Ich sagte doch, streng dich mehr an!
Hallo Zarathustra,
du stolperst wie verrückt.
Der Charakter ist die Voraussetzungen für moralisches Verhalten, eine
kognitive Fähigkeit (mentales Phänomen).
Ist Voraussetzung für jegliches Verhalten. Dein Charakter ist
Voraussetzung, ob Du ein spezielles Verhalten als moralisch oder
unmoralische empfindest.
Eben, ob ich etwas empfinde. Eine Empfindung begründet kein Potential, keine (Macht), um in die physische Welt zu wirken. Unser Charakter macht in der physischen Welt nichts möglich. Ebensowenig, wie der von dir als Macht (Potential) falsch verstandende Wille des Individuums. Das Individuum will Macht, hat deshalb keine Macht. Es ist der Wille zur Macht.
Das behauptet – wie schon x-mal erklärt – auch niemand. Charakter ist
eine von mehreren notwendigen Bedingungen, damit eine Handlung ausgeführt
werden kann.
Eben nicht. Wenn jemand bedroht wird, dann handelt er (flieht er), weil er gegenüber der Bedrohung ohnmächtig ist, nicht weil es seine Eigenart ist zu fliehen. Dein Denken klammert die Potentialität und die damit in Zusammengang stehende Abhängigkeit von fremden Potentialen (insbesondere der Zentralmacht) völlig aus.
Weder der Wille, noch der Charakter sind mit Macht (Potential,
Können) gleichzusetzen.
Tut niemand. Reine Projektion.
Zarathustra: "Wenn Du willst, hast Du die Macht dazu. Wenn nicht, dann nicht"
Macht bzw. Können (Potential) bezieht sich nicht auf dein Mental, sondern auf die physische Welt und die darin vorhandenen Potentialstrukturen (Machtverhältnisse). Das alles begreifst du nicht, weshalb du dich hier weiter lächerlich machst. Dir geht es aufgrund deiner roten Gesinnung (Faustgruß!) halt primär darum, die real vorhandenen Zentralmachtstrukturen durch Simulationen, in denen Handlung gleich Macht begründen soll, auszublenden.
Der Charakter eines Menschen kann nicht mit dem Potential gleichgesetzt
werden,
Tut niemand. Charakter ist eine unter mehreren notwendigen Determinanten
zur Realisation einer Wirkung.
Doch Zarathustra, du schreibst so, als sei der Charakter des Menschen (d.h. deine Eigenart) die Bedingung für deine Handlung.
Zarathustra: "Nein, immer schön auf den Charakter blickend, der die Handlungen determiniert. Du hast einen anderen Charakter als ich, und handelst demzufolge auch dementsprechend anders."
Das ist eben falsch. Deine Handlungen (aktive Potenzen) sind nicht von deiner Eigenart abhängig, sondern von deinem Potential. Und dieses wird dir durch die Zentralmachtordnung soweit geraubt, dass du jeden Morgen nach dem Aufstehen dazu gezwungen wirst, die Simulation deiner unabhängigen Macht hochzufahren und dabei völlig vergißt, dass alles was du den Tag über tust von Machtzessionen der Zentralmacht abhängig ist, angefangen beim morgentlichen Aufdrehen des Wasserhahns, bis hin zum warmen Glas Milch, dass du vor dem Schlafen gehen trinkst.
Weil du aus der Gunst der Stunde eines Charismatikers (Start der
expandierenden Zentralinstanz) eine Aussage über den Charakter aller
gewaltsam unterworfenen Individuen zu tätigen versuchst, sie alle mit in
die Verantwortung entführst.
Gefolgschaftswille ist so wirkmächtig wie Charisma.
Du weichst der Verantwortungsfrage aus: Du ziehst sie alle mit in die Verantwortung für ihr Handeln, behauptest ihre Eigenart sei sadistisch und masochistisch.
Unter was und weshalb unterwerfen sich Menschen?
Der grassierende Selbstbetrug durch den Sündenbockkult hat eine klare und
offensichtliche Determinante: Man will sich selber als ohnmächtig
(unschuldig) reinwaschen und Dritte als schuldig erklären.
Keine Frage der Schuldzuweisung, sondern der Ursache und Verantwortung. Und die ist nicht durch Handlungen zu begreifen, sondern nur durch das dafür notwendige Potential (die Machtverhältnisse). Ich bewerte das System in der Analyse nicht, weshalb ich auch von "Potentialen" beschreibe und nicht von "Schuldhaftigkeit". Den Kreis können wir später schliessen. Dann wird auch deutlich, dass dein "Dritter" nichts weiter als ein aktivisches Hirngespinst ist, eine nach der ursächlichen Handlung suchende Sehnsucht erklärt.
Deine These ist komplett widersprüchlich. Du definierst die Leute frei
und verantwortlich und im selben Atemzug als ohnmächtig. Das ist der Witz,
auf den nicht erst Schopenhauer aufmerksam gemacht hat.
Weil sie in einer Simulation gefangen sind, in einem Betrugssystem, welches die ständige Gewaltanwendung zwecks Gefolgschaft durch Machtzessionen ersetzt hat, sie aufgrund der Simulation unwissentlich treibt. Schau nur, wie schön das mit deiner Vorstellung von umherrschwirrenden und Macht zum Ausdruck bringenden Schwärmen funktioniert. Sobald jemand die Funktion der Einheiten (Abgebepflichtige) erklärt und auf die Setzung des Rechtsinstituts (Schaffung der Rechtsräume durch Zentralmacht), die Finanzierung und Verteidigung aufmerksam macht, erkennt man den Raum, muss Zara mit seinem Märchen der von Natur aus vorhandenen und begrenzten Anzahl an Individuen in die Tiefen der Meere und oder Lüfte abheben.
