ne Frage dazu
Hallo Kurt!
Du schreibst: Geld ist ein Schuldtitel gegen den Staat - Schuldner ist der geldausgebende Machthaber, Gläubiger ist der Söldner ("vier alle"), Forderung gegen den Machthaber ist die Einlösung dessen Ur-Versprechens, dass man für Geld bewirtet wird, allfällige Vollstreckung erfolgt durch Absetzung des Machthabers.
Das scheint mir ziemlich rund für den Normalfall - @Azur hin oder her.
Was ist aber nun im Krisenfall, wenn das Geld entwertet wird – gut, dann gilt es im Prinzip immer noch.
Aber wenn nun der Staatsbankrott über die Bühne ging, das Geld tatsächlich wertlos wurde und Schulden bzw. Forderungen noch existieren – es wird ja nicht alles eingedampft bzw. den Bedarf die Urschuld zu decken, der besteht immer noch – was GILT denn dann?
Ist das Edelmetall dann kein Geld, auch wenn es weg geht wie die „warmen Semmeln“?
Gilt nur, was die Macht offiziell als Geld erklärt?
mfG
nereus