Gezinkte Karten
Bei Deinen verzweifelten Attacken auf zwei Grundpfeiler der
debitistischen
Lehre, die uns ein Eingeweihter dankenswerterweise schenkte und einige
weitere Zeitgenossen auch miteinzuweihen vermochte, merkt man als nun
ebenfalls Eingeweihter sehr schnell, dass da ein sich selbst
überschätzender Exoteriker versucht, eben diese Grundpfeiler des
Eingeweihten zu zertrümmern, mit dem mystizistischen Vorschlaghammer,
was
selbstverständlich scheitern muss.
Ich zitiere mich selber von
hier:"[...]Finte mit der er auf den Aspekt der Macht verweist! Etwas das
nie Thema war und auch nicht von mir angezweifelt wurde.""Aber nicht falsch verstehen: Ich hab hier auch wunderbare Einsichten
sammeln könne. Etwa zu Macht, Zinnß, Geldschöpfung, Kreditsicherheiten
etc. etc."
Wir reden jetzt hier konkret über Urschuld und Zins als zwei Grundpfeiler des Debitismus, die der Uneingeweihte dieses Fachs glaubt widerlegen zu können, was selbstverständlich scheitern muss, denn die Eingeweihten wissen es notgedrungen einfach besser.
Sie glauben vor allem, sie hätten einen Einblick. So wie die
katholischen oder die islamischen Mystiker glauben, sie hätten einen
Einblick in den Hyperraum, der bei den einen katholisch und bei den
anderen
eben islamisch ist.
Falls es dir entging. Dieser Beitrag war "ironisch".Im Gegenteil zu Priestern ö.a. versuche ich die Hintergründe
aufzuklären, indem ich etwa komplexe Sachverhalte auf einfache Weise
darzustellen. Entropie habe ich
hier
versucht so einfach es geht zu erklären, damit es jeder selber
nachvollziehen kann. Ich spiele mit offenen Karten. Einfacher als 50/50
Münzwurf und Pascalsches Dreieck geht kaum mehr.
Ja, die Sache mit dem Münzwurf ist einfach darzustellen. Bei sozionomischen Prozessen wird's halt ein bisschen schwieriger, und deshalb ist auch keiner so richtig drauf gekommen, bevor der Debitismus formuliert wurde.
Ich werde demnächst eine
noch einfacher Darstellung schreiben und den Zusammenhang zur
Nicht-Ergodizität in der Ökonomie versuchen klar darzustellen. Vorallem
bezüglich Zins als Cash-Flow größe.
Meinetwegen.
Könntest auch dem Kachelmann gelegentlich noch erklären, wie er mit supereinfachen Modellen (Münzwurf) das Wetter darstellen könnte, indem er bloss die Stochastik und die Luftfeuchtigkeit hernimmt und alles andere aussen vor lässt; und dann schaust Du mal, was er als seines Zeichens Eingeweihter dazu sagt. Vielleicht geht er gnädiger mit Dir um als der eine oder andere Debitist.
Bei Religiösen Weltanschauungen findet man eher die Aufforderung
Glaubenssätze solange zu
repetieren
bis man sie glaubt oder führt
Pseudobeweise
an.
Moneyminds/politicaleconomy's Behauptungen ('Schuldenhöhe irrelevant' - 'Zins fehlt nicht') sind mit Leichtigkeit und mit wenigen Sätzen zu widerlegen, da auf Prämissen aus fiktiven Welten basierend, wie angeführt.
Oder aber man ruft höher Instanzen an damit diese mithilfe von ad
hominem (Typus) Argumenten aufklären:
Diesen Typus zu beschreiben überlasse ich besser RogRog. Ich werde ihn
bitten, mal wieder einen Gastbeitrag zu schreiben.
...achso und es heißt Phasenraum und nicht Hyperraum.
Wenn ich vom Hyperraum rede, dann rede ich nicht vom Phasenraum. Dass monotheistische Mystiker den Phasenraum nicht beschreiben, sollte Dir eigentlich einleuchten.
Doch, die Kausalität verrät mir ohne wenn und aber, dass es keine
kontingenten Ereignisse geben kann (Diodor).
Dein "ohne wenn und aber" verrät mir, dass du immer noch nicht das
Induktionsproblem
verstanden hast und deine a posterio Erkenntnis für a priori
hälst.
Hat damit erstens nichts zu tun und zweitens beutet das Wort 'verraten' nicht 'beweisen'.
Beweisen kann man so gut wie nichts, was ich wiederum auch nicht beweisen kann.
