Kapital ist Potential und die Masse wird institutionalisiert (entsteht dadurch), nicht organisiert!
Hallo Zara,
Das System ist immer offen und es organisiert sich nicht frei, sondern
seinem Willen gemäss, der auf Reize reagiert.
Das System ist durch eine Simulation des freien Willens gekennzeichnet.
Es gibt keinen freien Willen, sowenig wie es kontingente Ereignisse gibt.
Sag ich ja, die Willensfreiheit wird durch das Zentralmachtsystem simuliert. Bei dem Willen (Wollen) handelt es sich um ein "fähig zu etwas sein wollen". Es handelt sich nicht um ein "fähig sein" (nicht um Potential). Vor diesem Hintergrund ist "der Wille zur Macht" (zur Fähigkeit, zum Potential) zu verstehen.
Es gibt kein Zentralmachtsystem, da jede Art Organismus ein offenes System
ist. Das weiss man mittlerweile. Wir sind nicht mehr im Mittelalter.
Du bist es, der in den letzten Jahren lediglich Simulationen/Postulate (Ameisen organisieren sich, dann tun es die Menschenmassen halt auch) anbietet. Wie gesagt, du beweist nicht, sondern du simulierst dir Beweise. Und diese Simulation geht soweit, dass du die zentral vereinigten Potentiale, die unser gegenwärtiges Wollen beeinflussen, ebenfalls wegsimuliert. Ich sagte es bereits, du bist diesbezüglich ein die Zentralmacht schützender (da verkaspernder) Simulant.
Wir leben in keinem auf das Potential bezogenen Organismus, sondern in einer Institution, einem hoch verschachtelten Regelwerk, an dessen Anfang die Entmächtigung der Individuen steht. Das Wollen der Masse ist ihrem durch Zentralmacht entrissenen Potential geschuldet!
Es organisiert sich deshalb auch nicht, sondern es
institutionalisiert sich.
Es organisiert und konstruiert Werkzeuge und Institutionen, die ihrerseits
nichts anderes als Werkeuge sind, produziert vom Schwarm und niemandem
sonst.
Nein Zara, die Institutionalisierung ist der Moment, durch den die Masse (Anzahl an Individuen) erst ihren Raum findet. Jeder hier sollte merken, wie du vor dem Entstehungsmoment der Masse durch verkaspernde "die Masse erschafft und erhält sich selbst"-Simulationen flüchtest.
Das Zentralmachtsystem kann einzig und allein durch Institut verändert
werden, nicht durch den Willen der Masse, welcher von Anfang an
institutionell erzwungen wird.
Lachhaft. Heinz von Förster würde sich an den Kopf langen ob solcher
Hirngespinste; und nicht nur er.
Wie erwartet, da kommt nichts von deiner Seite außer deine Sticker-Ablenkung tiefgreifenderer Begründungen und Simulationen.
Das system verändert sich institutionell, nicht organisatorisch.
Monokausaler Humbug.
Nein, systematisch nachvollzogen. Du fängst viel zu gerne (verspielt) mitten drin an und willst die Aufmerksamkeit des Lesers in der Mitte (erschafft sich selbst, sich selbst, selbst) halten, statt einen Blick auf das in unserer Welt vorhandene und ungleichmässig verteilte Potential (Zentralmacht), insbesondere aber auch dem der Natur, zu blicken.
D.h.
damit sich etwas verändert muss sich der simulierte Wille des Schwarms (in
Wahrheit systematisch durch Zentralmacht erzwungene Handlung)
institutionalisieren.
Baudrillardsche Philosophasterei. Der Wille simuliert nicht. Er äussert
sich, manifestiert sich.
Ach, der Wille entsteht nun ebenfalls aus dem Wollen? Nein, der Wille hat eine Ursache, fehlendes Potential. Wie bereits oben erklärt ist der Wille Zeugnis der Ohnmacht. Und die Masse, sie erstickt in ihrem Wollen. Schau dich um, zu was die Massen fähig sind! Du behauptest: Sie produzieren Geld in der Wirtschaft, sie würden Abgaben erheben und die Zentralmacht sei nur ihr Werzeug (Durchleiter). Du bist Träumer oder jemand, der den Traum verteidigen will.
