Segen und Fluch der Sprache(n)

Liated mi Lefuet, Freitag, 30.01.2015, 18:01 (vor 3562 Tagen) @ CrisisMaven13463 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 30.01.2015, 18:35

Sali Crisismaven

Die haben aber gar keine doppische Buchfuehrung, aqq
sondern eine kameralistische. Jedenfalls 1964 ganz bestimmt...()...

Daher frage ich mich, ob man unterstellen darf, dass dort die
Bilanzkontinuitaet gewahrt bleibt.

Richtig, 1964 keine Fibu ('Doppik'). Aber man darf Fibu wohl unterstellen: Die Doppik ist für die öffentliche Hand auch im nichtunternehmerischen Bereich geeignet wie umgekehrt die Kameralistik als Buchungsmethode keinesfalls nur den öffentlichen Haushalten vorbehalten ist. Auch mit der kameralistischen Buchungsmethode lassen sich Erträge und Aufwendungen darstellen, Bestände von Vermögen, Schulden und Eigenkapital festhalten und kann ein betriebswirtschaftlicher Erfolg (Gewinn oder Verlust) ermittelt und ausgewiesen werden

Ich bezweifle, ob der Bund 1964 kameralastisch, vollständig in allen Fassetten Buch führte, um die Fibu-Vorgaben zu erfüllen. Dann das alles öffentlich publizierte. Falls er es getan hatte, dann reichte nebliges Bilanzieren, Schwurbel-Sprache angereichert mit Blabla, geschwollenen Worthülsen aus, und diese Publikation verstand kaum jemand mehr.

Wie heißt so schön in der Bibel: Im Anfang war das Wort, ... ihm folgte das Wortsinn-Durcheinander, würde ich ergänzen. Es tobt sich bis heute aus:-( . Merkt man auch auf Italienisch: Maledetto = verflucht, eigentlich wörtlich "schlecht gesagt". Und nicht etwa benedetto = gesegnet, wortwörtlich "gut gesagt";- )

Freundlicher Gruß
Liated


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