liegt die Option weit im Geld, was die Optionsprämie noch weiter erhöht.
Einen sicheren Gewinn gibt es bei Deiner Konstruktion nicht.
Einige Firmen sichern sich gegen Währungsschwankungen ab, andere nicht.
Sagst du dann auch z.B. zu Siemens, wie könnt ihr euch nur absichern?
Dein Fremdwährungsrisiko erzeugst Du künstlich und im nächsten Moment möchtest Du das wieder absichern - was so ziemlich sinnfrei ist.
Wenn Siemens ein Kraftwerk auf Drei-Jahres-Termin in lokaler Währung verkauft, weil sie nicht die Möglichkeit haben, EUR-Zahlung durchzusetzen, dann haben sie ein Wechselkursrisiko, das die Profitabilität des Geschäfts zerstören kann.
Gruß
paranoia
--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.