Eine Bilanz hat kein Soll & Haben, sondern Aktiva & Passiva, wie oft denn noch!

Ashitaka, Samstag, 19.11.2016, 15:16 (vor 3002 Tagen) @ Zarathustra10851 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.11.2016, 15:28

Hallo Zarathustra,

ist ja kaum auszuhalten, diese fachliche Unwissenheit.

Die eigene Beschaffenheit bietet kein Potential, damit ein Neugeborenes
überleben kann.


Die eigene Beschaffenheit bietet kein Potential, damit ein ausgewachsener
Ashi überleben kann.

So ist es, der Charakter begründet keine Macht (kein Potential).

Lächerlich. Potential ohne Ende, allenorten. Wo immer sich irgendwo
irgendwas bewegt, ist dementsprechendes Potential vorhanden.

Nein Zarathustra, die Potentiale (die Möglichkeiten) sind durch das Zentralmachtsystem stark eingeschränkt und zentralinstanziell zediert (Rechtsräume sind Befugnisräume). Und zudem ist das Potential nicht einfach vorhanden, sondern jedem Element verliehen worden. Kein Element schafft sich selbst Potential. Du simulierst dir das.

Solange den Individuen ihr Potential durch Zentralmachtsystem verschafft
wird (Auch die Fürsorgenden des Neugeborenen betreffend), dadurch dass uns
das Potential geraubt wird (Abgabe) und wir in unseren Potentialen
beschränkt werden (in eingerichtete Rechtsräume / Simulationen gesperrt
sind), ja.


Unsinn. Gilt für jede Art Organismus; ob Individuum, egalitäre Kommune
oder Staatsgesellschaft.

Eine egaltitäre Gemeinschaft ist kein Zentralmachtsystem. Zentralmachtsysteme werden institutionell (=regelnd) erschaffen, nicht organisatorisch (=berwerkstelligend) durch die unterworfenen Elemente (Individuen) selbst. Die Elemente (Individuen) stellen sich nicht selbst zur Verfügung, sondern sie werden gewaltsam unterworfen. Ihnen wird das Potential geraubt.

Gilt für Babys und Ausgewachsene gleichermassen. Nichts in der Welt
schöpft und erhaltet sich selber.

Du lernst endlich, auch wenn du dir über die Auswirkung dieser Erkenntnis in Bezug auf die Potentiale der Elemente noch nicht klar bist.

Da sich kein Mensch der Welt (Element des Systems) selbst schöpfen und erhalten kann, sind deine Eingangsbehauptungen

1. "weil man bereits ab Geburt instinktiv um das eigene grossartige Potential weiss",

2. Das "eigene grossartige Potential" des Neugeboren,

für die Mülltonne. Das Neugeborene hat kein eigenes großartiges Potential, sondern es wird ihm von Anfang an nur extern (durch Mutter) verschafft. Erst damit wächst das Vermögen des Neugeborenen (Aktiva) und zugleich das Potential (die Möglichkeiten) des Neugeborenen. Ohne Fremdpotential (einwirkende Potentiale) wird Leben weder geschöpft, noch erhalten.

Du
wiederholst den selben Unsinn einfach ohne Ende, obwohl jeder sieht, dass
kein einziger Organismus einzig und allein von sich selber oder der
Aussenwelt abhängt.

Ein Organismus (Das System der Funktionseinheiten (bzw. Organe) als Ganzes) ist immer von der Außenwelt abhängig, weil keine Funktionseinheit (kein Element) selbst das Potential begründet, um sich zu schöpfen oder zu erhalten. Ganz einfache Kiste, wenn man die ausschließlich auf aktive Potenzen (Handlungen) sich konzentrierenden und beschränkenden Systemanalysen hinter sich lässt. Autopoietische Systeme sind Simulationen, aufgrund der realen Tatsache, dass die Handlung vom Element abhängig ist, real nicht nachweisbar.

Das zeigt mal wieder exemplarisch, worauf es Dir tatsächlich ankommt.
Schön, wie Du Deine wahren Absichten immer wieder blossstellst.

Ich hatte dir ja das Angebot gemacht, dass ich den Kontrast woanders suche und wir wieder zusammenkommen. Das wird jetzt aber noch sehr amüsant werden, Zarathustra. Ich halte mich schon zurück, eben weil du so viele Widersprüche in deinen über 11000 Beiträgen zum Thema Macht bietest. Das passiert, wenn man seit beinahe 6 Jahren versucht, die Kontexte bestimmter Diskussionen zu zerreißen oder auf provokante, rot vernebelte Nebengleise zu entführen.

Nein, eine Unterbilanz zeigt ein Ungleichgewicht. Das Ungleichgewicht
(Saldo) wird als Residualposten in der Bilanz angezeigt. Dass danach Soll
und Haben gleich sind, ist wohl klar.

[[lach]]

Augen auf, Hände auf den Tisch und volle Konzentration:

Eine Bilanz hat kein Soll und Haben!

Kein Wunder, dass du so einen Unsinn schreibst und dich mit den erstbesten Googleergebnissen in die Diskussion stürzt. Du hast keinerlei Anspruch, um dir den Unterschied zwischen Aktiva & Passiva und Soll & Haben zu verdeutlichen. Irgendwann einmal wird dir der Unterschied zwischen einer dynamischen Finanzbuchhaltung (Soll/Haben) und einer das Kapital- und Vermögensverhältnis wiederspiegelnden Bilanz bewusst. Ich erkläre es nämlich gerne immer wieder:

Eine BILANZ hat zu keinem Zeitpunkt ein Ungleichgewicht. Eine Bilanz hat im Gegensatz zur Finanzbuchhaltung keine Dynamik, beschreibt damit auch keine dynamischen Vorgänge.

Technisch nicht, weil das negative EK als Residualgrösse einfach unter
den Aktiven hinzuaddiert wird.
Dass negatives EK aber kein Aktivum ist, ist – ausser Dir – jedem
Buchhalter klar.

Es gibt gesetzlich und logisch kein negatives Eigenkapital. Es gibt nur einen Fehlbetrag des Eigenkapitals. Und dieser fehlende Betrag wird aktivisch ausgewiesen, da der Überschuldungstatbestand (Fehlbetrag des Eigenkapitals) aufgrund seiner Bewertbarkeit eine Auswirkung auf das Gesamtkapital des Unternehmens zeigt, obwohl dem kein Vermögensgegenstand gegenüber steht.

Ganz ähnlich der aktivisch ausgewiesenen latenten Steuerlast, nur mit dem Unterschied, dass dem Fehlbetrag des Eigenkapitals in den meisten Fällen durch eingeholte Rangrücktritte und vergleichbare Instrumente "eigenkapitalersetzend" begegnet wird.

Und zwar schon zum Bilanzstichtag, nicht erst anschließend. Du hast einfach keine Ahnung, weshalb die Bilanz immer im Gleichgewicht stehen muss!

Ashis Einhorn-Definitionen gegen die Literatur.

Nein Zarathustra, 1x1 eines jeden Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters. Bilanzen mit Ungleichgewichten sind Träumereien.

LOL, Laienbegriff. Ashis Einhorn-Definitionen vs. Gabler
Wirtschafts-Lexikon:

Das ist ein Laienportal, Zarathustra. Eine Bilanz kennt kein negatives Eigenkapital, sondern nur den gesonderten Posten "Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag". Eigenkapital wird bilanziell nicht negativ, sondern es fehlt dann, um die Vermögensseite (Aktiva) zu decken.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.