🦄 Einhornwelten – siebenunddreissigste Folge 🦄
Ein absurderes Menschenbild hat hier noch selten einer vermittelt.
Orientierungslosigkeit, Hilflosigkeit.
Du hast vielleicht Ahnung! Wenn sich hier irgendjemand als
orientierungslos und hilflos präsentiert, dann Du!
Nicht absurd, sondern eine klare Beschreibung der Verantwortung (
Selbstverpflichtung), die wir zu tragen bereit sind, um einem Neugeborenen
aufgrund seiner Hilflosigkeit (Unvermögenheit, Unmöglichkeit) ein
Potential zu schenken.
Grotesk. Laut dieser Einhorn-Logik hätten weder Kinder noch Erwachsene Potential. Sie wären allesamt orientierungslos, hilflos und unvermögend, weil deren eigenes Potential nie und nimmer zum Ueberleben reicht.
In der realen Welt dagegen verfügen sowohl Kinder als auch Erwachsene über Potential und sind gleichermassen einer Abhängigkeit von der Umgebung unterworfen.
Oder halt nicht ( das Neugeborene ist dann
ohnmächtig und ratz fatz tot).
Genau, nur dann ist es ohnmächtig und tot. In der realen, natürlichen Welt dagegen überzeugt ein Neugeborenes die Mutter, der Forderung nachzukommen.
Vielleicht glaubst du aber auch an
Lichtnahrung? Ich meine, wenn dich alleine die Willenskraft schon mächtig
macht (etwas möglich macht),
Daran glaubt Ashi offenbar. Er glaubt, Kinder seien abhängig und stünden deshalb ohne Potential da; Erwaxene dagegen hätten Potential, da unabhängig von der Restwelt.
„Die Absurdität ist schreiend!“ Schopenhauer
dann könnte sich unser die 6 Millionen Juden
als mächtig abstempelnder Urkommunist Zarathustra doch auch mal von Licht
ernähren.
Immer wenn man glaubt, dümmer ginge es nimmer, wird man eines Besseren belehrt. Solche Tragödien nimmt unser aller Ashi auch noch zum Anlass, Witze zu machen und seine Freude mit Smileys zum Ausdruck zu bringen.
Weder kleine Katzen noch kleine Kinder müssen über die
Eigenständigkeit
ihres Wesens reflektieren, um zu fühlen, dass sie Potential haben, um
ihrer Umgebung etwas abzufordern. Darum tun sie es auch.
Sie schreien, haben psychisch keine Möglichkeit, um zwischen Innen
und Außen, ihrem eigenständigen Wesen und eigenständigen fremden Wesen
zu unterscheiden.
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Gilt allenfalls für junge Einhörner, da inexistent. Für reale Wesen gilt dies logischerweise nicht.
Sie fordern nicht, sie drücken Hilflosigkeit aus,
Klar, die haben ja nichts besseres zu tun, gell! Krabbeln auch gar nicht von alleine und instinktiv zur Brustwarze, diese impotenten jungen Einhörner. In der realen Welt ist dies offensichtlich ein bisschen anders.
weil
sie das Potential anderer benötigen.
Das benötigt unser aller Ashi genauso. Nur merkt er es aufgrund seiner verkopften Weltsicht nicht. Ein Kind ist sich dessen jedoch voll bewusst. Ich wage zu behaupten, dass ein durchschnittliches Kind wesentlich weniger weltfremd unterwegs ist als ein ausgewachsener Ashitaka.
Nicht nur die in den Konzentrationslagern ermordeten 6 Millionen Juden
hatten aufgrund ihres Überlebenswillen deiner Simulation entsprechend auch
eine Machtposition (das Potential zum Überleben), nein, auch Neugeborene
haben deiner verträumten Denke nach die Macht, um ihren Tod selbst
aufzuschieben (zu überleben).
Der ewig gleiche Unsinn. Auch in einem kranken Schwarm regiert die Uebermacht, und das waren nicht die Juden.
In der Natur regiert auch die Uebermacht, und das ist dortselbst das Verpflichtungsgefühl der Mutter, der Forderung des Kindes nachzukommen, da sie dessen Potential klar vor Augen hat.
Klar, in Ashitakas Bilanzen wird nicht doppelt gebucht.
In Bilanzen kann nicht gebucht werden, sondern dort wird angesetzt und
bewertet.
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Buchhaltung für Einhörner. In Bilanzen kann nicht gebucht werden.
Da gibt es
Verpflichtungen, die keiner Forderung gegenüber stehen. Geld, das nur
passiv verbucht wird.
In Bilanzen wird nicht gebucht, sondern angesetzt und bewertet.
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Buchhaltung für Einhörner. In Bilanzen kann nicht gebucht werden.
Das
Neugeborene stellt keine Forderung gegen die Mutter,
Selbstverständlich tut es dies, nämlich sobald es nicht bekommt, was
es
begehrt (fordert).
"Nicht zu bekommen was man begehrt" ist keine Forderungsposition, sondern
Ohnmacht, Hilflosigkeit.
Der einzig Hilflose und Ohnmächtige weit und breit bist Du. Kinder sind es nicht. Sie haben riesiges Potential, und dies ist der Hauptgrund, weshalb Mütter eine Verpflichtung fühlen gegenüber den mit Nachdruck geäusserten Forderungen des Nachwuchses. Mutter und Kind verkörpern eine Symbiose.
Um eine Forderung zu begründen, muss die
fordernde Seite fähig sein einen eindeutigen Schuldner zu
identifizieren und den Gegenstand der Forderung ihm gegenüber zu
beschreiben ( = Anspruch).
Wird, wie jeder zurechnungsfähige Beobachter weiss, mit Nachdruck eingefordert.
Ashitaka simuliert die Ausnahme (Krankheit) zur Regel. Absurd.
Ausnahmen
bestätigen die Regel. In der realen Welt wird in nahezu 100
Prozent
der Fälle die Forderung des Kindes von der Mutter erfüllt. Die
Simulation
fiktiver Welten führt hier nirgends hin, wenn man die reale Welt
beschreiben will.
In der Realität ist bewiesen, dass das Neugeborene stirbt, wenn sich die
Fürsorgenden ihm gegenüber nicht so weit verpflichtet fühlen, das
Vermögen des Neugeborenen zu stärken
Aha. Nachdem unser aller Ashitaka ein paar Zeilen weiter oben das Kind noch als unvermögend darzustellen sich determiniert sah, geht es jetzt bereits darum, das Vermögen des Unvermögenden zu stärken.
Das ist so lustig, Ashi, was Du so alles zusammenzuschreiben Dich determiniert siehst. Chaos pur.
Weitermachen!
(Stärkung = Potentialabtretung,
Machtzession). Forderungen (Anspruchsentwicklugnen) eines Neugeborenen sind
Simulationen.
Hi Baudrillard.
Eine oberlaienhafte Vorstellung. Ungleichgewichte und Schieflagen in
der
Bilanx haben bekanntlich Deckungsbedarf, wie nicht nur jeder Buchhalter
weiss.
Eine Bilanz ist immer ausgeglichen, keine Buchhaltung. Ich kann dir nach
hunderten Bilanzaufstellungen und Prüfungen versichern, dass du keinerlei
Grundwissen darüber hast, was eine Bilanz überhaupt ist (Bedeutung von
Aktiva/Passiva) und was der Unterschied zwischen einer Bilanz und der
Buchhaltung (Soll/Haben) ist.
„Als Unterbilanz wird eine Bilanz bezeichnet, die einen Bilanzverlust ausweist. Der Bilanzverlust vermindert das Eigenkapital, so dass das Grundkapital und die vorgeschriebenen Reserven nicht mehr vollständig durch die Aktiven (Vermögenswerte) gedeckt sind.“
Das Eigenkapital benötig dann eine Infusion von Aussen, damit die Unterbilanz korrigiert und die Bilanz wieder ins Lot gebracht wird.
Ein Neugeborenes hat kein selbst erschaffenes Vermögen
(körperlich, geistig),
Das hat niemand.
Ja genau so ist es. Es lernt!
Ja, es lernt. Das ist der Unterschied zur Entwicklung bei Dir. Beim Kind in der Natur findet - aufgrund dessen natürlichem Potential - ein progressives Lernen statt. Bei Staatsbürgern im allgemeinen und bei Dir im besonderen ist es umgekehrt. Der Vorgang ist regressiv, da das Potential längst ausgeschöpft ist und man sich nun von der Realität weg in die Welt der Einhörner begibt.
damit auch kein Potential (keine Möglichkeit), um
alleine den Tod hinauszuschieben (zu überleben).
Dieses Potential hat auch unser aller Ashi nicht, weil es so etwas
bekanntlich nicht gibt.
Ach, jetzt gibt es das Potential (Macht) gar nicht mehr? Radiert unser
roter Urkommunist Zarathustra mal eben das Potential (die Macht) ganz weg,
weil er nicht drauf klar kommt, dass es sehr wohl Möglichkeiten und
Unmöglichkeiten in der Welt gibt, die das Vermögen der Aktiven
(Handelnden) bestimmen, Potential, das keiner von ihnen mit sich bringt?
Du kannst einfach nicht lesen. Weder ein Kind noch ein ausgewaxener Ashitaka haben das Potential, eigenständig zu agieren. Da besteht nicht der geringste prinzipielle Unterschied.
Herzlichst,
Ashitaka
Desillusioniert
Zara