Richtungsfindung
Ja, unterschiedliches Wollen innerhalb einer Kultur ist gang und gäbe.
Dennoch werden übergeordnete Ziele durch Mehrheitswille (an Individuen
und/oder an Charisma) erreicht.
Dem eigenen Willen folgen und ausscheren (Jonathan Livingston) ist eben
gefährlicher als dem Schwarm zu folgen. Folglich wollen die allermeisten
schlussendlich dem Schwarm folgen wollen, obwohl sie selber
eigentlich den Schwarm lieber in eine andere Richtung gehen sähen.
Sie unterliegen dann mit ihrem eigentlichen Willen und werden sich
anschliessend fügen wollen.
Richtig, der Mehrheitswille zeigt sich letztlich daran, daß überhaupt eine Richtung eingeschlagen und von allen gegangen wird.
Alle setzt sich m.E. aus den jeweiligen Minderheiten, dem Trio Richtung-aufzeigen, Richtung-abnickend-mitgehen und Richtung-schweigend-mitgehen.
Wobei die Richtung nur gegangen wird, wenn die erste Fraktion tatsächlich neben Charisma auch Durchsetzungsmacht hat oder eben die beiden anderen Fraktionen sich anders verhalten.
Freundliche Grüße
KK