Das Neugeborene hat kein eigenes Potential, sondern es wird ihm abgetreten
Hallo siggi,
Nein, die Mutter fühlt sich selbst verpflichtet (passiv).
Das ist so pauschal nicht richtig.
Wer meine Texte gelesen hat, der weiß, dass ich nicht pauschalisiere. Ob sich Mütter selbst verpflichtet fühlen, das ist ungewiss. Das erklärte ich bereits.
Da ist keine
Forderung des Neugeborenen an die Mutter oder wen anders gerichtet. Das
Neugeborene hat nach der Nabelschnurrtrennung kein Potential (passiv),
Falsch, siehe unten.
Wird die Nabelschnur abgetrennt und das Neugeborene ohne Hilfe in einem Zimmer oder unter freiem Himmel liegen gelassen, dann stirbt es. Es hat keine eigene Machtposition (kein eigenes Potential), um zu überleben. Es zerrt einzig und allein von der letzten Abtretung im Mutterleib (Machtzession), solange, bis es nichts mehr vermag (aktiv), bis der Körper zu nichts mehr fähig ist (passiv).
um
einen bewussten Anspruch gegenüber jemanden (Forderung gegen einen
bestimmten Schuldner) zu richten.
Vielleicht nicht bewusst, aber sicherlich unbewusst.
Esoterik. Das Neugeborene hat weder bewusst noch unbewusst eine Möglichkeit, um einen konkreten Schuldner zu kontaktieren. Eine Forderung gegen Unbekannt gibt es nicht. Es ist die Mutter, die sich verpflichtet fühlt (oder jemand anders), wodurch der körperliche Kontakt entsteht (oder die Pulle zum Mund kommt). Bis das Neugeborene durch Abtretung soviel Vermögen (aktiv) und Potential (passiv) hat, dass es sich und andere als Wesen wahrnimmt.
Es vermag (aktiv) immer weniger. Soweit kommt es aber nicht,
sofern sich jemand gegenüber dem Neugeborenen verpflichtet und ihm das
Potential zum Überleben durch Stillen abtritt.
Was ja wohl die Regel ist und dadurch eben das vorhandene Potenzial
eingesetzt werden kann.
Es geht nicht um die Regel (Die Häufigkeit, der Mütter die sich gegenüber ihrem Neugeborenen verpflichtet fühlen), sondern um das Potential (die Möglichkeit) des Neugeborenen, den Tod zu verhindern. Wird dem Neugeborenen kein Potential abgetreten (durch Stillen, Pulle), stirbt es. Es ist machtlos, um alleine zu überleben (ohnmächtig).
Wenn sich keiner kümmert wird es sterben, ja, aber das heißt eben nicht,
dass gar kein Potenzial vorhanden war, sondern nur, dass das vorhanden
Potenzial zum Lebenserhalt nicht ausgereicht hat.
Es geht hier um das Potential zum Überleben (um die Frage, ob es dem Neugeborene möglich ist, alleine den Tod aufzuschieben). Das Neugeborene ist machtlos, denn es verliert sofort sein Vermögen (aktiv), damit auch das noch im Mutterleib abgetretene Potential (passiv). Da will drauf aufmerksam machen. Egal zu welchem Zeitpunkt wir dieses schwindende Gleichgewicht beobachten, das passive Potential, um dem Tod auszuweichen, es ist nicht als eine Substanz vorhanden. Das Potential (die Möglichkeit) ist eine Position in einem Verhältnis! Es ist dem Neugeborenen nicht möglich, ohne ein Verhältnis zu einem anderen Menschen, wodurch ihm Potential abgetreten wird, zu überleben. Es vermag ohne Fremdpotential (Herkunft = Machtzession) nichts.
Nach deiner Logik hat auch der Voll-Pflegebedürftige kein Potenzial.
Kein eigenes Potential (Machtposition), sondern nur Potential, welches ihm abgetreten wurde (Machtzession). Es geht mir darum, die Macht als Position eines Verhältnisses (Machtposition <-> Ohnmachtposition) bewusst zu machen, um danach die Machtzession und ihre Strukturen als das energetische (=potenzielle) Fundament aller Handlungen (aktiven Potenzen) erkennbar werden zu lassen. Die sich rein auf die aktiven Potenzen (Handlungen = Kräfte) beschränkenden Versuche einer Systemanalyse sind irreführend, beschreiben nicht die Realität.
Die bewusste Liebe halt.
Die fällt aber nicht vom Himmel.
Richtig, weshalb es im schlimmsten Fall zu den Greueltaten kommt, über die man immer wieder in der Zeitung lesen kann.
Herzlichst,
Ashitaka
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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
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