Also nicht mehr "Geldreligion" sondern "Aktienreligion"?
Du weichst nun vom "Geld" auf "Vermögen" aus. Buffett beteiligt
sich an Unternehmen und spekuliert darauf, dass er unternehmerisches Risiko kaufen kann, das
vom Markt überschätzt wird. (Aktienkapital ist da, um die Lücke zwischen Assets und Forderungen
auszugleichen)
Es sind die Unternehmen, die Geld/Guthaben schaffen, indem sie investieren,
d.h. über einen Dritten (der Bank) Guthaben schaffen, indem sie sich bei diesem
verschulden und im Prinzip dessen eigene "Schuldscheine" zum Nominal zirkulationsfähig
sind - ich meine die Guthaben, die man für Zahlungen verwenden kann.
Buffett interessiert sich sehr wenig für Geld, im Gegenteil, er verbringt die
meiste Zeit damit, zu analysieren, wie er es wieder loskriegt.
Mit Religion hat das Ganze aber schon zu tun, nämlich mit der christlichen:
„Wer hat, dem wird gegeben werden; wer nicht hat, dem wird genommen werden.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_von_den_anvertrauten_Talenten