Onmachtzentralen

Zarathustra, Samstag, 12.11.2016, 16:37 (vor 3009 Tagen) @ Ashitaka12226 Views
bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 12.11.2016, 16:41

Hallo Zarathustra,

du stolperst wie verrückt.

Der Charakter ist die Voraussetzungen für moralisches Verhalten,

eine

kognitive Fähigkeit (mentales Phänomen).


Ist Voraussetzung für jegliches Verhalten. Dein Charakter ist
Voraussetzung, ob Du ein spezielles Verhalten als moralisch oder
unmoralische empfindest.


Eben, ob ich etwas empfinde. Eine Empfindung begründet kein Potential,

Selbstverständlich begründet dies Potential. Dass es zu einem Lustakt kommt, ist es unabdingbar, dass Du Lust spürst.
Ich weiss nicht, in welcher Welt Du lebst.

keine (Macht), um in die physische Welt zu wirken. Unser Charakter macht in
der physischen Welt nichts möglich.

Selbstverständlich tut er genau das.

Ebensowenig, wie der von dir
als Macht (Potential) falsch verstandende Wille des Individuums. Das
Individuum will Macht, hat deshalb keine Macht. Es ist der Wille zur
Macht.

Selbstverständlich haben Individuen Macht. Genauso wie ein Verbund von Individuen Macht hat.

Das behauptet – wie schon x-mal erklärt – auch niemand. Charakter

ist

eine von mehreren notwendigen Bedingungen, damit eine Handlung

ausgeführt

werden kann.


Eben nicht. Wenn jemand bedroht wird, dann handelt er (flieht er), weil er
gegenüber der Bedrohung ohnmächtig ist, nicht weil es seine Eigenart ist
zu fliehen.

Selbstverständlich aus beiderlei Ursachen.

Dein Denken klammert die Potentialität und die damit in
Zusammengang stehende Abhängigkeit von fremden Potentialen (insbesondere
der Zentralmacht) völlig aus.

Selbstverständlich nicht. Aber es nützt ja nichts, wenn ich Dir bereits im Vorbeitrag wie in x Vor-Vorbeiträgen dargelegt habe, dass die Welt nicht monokausal und die Abhängigkeiten (Determinismen) mannigfaltigster Art sind. Was es allerdings nicht gibt, ist Freiheit und Unabhängigkeit, die von Dir im selben Atemzug wie die totale Abhängigkeit an alle Wände, wo es nur Wände gibt, gemalt werden.

Weder der Wille, noch der Charakter sind mit Macht (Potential,
Können) gleichzusetzen.


Tut niemand. Reine Projektion.


Zarathustra: "Wenn Du willst, hast Du die Macht dazu. Wenn nicht, dann
nicht"

Macht bzw. Können (Potential) bezieht sich nicht auf dein Mental,

Selbstvetändlich auch. Weiss eigentlich jeder ausser ein paar Wenigen.

sondern
auf die physische Welt

Selbstverständlich auch. Ganz normaler multikausaler Determinismus.

und die darin vorhandenen Potentialstrukturen
(Machtverhältnisse). Das alles begreifst du nicht, weshalb du dich hier
weiter lächerlich machst.

Lächerlich aus Deiner Perspektive, aber die ist nicht massgebend (Mickey Mouse Socionomics).

Dir geht es aufgrund deiner roten Gesinnung
(Faustgruß!) halt primär darum, die real vorhandenen
Zentralmachtstrukturen durch Simulationen, in denen Handlung gleich Macht
begründen soll, auszublenden.

Roten Gesinnung. Mehr daneben könnte ein Ferndiagnostiker nicht liegen.

Der Charakter eines Menschen kann nicht mit dem Potential

gleichgesetzt

werden,


Tut niemand. Charakter ist eine unter mehreren notwendigen

Determinanten

zur Realisation einer Wirkung.


Doch Zarathustra, du schreibst so, als sei der Charakter des Menschen
(d.h. deine Eigenart) die Bedingung für deine Handlung.

Zum hunderteinten Mal: Eine von mehreren notwendigen Bedingungen. Es gibt nur wenige, die nach hundert Hinweisen noch immer nicht wahrnehmen, was der andere schreibt. Wie so etwas möglich ist, ist mir schleierhaft.

Zarathustra: "Nein, immer schön auf den Charakter blickend, der die
Handlungen determiniert. Du hast einen anderen Charakter als ich,
und handelst demzufolge auch dementsprechend anders."

Das ist eben falsch. Deine Handlungen (aktive Potenzen) sind nicht von
deiner Eigenart abhängig,

Nur wenn ich Deine Eigenart hätte, würde ich solche Absurditäten behaupten können, wie Du sie behauptest.
Da ich eine andere Eigenart mein Eigen nenne, bin ich dazu nicht in der Lage. Mein Charakter determiniert meine Handlungen (Behauptungen). Offensichtlicher könnten Tatsachen wohl kaum sein, oder?

Weil du aus der Gunst der Stunde eines Charismatikers (Start der
expandierenden Zentralinstanz) eine Aussage über den Charakter aller
gewaltsam unterworfenen Individuen zu tätigen versuchst, sie alle mit

in

die Verantwortung entführst.


