Ne, ne, die Massenheere braucht es nicht mehr
Der kann kommen als Extrem der Dominanz des Staatspols als Reaktion auf
die Extremdominanz des Marktpols, die ins Chaos führt (30er). Wird aber
heute anders verlaufen, da wegen fleißigen Geburtenstreiks das Personal
für Ausmordungskriege nicht mehr zur Verfügung steht.Da beißt auch keine faschistische Maus mehr einen Faden ab.
Genau das brauchen die Cäsaren auch nicht.
Schau bitte selber nach bei Spengler, ich bin im Moment zu faul, dir das rauszusuchen.
Cäsarismus ist nämlich lt. Spengler das Ende der Massenheere und der Wehrpflicht, die abgelöst werden durch hochspezialisierte Berufssoldaten.
Immer schön in die Extreme gehen und da steckenbleiben, gell? Aber bitte
nicht vergessen, was danach kam: 50er/60 = nennen Historiker "Goldenes
Zeitalter des Kapitalismus" = Generation unserer Eltern.Ich nenne es realkapitalistische Aufschwungphase.
seit fast 50 Jahren vorbei.
Die Nachkriegsgeborenen 68er haben das dann für Selbstverständlich
genommen, dagegen "rebelliert" und diese Ordnung dann nach und nach
marktfundamentalistisch demontiert, bis hin zu oliv-grünen und
SPD-Klassenkämpfern von oben.
Cäsarismus wird bedeuten Konzentration der gesamten Bevölkerung in wenigen Millionenstädten und Verödung des ganzen Landes.
Ganz einfach aus dem Grund, weil die Infrastruktur nur noch rudimentär erhalten werden kann in wenigen Millionenstädten.
Bereits heute kommen "Dörfer" mit 5-10.000 Bewohnern aus mit nur 10-15 Bauern, die zudem nicht mehr im Dorfe wohnen, sondern auf Einsiedlerhöfen außerhalb des "Dorfes". Wenn sie noch dort wohnen.
Im Prinzip ist das nur noch der Betrieb mit angeschlossener Wohnung.
Gruß Mephistopheles
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Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc