Nur kurz zu "Zwangssolidarität"

Fabio ⌂, München, Donnerstag, 26.02.2015, 20:55 (vor 3632 Tagen) @ tar11234 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 26.02.2015, 21:00

Hi tar,

nur kurz, auf den Rest gehe ich später ein, ich muss noch über diese A+B+Geldgeschichte nachdenken.

Die Freiwilligkeit dieser Handlung, d.h. es gibt kein automatisches
solidarisches Korrektiv beim Gegenüber, soll heißen: "OK, ich opfere mein
Hab und Gut für dich, den ich nicht kenne, weil ich gerade Bock drauf habe
- aber ich habe keine Garantie dafür, dass du im nächsten Winter dasselbe
für mich tuen wirst, wenn die Lage umgekehrt ist, eben weil wir keine
sozial-solidarische Bindung haben". Es braucht im staatlichen System also
in einem gewissen Umfang die Zwangssolidarität der Bevorteilten und den
Schutz der Unterprivilegierten.

Eine Bitte. Ich gehe davon aus, dass Du auch nicht von Zwangsliebe, Zwangsmitgefühl, Zwangshilfsbereitschaft und Zwangsnächstenliebe sprechen würdest, dann verwende bitte auch nicht "Zwangssolidarität".
Dein "also" ("es braucht im staatlichen System also...") suggeriert eine logische Zwangsläufigkeit, die es nicht gibt. Du präferierst (!) Zwang, weil Du Solidarität nicht traust und es offenbar auch undenkbar oder zu ungewiss findest, dass sich die solidarischen Menschen freiwillig zusammenschließen, obwohl die ja offenbar sogar die absolute Mehrheit stellen, da der Zwang ansonsten auch noch "undemokratisch" wäre.
Fein, dann nenn` es fairerweise aber auch so, also Umverteilung. Mit Solidarität hat das dann aber nichts mehr zu tun.

LG

Fabio

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“We are on strike against the dogma that the pursuit of one’s happiness is evil. We are on strike against the doctrine that life is guilt." John Galt

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