Selbstverständlich wirken äussere Umstände auch. Alles fein säuberlich
beschrieben im verlinkten Ueberblick für Anfänger sowie in Kurts Beitrag.
Schliesslich haben wir es mit einem nach aussen offenen und mit der
Aussenwelt wechselwirken könnenden System zu tun. Vulgo: Es ist flexibel,
anpassungsfähig, wann immer neue Rahmenbedingungen erscheinen.
Diese Anpassung der Masse scheint für dich ja eine Art Erfolgserlebnis zu sein. Macht dich diese Vorstellung, dass die Masse die Veränderung will, geil?
In Wahrheit ist die Ohnmacht der Masse bereits dadurch beiwiesen, dass sie kein aureichendes Potential hat, um sich der Veränderung, d.h. der zunehmenden Verelendung, bis hin zum Massensterben im Moment des debitistisch vorporgrammierten Abbruches, "anzupassen". Wie sollte man sich auch an seine schlußendliche, da debitistisch systematisch vorprogrammierte Vernichtung, anpassen?
Lass mich raten, indem man sich einen vertrauenserweckenden Nickname sucht und sich über die Welt mittels von der Ursächlichkeit des Wahnsinns ablenkenden Simulationen totlacht. Da bist du bei mir an der falschen Adresse, so wie all diejenigen, die mir nicht argumentativ begegnen, sondern sich in ihre die Ursächlichkeit zur Sinnlosigkeit verkaspernden Simulationen flüchten.
Dir fällt nicht auf, dass du dir ein Wertesystem der Gemeinschaft
simulierst, welches sie gar nicht haben konnte. Die Masse (Anzahl an
Individuen) entstand erst dadurch, dass die Gemeinschaft zerschlagen wurde
(entgegen ihrem Willen).
Behauptung ohne Beleg. Deine Familie entstand auch nicht, indem man Dich
vorher zerschlug, sondern sie entstand durch Zusammenschluss. Man lese die
'Welt als Wille und Vorstellung'.
Natürlich gibt es Familien, die von Aussen zerschlagen werden, aber dies
ist nicht die Regel.
Wieder flüchtet er in die Mitte des Systems, zur Familie. Die Familie ist ein Kind der Zentralmacht, ist institutioneller Natur, nicht ursächlich organisatorisch.
Ein Zentralmachtsystem tauscht kein Potential mit der Außenwelt aus,
Es gibt kein Zentralmachtsystem. Organismen sind stets selbst
organisierende Systeme, vom kleinsten bis zum grössten.
Und aus diesem Grunde, um die Simulation der Masse als autopoietischen Organismus zu verteidigen, lenkst du von der Ursächlichkeit der Masse, von der durch Institutionalisierung (nicht Organisation) erst entstehen könnenden Masse ab.
Systeme erstrecken sich nicht potentiell, sondern real. Mehr Esoterik als
bei Dir findet man nur noch in wenigen anderen Beiträgen.
Natürlich erstrecken sich Systeme potentiell (machttheoretisch). Es ist nur sehr qualvoll, sich über diese Verhältnisse bewusst zu werden, sich aus deinem New-Age-Pandora-wir-erschaffen-uns-selbst-Trance zu befreien.
Das ist keine Erklärung, sondern eine an keiner Stelle argumentativ
begründete Behauptung (damit trivial).
Wenn Du eine umfangreiche Begründung der Selbstorganisation jeglicher
Organismen suchst, dann kannst Du Dir – nachdem Du nun den Ueberblick
für Anfänger kennen lernen durftest – auch die Details des Stands der
Forschung reinziehen. Einen der grossen Denker der jüngsten Zeit
beispielsweise, Heinz von Förster:
Er geht wie viele seiner Kollegen nicht auf die Ursächlichkeit (die Potentiale, Macht) ein und ist bereits deshalb, weil er sich damit Systemvoraussetzungen simuliert, mit Vorsicht zu genießen.
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.