Mir gefällt es im Grunde auch gut
Guten Tag,
...geht es hier in der Tat um nichts weniger als um ungeheuerlicheâ„¢
Erkenntnisse von Debitismus, Patriarchatsforschung, Soziohistorie,
Systemtheorie, Biologie, Thermodynamik, Physik, Determinismus, Wirtschaft,
Philosophie und Religion, die wohl noch niemals zuvor auch nur annähernd
so eng zusammengetragen und bereits ansatzweise zu einer stimmig und
widerspruchsfrei ineinandergreifenden Lehre verknüpft worden sind.
Ich befürchte nur, dass es 98% der Zivilisten nicht interessiert, 2% kapieren es nicht und der Rest kommt in der Lehre auf keinen gemeinsamen grünen Zweig.
Ashitaka gefällt mir im Disput im Moment aber besser, weil er sich nicht scheut, ans magische grenzende Gedankengut von sich zu geben. Bei Zara passiert dagegen in letzter Zeit nicht viel, wobei ich mich bei seinem „Biologismus“ nur dem magischen Gedankengut entziehen kann, wenn ich nicht zu intensiv über seinen "Biologismus" nachdenke.
Was ich natürlich bis ans Ende meiner Tage in der ungeheuerlichen Lehre vermissen werde, ist all jenes, was über das profane Erklären unserer seienden Lebenspraxis hinausgeht. Bei der Frage nach dem Sollen geht die ungeheuerliche Lehre doch weiterhin recht abrupt in Leere über.
Da die Demokratie im Sollen unserer Lebenspraxis nach landläufiger Meinung ein geringes Übel darstellt, und Zara gegenüber KK darauf anspielt, fällt mir bei der Diskussion zwischen A und Z noch der 2007 verstorbene Richard Rorty ein, der behauptet, dass das Bedürfnis nach mehr als nur relativer Geltung der eigenen Wahrheit von moralischer und politischer Unreife zeuge, welche in einer demokratischen Kultur geheilt werden müsse.
Mit freundlichen Grüßen
Schneider