Reichlich unverschämt, wenn man nicht einmal auf einen Satz Bezug nehmen kann. Das ist Müll.

Ashitaka, Freitag, 26.02.2016, 15:23 (vor 3590 Tagen) @ azur11022 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.02.2016, 15:43

Hallo Azur,

Es hat wirklich keinen Sinn mit A.

Aus die Maus? Das ist genau die nichtssagende Antwort, auf die ich gewartet habe. Warum ich darauf warte? Weil ich dir klar machen werde, dass du gar nicht an einer Antwort interessiert bist, die Bezug auf den Kontext nimmt.

Die Darstellung von z. B. Schuldtitel ist Schuldtitel und Geld ist Geld
entspricht dem, was man auch mit dem berühmten "Dienst ist Dienst und
Schnaps ist Schnaps" ausdrückt. Dass nämlich das jeweilige mit dem
anderen nichts zu tun hat bzw. es notwendig ist, das sauber auseinander zu
halten:

Es handelt sich bei "Geld ist Geld" um eben keine Darstellung, sondern um die konsequente Ablehnung jeder erkenntnistheoretischen Aufarbeitung bzw. systematischen Herleitung. Du bist meiner Ansicht nach ein Showmaster.

Es ging nicht darum Geld durch sich selbst zu definieren, sondern vielmehr
auszudrücken, was es nicht ist.

Azur, das ist ganz schwach, so schwach wie lange nicht mehr. Mit "Geld ist Geld" wird jede Definition per se ausgeschlossen. Und jetzt koch dir nen Kaffee, damit die Konzentration zurückkehrt. Das hält ja niemand aus.

Leider besteht die Gefahr, dass u. a. alles mögliche, das irgendwo den
Wortstamm "Schuld" im
Begriff führt, undifferenziert oder falsch für alles heran ziehen zu
wollen, was mit Schuld bzw. Debt zu tun hat. Aber deswegen ist es noch
lange nicht möglich einfach so Wörter bzw. (Fach-)Begriffe wie z. B.
Schuldverhältnis oder Schuldtitel zu verwenden, wie man sich das eben mal
so denkt oder es scheinbar passt.

Die EZB denkt sich das in ihren Richtlinien nicht nur so, tut sie wirklich nicht. Und in Bezug auf "Geld gleich Schuldtitel" bin ich, wie bereits erklärt, ganz bei dir. Geld ist kein Schuldtitel, sondern es basiert auf Schuldtiteln. Dort, bei den geldpolitischen Verfahren, setzen meine Erklärungen nun an und suchen einen Gedankenaustausch und keine Ablehnung eines solchen, indem erst gar nicht auf meinen Text inhaltlich Bezug genommen wird. Du hast nicht auf einen Satz der vorherigen Erklärungen argumentativ Bezug genommen.

Erinnert sei noch einmal an die Sokal-Afaire (man kann das ja leider nicht
selten erleben, was dort beschrieben wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sokal-Aff%C3%A4re#Debatte (siehe
"Missbrauch"*)

oder die Beschreibungen zu https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsjargon :

"Zum Jargon gehören falsch oder nicht im richtigen Zusammenhang
verwendete Zitate, sinnleere Floskeln, Halbwissen, Neologismen etc., womit
sich der Sprecher von der „einfachen Schicht“ abheben will."

Und wieder steigt Azur in den pinken Ausweich-Helikopter und umfliegt den eigentlichen Kontext, um den es hier geht.

Einfach etwas zusammenziehen, was einem selbst einleuchtend vorkommt, kann
sehr in die Irre führen. Vielmehr ist es notwendig die entsprechenden
Begrifflichkeiten und damit verbundenen Überlegungen (bis hin zu Gegen-,
Ober- und Unterbegriffen) zu begreifen, ehe falsch verwendet wird. Sonst
wird das nichts.

Dann geh in den Zoo. Du hast ein Problem damit, dass die EZB den Begriff Schuldtitel nutzt und willst mit Wikipedia und Umkreisungen daherkommen, willst so tun, als müsste hier irgendwem erklärt werden, was ein Schuldtitel ist. Hü hot, rauf auf's Pferd!

Geld ist Geld macht erkennbar kaum Sinn, um Geld zu beschreiben oder zu
definieren. Vermutlich bedurfte es für niemanden den Hinweis auf einen
nicht vorhandenen Fehler.

Immer schön die Zusammenhänge verstehen, nicht wahr?

Wie gesagt: Es macht nicht in jeder Hinsicht Sinn hier Debatten zu
führen.

Es ist schon reichlich unverschämt, was du hier ablieferst. Über Sinnhaftigkeit zu urteilen ist also nun denjenigen vorbehalten, die keinen Bezug auf den zur Diskussion gestellten Kontext nehmen wollen, die sich in pinke Helikopter setzen und sich wie Kleinkinder darüber aufregen, dass die EZB den Begriff Schuldtitel nicht nur verwendet, sondern durch ihre Leitlinien (Auflistung der Schuldtitel) gar deutlich macht, wie wesentlich er für die Entstehung von Geldeinheiten ist?

*) Juristen kennen auch das Wort Fehlgebrauch.

PS: Es sollte auch einleuchten, dass unterschiedliche Begrifflichkeiten
allzumeist nicht zufälligerweise existieren.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: Jemand, der "Eigentum an Forderungen" als existent betrachtet, ist für mich kein Jurist. Erkläre uns doch das doch mal, wenn du das nächste mal eine Diskussion durch Verweigerung der Bezugnahme auf das Inhaltliche ablehnst und in deinen Helikopter zu steigen versucht.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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