Im 2003: @dottore und ich zur Währungsreform und der BdL im Zusammenhang mit der BoE um 1700

Liated mi Lefuet, Sonntag, 10.01.2016, 18:59 (vor 3315 Tagen) @ Beo27458 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 10.01.2016, 19:15

Sali Beo2

Die „Währungsreform“ geistert(e) als Thema immer wieder durch das DGF.

Das dürfte Dich freuen: Der @dottore nahm dazu im Wesentlichen exakt die selbe Position ein wie Du (und ich). Das zeigt der Dialog aus dem 2003 zwischen ihm und mir.

Ich schrieb ihm :
. ..(.)…. Ich bin mit Dir d'accord: Wenn man die Logik der gespaltenen Kerbhölzer (engl. tallies) einmal intus hat: Dann ist es unmittelbar einsichtig, wie z.B. die [angebliche] Währungsreform -u.a. die Erst-Ausstattung mit Bargeld- in Deutschland nach dem WK2 funktionierte. Nämlich so wie 1694 die BoE-Noten-Ausgabe an den englischen König.

Rustikal:- ) ausgedrückt:

Nach WK2, die Währungsreform: Der Staat Deutschland schnitzt ein blaues
Kerbholz, kerbt es quer mit X DM Kerben und spaltet es längs: Den blauen
tally-stub (='Staatsschuld') behält der Staat und gibt der ‘Bank deutscher Länder’ (BdL) den blauen tally-stock (='Staatstitel'). Die BdL schnitzt/kerbt/spaltet ebenfalls viele kleine Kerbholzer. Aber eben grüne, insgesamt ebenfalls im Betrag von X DM: Die BdL behält die grünen
tally-stubs ('Passiva-Konto Bank deutscher Länder: Noten-im-Umlauf) und
gibt dem Staat die grünen tally-stocks ('Banknoten').

Erhöht man die Anzahl der 'Farben' der Kerbhölzer, kann man sämtliche
-auch höchst komplizierte- monetäre Transaktionen 'anschaulich' darstellen. Oder anders gesagt: Kerbholz-Logik ist wie Fibu-Bilanz-Logik, aber viel anschaulicher. Das ist 'cool'; ich bin begeistert.


Er antwortete mir
Noch zu Deinem Vergleich BoE und BdL (nach Währungsreform): Daran hatte ich auch gedacht und kann Dir nur versichern: Es stimmt perfekt. ... (.)....

Es geht voran.

Nochmals dankend, Gruss


Ziemlicher Optimist, der @dottore mit seinem “Es geht voran”

Warum stimmt es „perfekt“? Dir muss man es ja nicht sagen. Die Fibu-Regeln sind (immanent) perfekt und vollständig eingehalten für den o.e. Geschäftsfall: Bei Beiden sind soll & haben via Bilanz gebucht. Dass es neben soll & haben noch einen dritten Fibu-Buchungs-Eintrag ‚Knurpf“ (sozusagen trippke entry Fibu;- ) bräuchte, um die angeblichen immer zu stellenden Scherheiten zu berücksichtigen, erscheint so haarsträubend, wie Carl Saigan´s witzig-kluge Geschichte unsichtbaren Drachen (frei erfundene ‘Sicherheiten’) in (s)einer Garage (ZB-Bilanz).


Freundlicher Gruß
Liated, der bekanntlich Kurt`s Kühler ohne wenn und aber befürwortet. Denn Schulden kann man nicht begrenzen (i.S. von konvergieren lassen), ohne dasselbe mit Guhtaben zu machen.


PS:
Kennst Du Paragraph 20 im <<Gesetz über die Deutsche Bundesbank, wie er einst im 1957 aussah? Siehe hier: http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/text.xav?SID=&tf=xaver.component.Text_0&tocf=&...


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