Großen Theorien für große Namen und mit dem Rücken zur Wand
Guten Tag,
Hungersnot ist zudem eine Erfindung der Zivilisation.
Freibeuterische Menschen hatten kein Problem mit klimatischen Schwankungen
Stresssituationen aufgrund von Nahrungsmangel ist ein ganz natürliches Phänomen, von dem auch der artgerechte Mensch betroffen war und je nach Region daran zugrunde gegangen ist.
Damals gab es kein 'Aufpassen', das war als Konzept noch nicht erfunden.
Aufpassen ist mit Sicherheit ein zivilisatorisches Konzept.
Jedes potentiale Beutetier, so auch der artgerechte Mensch, wird ein Konzept des Aufpassens haben und sich den Rücken freihalten. Noch heute setzt sich der Mensch mit den Rücken zur Wand, weil es ihm einfach angenehmer ist, den Raum und die Tür im Auge zu behalten. Auf das Feuer wurde vor einer Mio. Jahren vermutlich auch aufgepasst.
Getreide wurde zum Bierbrauen angebaut und aufbewahrt.
Diese Theorie ist mir auch geläufig. Allerdings gehe ich davon aus, dass großen Theorien nicht nur der Erklärung, sondern auch dem eigenen Namen dienen sollen. Mir gefällt dagegen der kleine, bescheidene und unspektakuläre Beitrag von Hans-Peter Uerpmann „Von Wildbeutern zu Ackerbauern – Die Neolithische Revolution der menschlichen Subsistenz“ wesentlich besser.
Wieso begann man damals überhaupt mühevoll mit dem Bierbrauen, obwohl die Welt voll mit psychoaktiven Pflanzen und Pilzen ist?
Mit freundlichen Grüßen
Schneider