Außerdem hat die Umkehr der Zeitrichtung damit rein gar nichts zu tun. Es
ist dabei
Wobei?
nur Ursache und Wirkung vertauscht und die Kausalketten bleiben
voll erhalten. Klassische Thermodynamik ist klassische
Physik.
Wo immer ein Tausch stattfindet, manifestiert sich genau dies auch entsprechend in der Kausalkette.
Klassische Physik.
Ob die rote Kugel nun die Schwarze anstößt oder die
Schwarze die Rote. Das ist Reversibel.
Ist es - mangels kontingenter Ereignisse - natürlich nicht. Das
scheint allenfalls hin und wieder so, weil man nicht immer sehen
kann, dass man nicht sieht, was man nicht sieht.
Determinismus ist von hinten wie von vorne!
Hinten und vorne? Keine Ahnung, wovon Du redest. Kausalität läuft jedenfalls nicht rückwärts.
Wäre echt ein Scheiss
Determinismus sonst. Erläuter doch mal warum die Umkehr von Zeit zu
kontingenten Ereignissen führen soll.
Erstens kehrt niemand die Zeit um und zweitens gibt es keine kontingenten Ereignisse, ausser eben in fiktiven, umgekehrten Welten. Dort ist alles möglich, aber eben nicht real.
Könnte sich in Deiner Vorstellungswelt wohl um etwas kreationistisches
handeln.
Mit Katzen kenn' ich mich aber 'zufälligerweise' aus. Wenn sie da
sind,
sind sie da; wenn nicht, dann nicht.
Nochmal: Entropie ist ein Konzept der klassischen Mechanik. Das hat nix
mit QM und "ontologischem Zufall" zu tun.
Bei so manchem Quantenmechaniker hat alles mit QM zu tun.
Jedenfalls:
Wo der Zins fehlt, da fehlt er (auf den Konten unzähliger
Hamsterradler),
und wo er nicht fehlt, da fehlt er nicht (auf dem Konto des @Stochastix
in
Helvetistan beispielsweise, seines Zeichens - wie so manch anderer
Glückspilz - ein Profiteur der Asymmetrie der Chancen, einem Effekt,
der
die stochastischen um einen geschätzten Faktor 100 in den Schatten
stellt).
Hast du eigentlich schon gemerkt, dass1. bei der Untersuchung Gewinne/Verluste (wie beim Zins) abhängig sind
von der Höhe des Vermögens sind.
Der Satz ergibt keinen Sinn.
2. wer Glückspilz ist und wer nicht genau so einer stochastischen
Verteilung folgt (obwohl dies determiniert sein kann).
Sein kann? Stochastik ist immer determiniert.
Ausserdem ist das Argument sinnlos. Wenn alles stochastisch determiniert ist, dann könnt Ihr den Aerzten zurufen: „Sinnlos, den Alkoholikern den Alkohol abzugewöhnen! Ob einer Alkoholiker ist, folgt einer stochastischen Verteilung!“
Der Arzt wird Euch dann erklären, dass das soziale Umfeld, insbesondere während seiner Kindheit die Hauptursache dafür sei, dass ihm nun etwas fehlt. Stochastische Schlaumeiner werden ihm dann wiederum erklären wollen, dass auch dies einer stochastischen Verteilung folge uswuswf.
3. ich nicht behauptet habe, dass Asymetrie nicht verstärkend wirkt
Asymmetrie! Mensch, das ist ein Begriff aus Deinem Fach!
sondern ich nur gezeigt habe, dass es nicht Ursache ist, sondern hinzukommt
(Asymetrie ist quasi für die "Stauchung" der log-normalverteilung
verantwort).
Wenn etwas hinzukommt, ist es auch Ursache. Du bist mir ein seltsamer Fachmann.
4. Die Chancenasymetrie selbst auch dem
Effekt unterworfen ist.
Wie gesagt: sinnlose Aussage mit Bezug auf die dominierenden Ursachen, Alkoholiker oder Zinsjunkie zu werden oder eben nicht.
5. Du mit der Aussage gerade eingestanden hast, dass der Zins im
System nicht fehlt, sondern nur woanders ist!
Nein, das ist mit dieser Aussage mitnichten eingestanden. Das würde ja implizieren, dass er im System nicht fehlt, weil er vereinzelten Teilnehmern nicht fehlt.
Ich weiss nicht, wo man mit solcher Mickeymouse-Logik punkten kann. Hier jedenfalls nicht, ausser vielleicht bei Deinen Mitstreitern, den 'Schuldenhöhe irrelevant'-Mystikern und 'Zins-genug-da'-Clowns.
Was zu beweisen war!
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Grüße
melethron
Grüsse, Zara