Monetäre und nicht-monetäre Schuldverhältnisse ..

Beo2, NRW Witten, Mittwoch, 28.01.2015, 19:43 (vor 3564 Tagen) @ Ashitaka13697 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 28.01.2015, 19:48

Wenn das unglaublich klingt, dann gehe bitte der debitistischen Frage nach, ob eine Scheidemünze ohne ein Schuldverhältnis, das die Zentralbank akzeptiert, überhaupt in Umlauf kommen kann. Gibt es jemanden, der sie ohne Schuldverhältnis verschenkt?

Selbstverständlich nicht .. und hat auch niemand behauptet - siehe weiter:

Wie Dottore schon erklärte, springt weder eine Münze, noch eine Eurobanknote netto in die Welt, sondern kann als Zahlungsmittel nur dadurch in Umlauf gebracht werden, dass sich jemand entsprechend verschuldet.

Das ist richtig .. nur, es handelt sich hierbei um nicht-monetäre, sondern um realwirtschaftliche Schuldverhältnisse.
Das heißt: Der Staat als der Eigentümer der BuBa und der eigentliche Geldemittent schuldet dem Banknoten- oder Münzenhalter (gZM) eben kein GELD, sondern reale Leistungen. Diese Leistungsschuld liegt somit außerhalb der Summe der Geldvermögen, wenngleich sie in der BuBa-Bilanz folgerichtig auf der Passivseite erscheint.

Gruß, Beo2


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