Die Urschuld ist schon der kategorielle Fehler (mT)

melethron, phase space, Sonntag, 22.02.2015, 16:51 (vor 3946 Tagen) @ Silke11213 Views

Hey Silke,

Das ist richtig und das verstehen wir Debitisten auch.
Gehe auf ein Stück Land, das niemandem gehört und produziere ohne Abgabe
in Subsistenz. Dann bedienst Du nur noch Deine Urschuld.
Kein Debitismus mehr.
Oh, solch ein Land gibt es nicht mehr auf der Welt, in der alles jemandem
gehört...

Beim Begriff Urschuld beginnt schon der kategorielle Fehler. Die Aufrechterhaltung der biologischen Funktionen (=Fressen) ein Wort aus der Ökonomie (oder der christlichen Lehre?!) überzustülpen ist vollkommen ideologisch (=Lehre von der Idee). Die Idee ist schon von Anfang an enthalten und es kann hinten nicht mehr raus kommen, als das was man vorne schon rein gibt. Petitio principii der dann in der Diskussion zum circulus vitiosus eskaliert.

Ich sehe mich nicht deswegen nicht mehr als Debitist, weil ich die Phänomene leugne, sondern weil schon die Namensgebung der Phänomene eine Alternativlosigkeit in der Deutung impliziert.

Grüße
melethron

--
„It’s the Second Law of Thermodynamics: Sooner or later everything turns to shit.“ - Woody Allen


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