Dottore hat die aus seiner Sicht notwendigen Schritte genannt

Silke, Freitag, 27.02.2015, 00:46 (vor 3942 Tagen) @ nemo10112 Views
bearbeitet von Silke, Freitag, 27.02.2015, 01:24

Lieber nemo,

Schau Dir einmal dieses unprofessionelle Bild an.
[image]

Was fällt auf :
- die Zeitachse unten zählt in Mio Jahren ,
- die obere L-Kurve stellt die Lebensfreundlichkeit durch Natureinflüsse dar. (regelmäßig vorkommende Klimaschwankungen und einzelne Klimatische Einbrüche machen die Erde über bestimmte Zeitabschnitte unwirtlich (Dürren/ Eiszeiten/ Gammablitz/ Supervulkan/Meteore. Für dünn siedelnde und flexible einfach organisierte Steinzeitmenschen sind sie aber zu bewältigen).

- die untere M-Kurve stellt die Versorgungsfähigkeit der Menschen in einem bestimmten Gebiet dar, z.B. im Zweistromland.

Wenn sich die Kurven schneiden started die Neolithische Revolution mit einer schweren langen Unterversorgung, die die Menschen zur Entwicklung eines Alternativprogrammes zum gemeinschaftlichem Handeln führt - Der gesellschaftliche Priester-/Herrscherkult und die Staatenwirtschaft mit Zucht und Züchtigung, Krieg, Abgabe und Tribut starten - Der Debitismus.

Bis heute ist die Kurve menschlicher Leistungsfähigkeit immer weiter und immer höher gestiegen. Wir leisten uns alles (aber für verhältnismäßig immer weniger Mitmenschen), egal wie gut oder schlecht das Klima ist.
"Ich hasse diese Kult um"zivilisatorischen Fortschritt". Was hat er uns denn eingebracht? Die Aussicht auf den finalen Atomschlag. Aber wer's möchte..."
Dottore

Meinst Du, dass die Menschen wieder an einen Punkt unter die L-Kurve in stammesähnliche gemeinschaftliche Beziehungen zurückkönnen um in Anarchie zu leben?

Antworten und Ideen gibt es bestimmt viele und auch sehr nützliche.
Aber die interessieren ja niemanden. Das Problem liegt vielleicht
genau dort, dass es die Lösung schon längst gibt.

Möglichst Viele müssen sich vom bestehenden System abwenden und sich in kooperative, autarke, ausreichend wehrhafte Versorgungssysteme mit niedrigem Energiebedarf und materiellem Lebensstandart aufbauen - die Urschuld niedrig halten.„Den Staat weiterhin als "gerechtfertigt" anzusehen, bedeutet, den Samen für seine zukünftigen Verbrechen zu legen.“
(PCM)


Die Unterstützung des debitistisch beschriebenen Wirtschaftens weltweit muss für möglicht viele Menschen so widerlich erlebt werden, dass Steuerzahlungen auf ein Minimum reduziert werden und damit dem Menschenfeind Staat und seinen Anhängern das Machtmittel entzogen wird. Neben Selbsversorgung könnten Geschäftsbeziehungen geldfreierauf Vertrauensbasis abgewickelt werden oder wir bartern.Das wäre ein anstrengendes, aber weniger abhängiges Leben.
"-->Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger..."
Nichts leichter zu erreichen als das:
Alle Bürger erarbeiten auf ihrem steuer- und ergo schuldenfreien Grund und Boden ihr Grundeinkommen (i.e., was sie zum Leben brauchen) selbst."
Dottore

Die Weltbevölkerungsollte nicht weiter steigen.
Die AKW's müssen schnall abgeschaltet werden.
In allen sozialen Systemen Einführung eines Selbstbehaltes.
Minimalstaat erzwingen um ihn dann später einschlafen zu lassen.
uva.

Liebe Grüße
Silke
PS.
Die Umbucherei bringt absolut nichts. Denn Schulden verschwinden nicht von selbst. Und die Guthaben eben auch nicht, die gern als"Prosperität" definiert sind.

Wenn die Verwerfungen (Staatsverschuldung) im kapitalistischem System
groß genug sind, folgen zwangsläufig explosive Entladungen die regelmäßig
zu neuen Weltordnungen geführt haben.

Jawoll. Siehe Frankreich bis zum StaBa 1788 und danach (Revolution, Revolutionskriege, Napoleon, usw.). Wie könnte es jemals anders sein?
http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=166281


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