Boing, boing: Klogarithmisches;-) neben dem Rhythmus von Kurt's Kühler

Liated mi Lefuet, Samstag, 21.02.2015, 13:34 (vor 3948 Tagen) @ Zarathustra11255 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 21.02.2015, 13:48

Kurt schrieb:

Das Problem liegt vielmehr darin, und ich glaube da sind wir uns
einig, dass wir alle miteinander einfach noch nicht kapiert haben (bzw.
uns dieses Urwissen in 6000 Jahren zivilisatorischer Verbl*dung
abhandengekommen ist), wie wir diesen Tick zu viel [Schuld] (denn mehr
ist es nicht) wieder aus dem System herauskühlen können
, um damit den
stationären Betrieb zu erreichen. Zwar weiß jede Amöbe und jeder
Termitenhaufen wie das geht, aber wir als erst wenige 1000 Jahre alter
sozialer Organismus sind dazu leider immer noch zu doof, und deswegen auf
dem Weg zur unserem Abschied.

Liated schrieb

Oh ja, und wie wir uns einig sind! Ob uns das uralte Urwissen hülfe?
Ich selber zweifle dran, weil der o.e. fundamentale Grund womöglich nur
mit modernen, naturwissenschaftlich Methoden gefunden werden kann, die
relativ jung sind
: Sprich der Homo Sapiens war in Sachen systemische
Dynamik der Schulden und Guthaben in die letzten 5000 Jahren schlicht
überfordert und ist es größten Teils noch heute: --> Das ist seit über
zehn Jahren meine Arbeitshypothese.


Kurt schrieb:

Vollständige Übereinstimmung. Ich bin dennoch überzeugt, dass das alte
Urwissen hilft, aber im übertragenen Sinne. Denn das alte Urwissen ist
(bzw. war) ins Unterbewusstsein programmiert, genauso wie es auf allen
fraktalen Leveln in die jeweiligen Stoffwechselvorgänge bezüglich
Information, Energie und Materie programmiert ist, als grundlegende
Voraussetzung für stationäre Lebensprozesse überhaupt.

Ich stimme selbstverständlich zu, dass der von Dir so bezeichnete
fundamentale Grund (aka Urwissen aka Hinterbänkler-Meme) nur unter
Heranziehung der von Dir genannten Methoden gefunden werden kann, genauso
wie die Lehre des Debitismus den zuvor 6000 Jahre lang unbewussten Krebs
genannt Zivilisation auch nur mit deren eigenen Mitteln (Sprache, Schrift,
Logik, Wissen, Analyse) bewusst machen konnte.

Zara schrieb:

Wenn Kurt die Sache mit der Stochastik nun „spannend“ findet, dann
heisst das noch lange nicht, dass er diese Determinante ebenfalls als
Hauptproblem oder gar als alleinige Ursache einer aus dem Ruder laufenden
Spezies identifiziert.

Nur nicht untertreiben. Er findet's nicht spannend. Sondern, Zitat: äußerst spannend. Und schrieb mir dazu siehe oben: <<....nur unter Heranziehung der von Dir genannten Methoden gefunden (aka: stochastische Clearinng Simulationen) werden kann. >>

Zara schrieb:

Ja, unendlich langsam (und in l Darstellung immer
langsamer!
) im Vergleich mit anderen, asymmetrischen Mechanismen, mit
denen die Gesellschaft sich konfrontiert sieht.

Klogarithmische Darstellung ;- ) würde wohl m.E. Stochastix mit Bedauern konstatieren. :- (

Damit habe ich mich zufälligerweise bereits vor mehr als 30 Jahren
befasst, und ich hatte damals dazu sogar einen Bank-Computer zu meiner
'freien' Verfügung. Ich weiss also bestens, dass mit der zunehmenden
Anzahl an Würfen die prozentuale Abweichung (in Relation zur Anzahl
Würfe) immer kleiner und damit unproblematischer wird.

Um so tragischer, Du verwechselt m.E. immer noch relative und absolute Abweichung, wie erklärt *und* belegt.


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