Fremd-/Selbstbestimmung vs. Mitbestimmung ..
Es gibt nur eine ökonomische 'Schule', die den Liberalismus konsequent zu Ende gedacht hat ... nämlich die debitistische.
Okay, nach deiner privaten Definition gilt also: Liberalismus = Debitismus, und umgekehrt. Was hast Du nun mit deinen 'Ismen gewonnen oder erklärt?
Nur im Anarchat war man frei von Fremdherrschaft.
Wo gab es das, und wann? Warum sind sie, diese Anarchisten, untergegangen? Gab es dort keine Schläger- und Räuberbanden, die ihre friedlichen Nachbarn immer wieder ausgeraubt oder versklavt haben?
Im Patriarchat (Kollektivismus), egal in welcher Ausprägung (demokratisch oder feudalistisch) ist man fremdbestimmt.
"Vollkommen selbstbestimmt" kann man nur in einer Realität (Lebensraum) sein, die man ganz allein geschaffen hat und kontrollieren kann ...
Mitbestimmung durch Andere schränkt die eigene Freiheit bzw. Selbstbestimmung selbstverständlich ein. Das ist der goldene Mittelweg zwischen vollkommener Fremd- und Selbstbestimmung.
Man muss sich allerdings auf irgendwelche Spielregeln und ihre Sanktionierung einigen, damit die Mitbestimmung möglichst friedlich ablaufen kann. Nur letzteres kann so etwas wie eine "nachhaltige Wirtschaft" (Geldwirtschaft, Debitismus etc.) hervorbringen.
Mit Gruß, Beo2