Man kann sich natürlich immer an unwesentlichen Details aufhängen

Robert, Donnerstag, 31.12.2015, 20:04 (vor 3325 Tagen) @ Bernadette_Lauert7920 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 01.01.2016, 14:11

Hallo Aschitacker,

was das Thema Robert angeht:

Er schrieb:

DEBITISMUS ist keine Theorie oder Lehre, sondern reine Beschreibung,

was

sich ergibt, sofern notwendigerweise oder erzwungenerweise Schulden
existieren.


Eine Theorie ist aber genau das: Ein System von Aussagen, das dazu dient,
Ausschnitte der Realität zu beschreiben.

Da das nicht das erste mal war, schrieb ich "schon wieder".

.....das ersetzt aber eine tiefere Diskussion nicht. Jeder wird irgendwo ein paar Schwächen in der Formulierung beim anderen finden, wenn er auf linguistische Kammerjäger-Pirsch geht.

Man kann beiläufig ja mal darauf hinweisen, aber Dir geht es gar nicht um Diskussion zu dem Thema.

Beweis:

Zu meinen Antworten hier bist Du ausgewichen mit der Antwort:

Ich betonte stets, warum ich Deine Perspektive für wenig relevant, wenn nicht gar für sachlich falsch halte.

Aha.. „wenn nicht gar", du bist dir also nicht sicher.

Ob sie sachlich falsch ist, dazu hast du gar keine Argumente gebracht. Von der geldtheoretischen/saldenmechanischen Seite, worauf sich meine Sache bzw. Perspektive bezog, hat bis jetzt nur @Beo einige stichhaltige und begründete Argumente gebracht.

Es ging dir im Schwerpunkt um die Zinsverteilungs-Perspektive und frisierte Phantasie-Bilanzen der Banken. (Außer Genossenschaftsbanken und öffentliche Banken).

Und auch dazu habe ich neue Fragestellungen, Gegenargumente und Perspektiven in den Raum gestellt bzgl. des Allgemeinwohls und Deiner Aussagen, und zwar entgegen deinen Destatis-Zahlen, bzw. ich halte Deine Zahlen nicht ausreichend für eine abschließende Beurteilung, inwieweit durch Staatsverschuldung das Gemeinwohl gesteigert wird. Dazu habe ich stichhaltige Gründe genannt, bin also erst mal darauf eingegangen, worauf Du hingegen nicht mehr sachlich eingegangen bist. Stattdessen hast du dich an Dirk Müller geklammert, wie gut und überragend er sei.

Das wundert mich als dass Du deine These als Frage in den Raum geworfen hast:

Mir stellt sich hier grundsätzlich die Frage, inwieweit sich das im Bereich der Realität abspielt, beziehungsweise sehe ich, dass die Frage der Gemeinwohlmaximierung nicht gestellt wird

Dir geht es also gar nicht um die vertiefte Behandlung dieser FRAGE sondern deine Antwort steht anscheinend schon fest, einzig auf Basis Deiner paar Quellen, obwohl deine Quellen meine Einwände bzw. Erweiterung der Perspektive bzgl. der Wirkung von Staatsanleihen überhaupt gar nicht behandeln und untersuchen.

Auch Dirk Müller beleuchtet das Thema nur sehr eingeschränkt auf den HFT und die Zinsen bzw. dass einige Investmentbanker mit Staatsanleihen zocken. Und damit war es für dich gegessen.


Ich werde aber demnächst versuchen, dazu einen eigenen Thread zu schreiben. Dazu muss ich aber erst mal recherchieren und Pro und Contra Argumente sammeln.

Einen Guten Rutsch ins neue Jahr wünscht

Robert


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