Ja sind sie nun frei und verantwortlich, oder aber ohnmächtig und nicht
verantwortlich?
Solange sie in der betrügerisch sozialen Simulation leben und ihre aufgeschobene Vernichtung nicht erkennen, sind sie gegenübe der Zentralmachtordnung ohnmächtig und auch nicht verantwortlich. Den Menschen fehlen die äußeren Referenzpunkte, um das System, welches sie zu bloßen Funktionseinheiten macht und ihnen als Medikament Machtzessionen verabreicht, zu erkennen.
Eine "Anzahl von Individuen" (=voller Rathausplatz) schafft sich selbst
keine Machtposition,
Sie verkörpert bereits die Macht und Ohnmacht. In einer Welt von Ursache
und Wirkung sind Macht und Ohnmacht reine Mentalkonstrukte. Vgl. die Welt
als Wille und Vorstellung.
Eine bloße Anzahl von Menschen verkörpert gar nichts. Denn der Körper (Organismus), er ist das System der Funktionen als Ganzes. Eine Funktion haben sie nur dann, wenn sie ihnen zentral (durch Instanz) zugewiesen wird, wenn die Menschen spiegelbildlich ein gemeinsames Ziel vor Augen haben. Diese Zentralisierung ist es, die im Falle der Zentralmachtordnung zuerst gewaltsam nach der Unterwerfung erzwungen wurde und anschließend im Inneren des Zentralmachtgebietes durch formelle Herrschaft (Ich der König kümmere mich um meine Kindchen) ersetzt wurde.
Weil sie Angst haben, Angst vor dem, was die Zentralmachtordnung an
menschlicher Greultat ermöglicht. Du versuchst der Tatsache auszuweichen,
dass die Abgabe nicht auf einem Abgabewillen, sondern auf einer durch
Sanktion unterstrichenen Abgabepflicht basiert.
Zirkelschluss. Aber ich wiederhole mich.
Du hast dich noch nie klar ausgedrückt, fliehst davor.
Paul C. Martin: "Man kann es also drehen und wenden wie man will: Geld
ist niemals ein Aktivum, es ist auch nicht "neutral", sondern stets,
sowohl in Waren- als auch Schuldgeldsystemen ein Passivum."
Für den, der es passiv verbucht. Für die Gegenseite ist es ein Aktivum.
Aktiv werden lediglich die Beurkundung (Bezifferungen auf Banknoten und Klimpermetall) bzw. das Guthaben des Geldes verbucht, niemals die Geldsumme. Geld ist niemals ein Aktivum, sondern immer ein Passivum der Zentralmacht (heute der durch Zentralmacht autorisierten Zentralbank). Denn die Zentralmacht, sie ist es, die dieses Potential (Geld = Macht) zediert.
Deine alberne Vorstellung, dass das Geld von den Privaten in der Wirtschaft als Aktivum produziert bzw. hergestellt wird basiert auf der fehlenden Bewusstsehit darüber, dass die Wirtschaft einzig und allein auf dem durch Zentralmacht gesetzten Abgabentermin basiert. Alle Werte basieren auf dem "haben müssen" der Abgabepflichtigen zum Termin. Du versuchst in zahlreichen Beiträgen zu suggerieren, dass die Privaten ihren Teil zur Geldentstehung beitragen, dass sie dadurch die Macht begründen. Das aber ist eine Simulation, denn in Wahrheit haben die Abgabepflichten keine Wahl, wurden gewaltsam zur Abgabe gezwungen und werden heute durch zentralinstanzielle Machtzessionen (Einräumung von Rechten) in einer hoffnungsvollen, trügerischen Illsion gefangen gehalten.
Man muss Paul C. Martin's Erklärung, dass alles Geld der Welt letztendlich nur eine Quittung für zukünftig zu leistende Abgaben darstellt (da Machtzession der Zentralmacht), erst einmal systematisch begreifen, bevor man sich mit seinen sozialen Träumerein in ein Aquarium wirft, dessen Fundamente man gar nicht begreift und nur pseudointellektuell von Eigenarten (Charakter) als Ursache unserer täglichen Handlungen faselt.
„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion
entstehen“ (PCM)Gilt auch für Pfandgeld.
Dieser Satz bezieht sich auf das von Dottore zudem als richtig bezeichnete "Gütergeld" (=Träger der zentralinstanziell fesetzgesetzten und damit zugeordneten Eigenschaft Geld).
Das verwendete Gut selbst war die Abgabeneinheit, weswegen Träger und Geldeinheit identisch waren. Das Geld ist aber nur die Eigenschaft des Trägers (Dottore: Geldcharakter), nicht das Gut selbst. Diese Eigenschaft entsteht durch Fesetzsetzung der Zentralmacht (liefere mir das Gut bis zum 10.!), der Träger (das Gut) hingegen durch die Produktion. Das verwechselst du. Mit dem Münzgeld wandelte es sich schon, enstprachen die Abgaben- gleich Geldeinheiten nicht mehr der produzierten Trägereinheit. Die Geldeinheiten wurden nun auf dem Träger beziffert, so wie wir es bis heute auf Banknoten und Münzen tun. ich empfehle dahinegend die Diskussionen im alten Forum zu studieren.
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.