Wie sieht die Fortschreibung aus?

KK, Montag, 29.02.2016, 18:17 (vor 3265 Tagen) @ Zarathustra10038 Views

Hallo Zara,

Die Eröffnungsbilanz beginnt mit dem Leben an sich, also mit Dottores
Urschuld und Urforderung.

Ein Neugeborenes bringt als Eigenkapital ein wenig Reserven mit.

Und die Fähigkeit, bei entsprechender Bilanzverlängerung der Erzeuger zu überleben, sich zu entwickeln.

Kaum auf der Welt, wird, da diese Reserven natürlich nirgends hin
reichen, eine erste Forderung erhoben und auf der anderen Seite als
Verpflichtung 'gebucht'. Dabei wird laufend wieder ausgebucht, die
Verpflichtung erfüllt, die Forderung beglichen.

Ja, bis zur Erstellung der eigenen Ur-Bilanz und der nachfolgenden Bilanzverlängerungen.

Irgendwann begann mit der Züchtigung von Tieren ein schleichender
Uebergang ins Patriarchat, und immer mehr Leute begannen an Züchtigung zu
glauben.
Erst waren nur Tiere davon betroffen, später Menschen. Erst wurden Tiere
eingezäunt, dann Menschen, und die Bilanzen wurden mit jedem Tag
komplexer.

Ok, aber die Steigerung der Komplexität ist – die Entwicklungsgeschichte der Menschheit betrachtet – erst seit relativ kurzer Zeit zu beobachten.

Die weitaus längste Zeit war die Ur-Bilanz jedes Menschen nahezu unverändert und jede Verlängerung freiwilliger Natur, da hilfreich für die Gemeinschaft, somit auch für sich selbst.

Ist der Übergang von Gemeinschaft zu Gesellschaft, die Verstaatlichung des Menschen, der Grund für eine entscheidende Verlängerung der Ur-Bilanz?

Um auf die Uckmuckelei zurückzukommen:

Ist Uckmuckudu I das erste zur Machtausübung orientierte Gemeinschaftsmitglied, der die zukünftigen Bilanzverlängerungen der Ur-Bilanz entscheidend von Freiwilligkeit zu Zwang verändert?

Was kann er in seine Eröffnungsbilanz schreiben, was andere Mitglieder der Gemeinschaft nicht können?

Freundliche Grüße
KK

PS
Leider kneifen Ashitaka und Kurt bei der Frage. Warum?


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