Gefolgschaftswille ist so wirkmächtig wie Charisma.


Du weichst der Verantwortungsfrage aus: Du ziehst sie alle mit in die
Verantwortung für ihr Handeln, behauptest ihre Eigenart sei sadistisch und
masochistisch.

Unsinn. Es gibt keine Verantwortung. Es gibt nur Verantwortungsgefühl. Darüber habe ich andernorts ausführlichst referiert. Lesen!

Deine These ist komplett widersprüchlich. Du definierst die Leute frei
und verantwortlich und im selben Atemzug als ohnmächtig. Das ist der

Witz,

auf den nicht erst Schopenhauer aufmerksam gemacht hat.


Weil sie in einer Simulation gefangen sind, in einem Betrugssystem,
welches die ständige Gewaltanwendung zwecks Gefolgschaft durch
Machtzessionen ersetzt hat, sie aufgrund der Simulation unwissentlich
treibt.

Da ist er wieder, Dein ewiger Zirkelschluss.

Ja sind sie nun frei und verantwortlich, oder aber ohnmächtig und

nicht

verantwortlich?


Solange sie in der betrügerisch sozialen Simulation leben und ihre
aufgeschobene Vernichtung nicht erkennen, sind sie gegenübe der
Zentralmachtordnung ohnmächtig und auch nicht verantwortlich.

Soso. Ashitaka definiert den Zeitpunkt und die moralischen Bedingungen, ab der die Menschen verantwortlich sind und wann ein Ablauf in der Welt draussen betrügerisch ist. Als ob dies jemals etwas anderes sein könnte, als eine rein subjektive Wertung!

Den Menschen
fehlen die äußeren Referenzpunkte, um das System, welches sie zu bloßen
Funktionseinheiten macht und ihnen als Medikament Machtzessionen
verabreicht, zu erkennen.

Ausser Du natürlich. Ashitaka erkennt, was die Menschen nicht erkennen.

Eine "Anzahl von Individuen" (=voller Rathausplatz) schafft sich

selbst

keine Machtposition,


Sie verkörpert bereits die Macht und Ohnmacht. In einer Welt von

Ursache

und Wirkung sind Macht und Ohnmacht reine Mentalkonstrukte. Vgl. die

Welt

als Wille und Vorstellung.


Eine bloße Anzahl von Menschen verkörpert gar nichts. Denn der Körper
(Organismus), er ist das System der Funktionen als Ganzes.

Aha. Ein Organismus verkörpert gar nichts. Wer hat Dir das erzählt?

Eine Funktion
haben sie nur dann, wenn sie ihnen zentral (durch Instanz) zugewiesen wird,

Glaubst Du derlei wirklich im Ernst?

wenn die Menschen spiegelbildlich ein gemeinsames Ziel vor Augen haben.
Diese Zentralisierung ist es, die im Falle der Zentralmachtordnung zuerst
gewaltsam nach der Unterwerfung erzwungen wurde

Schleichende Patriarchalisierung (Kollektivisierung der Menschen). Das war kein Event, sondern Evolution; ein pandemischer Prozess hin zur Selbstkasteiung.

Paul C. Martin: "Man kann es also drehen und wenden wie man will:

Geld

ist niemals ein Aktivum, es ist auch nicht "neutral", sondern

stets,

sowohl in Waren- als auch Schuldgeldsystemen ein Passivum."

[/i]


Für den, der es passiv verbucht. Für die Gegenseite ist es ein

Aktivum.

Aktiv werden lediglich die Beurkundung (Bezifferungen auf Banknoten und
Klimpermetall) bzw. das Guthaben des Geldes verbucht, niemals die
Geldsumme.

Die wird auch nicht passiv verbucht.


Deine alberne Vorstellung, dass das Geld von den Privaten in der
Wirtschaft als Aktivum produziert bzw. hergestellt wird basiert auf der
fehlenden Bewusstsehit darüber, dass die Wirtschaft einzig und allein auf
dem durch Zentralmacht gesetzten Abgabentermin basiert.

„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion entstehen“ (PCM)

Alle Werte basieren
auf dem "haben müssen" der Abgabepflichtigen zum Termin. Du versuchst in
zahlreichen Beiträgen zu suggerieren, dass die Privaten ihren Teil zur
Geldentstehung beitragen,

Den überwiegenden sogar. Die Ohmachtzentralen sind lediglich von der Peripherie konstruierte Durchlauferhitzer, die im Auftrag der Peripherie verzweifelt versuchen, Geld einzutreiben und weiterzuleiten.

dass sie dadurch die Macht begründen. Das aber
ist eine Simulation, denn in Wahrheit haben die Abgabepflichten keine Wahl,

Ja, wenn Vereinsmitglieder (Gesamtschwarm) mehrheitlich eine Beitragserhöhung beschliessen, dann sind die Individuen gezwungen, einen höheren Beitrag zu leisten. Bestimmt wurde es aber nicht von einer ominösen Zentralmacht, sondern schlicht und einfach durch den Schwarmorganismus (â„¢ Kurt)

Fröhlichst

Zarathustra


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