Kneifen gilt nicht

KK, Mittwoch, 02.03.2016, 18:14 (vor 3263 Tagen) @ Ashitaka9518 Views

Hallo Ashitaka,

Die Typen wollten was Handfestes – keine halbgaren Versprechen.


Sie bekamen etwas handfestes, Uckmucks (Urkunden über Geldeinheiten), die
nach ihrer Dienstleistung tausende Kilometer weit bis in den hohen Norden
getragen wurden und ihre Funktionen baten (Zahlungsfunktion, ewig geglaubte
Option). Du unterschätzt die Sanktionsgewalt der hochmilitarisierten
Zentralinstanzen. Die aus dem "haben müssen" der gewaltsam zur Abgabe
aufgeforderten Massen begründete Werthaltigkeit der Uckmucks war weit
über das Territorium unseres hier betrachteten Uckmuckdu II. hinaus
bekannt.

Von welcher Zeit erzählt Deine Geschichte, in der die Uckmucks einen solchen Bekanntheitsgrad besaßen und dazu noch über tausende Kilometer in den hohen Norden anerkannt wurden?

Eine kleine subliminal sich verankernde Korrektur sei an dieser Stelle
noch erlaubt:[/b]
(also aufmerksam lesen!)

Der von Dir gesuchte Sinn ist in dem an die Söldner/Diener
ausgehändigten und durch Zwang wieder zurückfindenden Machtzugeständnis
gegenüber der Zentralinstanz (Geld) verborgen. Statt sich die Speicher und
Paläste mit Nichtgeldeinheiten (Gerste, Vieh etc.) vollstopfen zu lassen
und damit die Schulden gegenüber den Söldnern, Bediensteten und
Redistributionsabhängigen zu begleichen, wurden duch Zentralinstanz
kontrollierte Beurkundungen von Geldeinheiten ausgehändigt und von den
Massen der Abgabepflichtigen über die lokalen Verwalterposten wieder
abgefordert.

Es gab demnach einen Wechsel von der Abgabenart Nichtgeldeinheit zu Geldeinheit (Uckmuck), weil die Speicher vollgestopft waren? Ohne jeglichen Übergang vom Getreide zum Uckmuck?

Bitte, mir geht es nicht um eine Erklärung des Debitismus (Dank dottore und dem Gelben ...).

Es geht mir um eine Geschichte des Übergangs von Naturalienabgabe zu Dingensabgabe zu Uckmuck-Abgabe, möglichst unbefrachtet und dem interessierten Nachbarn erzählbar.

Und jetzt kneifst Du in diesem Faden, weil Du keinen Beitrag mehr leisten willst, oder nicht kannst?

Mann Ashitaka, laß Dich doch mal auf die Niederungen eines Laien ein und erzähl was Spannendes und Weitererzählbares. (die Keule Sammlung ist dabei bitte in der Ecke zu lassen, weil m.E. eine solche Geschichte nicht zu finden ist).

In demütiger Erwartung einer Antwort/Geschichte Deinerseits.

Freundliche Grüße
KK


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