Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps - Nicht alles, was den Wortstamm "Schuld" verwendet, passt!
Es hat wirklich keinen Sinn mit A.
Die Darstellung von z. B. Schuldtitel ist Schuldtitel und Geld ist Geld entspricht dem, was man auch mit dem berühmten "Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps" ausdrückt. Dass nämlich das jeweilige mit dem anderen nichts zu tun hat bzw. es notwendig ist, das sauber auseinander zu halten:
"Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: Berufsleben und Freizeit sollte man strikt trennen."
https://de.wiktionary.org/wiki/Dienst_ist_Dienst_und_Schnaps_ist_Schnaps
Es ging nicht darum, Geld durch sich selbst zu definieren, sondern vielmehr auszudrücken, was es nicht ist.
Leider besteht die Gefahr, dass u. a. alles mögliche, das irgendwo den Wortstamm "Schuld" im Begriff führt, undifferenziert oder falsch für alles heran ziehen zu wollen, was mit Schuld bzw. Debt zu tun hat. Aber deswegen ist es noch lange nicht möglich einfach so Wörter bzw. (Fach-)Begriffe wie z. B. Schuldverhältnis oder Schuldtitel zu verwenden, wie man sich das eben mal so denkt oder es scheinbar passt.
Erinnert sei noch einmal an die Sokal-Afaire (man kann das ja leider nicht selten erleben, was dort beschrieben wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Sokal-Aff%C3%A4re#Debatte (siehe "Missbrauch"*)
oder die Beschreibungen zu https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsjargon :
"Zum Jargon gehören falsch oder nicht im richtigen Zusammenhang verwendete Zitate, sinnleere Floskeln, Halbwissen, Neologismen etc., womit sich der Sprecher von der „einfachen Schicht“ abheben will."
Einfach etwas zusammenziehen, was einem selbst einleuchtend vorkommt, kann sehr in die Irre führen. Vielmehr ist es notwendig die entsprechenden Begrifflichkeiten und damit verbundenen Überlegungen (bis hin zu Gegen-, Ober- und Unterbegriffen) zu begreifen, ehe falsch verwendet wird. Sonst wird das nichts.
Geld ist Geld macht erkennbar kaum Sinn, um Geld zu beschreiben oder zu definieren. Vermutlich bedurfte es für niemanden den Hinweis auf einen nicht vorhandenen Fehler.
Immer schön die Zusammenhänge verstehen, nicht wahr?
Wie gesagt: Es macht nicht in jeder Hinsicht Sinn hier Debatten zu führen.
*) Juristen kennen auch das Wort Fehlgebrauch.
PS: Es sollte auch einleuchten, dass unterschiedliche Begrifflichkeiten allzumeist nicht zufälligerweise existieren.
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