Was sollen die unnötigen Etikettierungen? Und: Geld wird geschaffen, in dem es gedruckt oder geprägt wird (ed: u. vernichtet)
Hallo Ashitaka,
ersten, was sollen diese persönlichen Ettikettierungen usw.
Zudem ist Zara zuzustimmen: Einer Sache, denn Bargeld (allüberall, wie oft nachgewiesen, ist Bargeld natürlich eine Sache, mit hin kann es ein Rechtsobjekt sein), das immer Geld ist (Forderungen ob in den Büchern der Banken. oder der Steuerbehörden, lauten nur auf Geld), wir die Eigenschaft verliehen (so heißt das fachlich korrekt) STZM oder gesetzliches Zahlungsmittel zu sein.
Eben war es noch ein Stück Metall oder Papier, dann wird es so gestaltet, wie gesetzlich vorgeschrieben ist, so dass es Geld sein kann und ausgeben (im Sinne des rechts- und bankfachsprachlichen in den Verkehr bringens), und ist Geld. Es hat dafür eine bestimmte Menge Eigenschaften erhalten, die es dazu machen: Eine Beschaffenheit, die heutzutage genau gesetzlich vorgeschrieben ist (und die Normen zur Bekämpfung von Schaffung von Falschgeld, erklären den Rest).
(Edit: Wie verliert Geld seine Eigenschaft Geld zu sein: Entweder es wird gesetzlich für wert- oder kraftlos erklärt, oder es wird z. B. vernichtet. Wenn man z. B. eine Banknote verbrennt, zerschneidet oder zerreißt, oder in Säure auflöst, oder wenn man z. B. eine Münze auf Bahngleise legt, und die Bahn darüber fährt.
Dann ist das Geld entweder weg, oder es sind nur noch Rückstände vorhanden.
Also es verliert dann so oder so seine gesetzlich vorgeschriebenen Eigenschaften, um Geld sein zu können. Ob das rein physisch oder rein rechtlich erfolgt: Immer ist das Geld dann kein Geld mehr.)
Erkenne Geld als Eigenschaft (Festsetzung, heute durch geldpolitische
Verfahren)
Aber Geld an sich ist keine Eigenschaft für sich isoliert stehend, sondern eine Eigenschaft einer Sache.
Buchgeld sind nur Forderungen auf Geld, und kein eigentliches Geld. Damit wird indirekt bezahlt, wie hier auch schon erklärt: http://www.uni-leipzig.de/bankinstitut/dokumente/2004-07-14-01.pdf
Forderungen (auf! Geld!)auch nicht die Eigenschaft von Geld, weil sie ja keines sind. Wenn man sagen will, man bezahlt damit, also erfüllt damit eine Zahlungsverpfichtung, dann sollte man erste mal das Inhaltsverzeichnis der Quelle eben verstanden haben (in der Arbeit habe ich auch einen Fehler entdeckt, aber das ist erst einmal belanglos).
, erkenne den geldlichen Charakter, und du verwechselst nicht
weiterhin den Träger (Metalle, heute hinterlegte Schuldtitel) mit der
getragenen Eigenschaft Geld.
Machen wir es mal in Ruhe:
Bargeld = Geld.
Bargeld ist = X
Mithin ist X = Geld.
https://de.wikipedia.org/wiki/Buchgeld ist kein Geld: "Buchgeld (auch Giralgeld, Geschäftsbankengeld[1]) ist, als Forderung auf Bargeld, ein Zahlungsmittel, das im Bankwesen durch Übertragung von Girokonto zu Girokonto mittels Buchungen genutzt werden kann. Als volkswirtschaftliches Aggregat wird es dem Bargeld gegenübergestellt."
Man könnte meinen, Buchgeld hätte die Eigenschaft von Geld, aber es lautet auf Geld.
Ebenso wie es Forderungen auf Bitcoin oder sonst eines Zahlungsmittels geben kann, die dann eben auf Dollar oder Bitcoin lauten.
Es wird gezählt in einer bestimmten Menge einer Werteinheit. Die Werteinheit ist dann z. B. Euro.
Grundverschieden, auch wenn man damit Geldzahlungspflichten erfüllen kann: man hat eine Banknote mit dem Wert von 100 Euro in der Tasche, oder ein Guthaben bei seiner Bank im Wert von z. B. 100 Euro (oder eben z. B. mit der Kreditkarte eine Rahmen, aus dem Heraus die Bank dem Gläubiger des Bankkunden einen Betrag gutschreibt, die dann bei ihrem Kunden abrechnet).
Denn Geld ist eine
Eigenschaft, die nur durch Machtentfaltung zugeschrieben werden kann.
Macht bedeutet, etwas bewirken können.
Und es muss ja wer bewirken können, dass das Zahlungsmittel akzeptiert wird. Allerdings: Bitcoin, früher Goldtaler und Euro sind allesamt nur geschaffen worden, damit man auf sie lautende Forderungen begleichen kann. Die sind nur dafür da und in der Welt (neben Wertaufbwahrung, Transport- und Bemessungsfunktion).
Am Ende bestimmt auch der Gläubiger, ob er eine Zahlung als ausreichend akzeptiert. Würde eine Banknote ersetzt durch eine neue, dann würden sicher Gläubiger die Bezahlung mit der verfallenen Geldnote ablehnen, weil diese ihnen nichts mehr nützen kann.
Ja, der Machtentfalter definiert, ob Getreide, Metall oder sonstwas
STZM
(taxes) und somit Geld ist.
Er bestimmt, was die Eigenschaft Geld trägt, indem er bestimmt, was
Abgabenfunktion erfüllt. Metalle sind niemals Geld, sondern das Geld ist,
sofern gefordert, eine Eigenschaft des Metalls. Heute ist Geld eine
Eigenschaft der zeitlich befristet hinterlegten Schuldtitel.
Der Staat definiert, womit er die Schulden ihm gegenüber erfüllen lassen will. Früher wurden noch Naturalien genommen, dann nur noch Geld.
Die STZM und GZM sind schon lange die selben.
(man muss aber bedenken, dass früher auch Geld ohne Gesetze geschaffen wurde - der Landesherr oder die Münzgenossenschaften schuffen es bzw. ließen es physisch schaffen)
Verschuldung = das gegenwärtige Potential, damit Geld geschöpft werden
kann.
Aber nicht nur Geld, sondern auch Leistungen an sich.
Der Staat sahnt quasi ab, was bei den Austausch von Leistungen geschaffen wird. Von z. B. jeder steuerbelasteten Zahlung bei Verbrauchssteuern.
Nicht vergessen, verschulden kann man sich zu sehr vielem, nicht nur zur Zahlung von Geld. Das meiste Geld, von dem der Staat seinen Teil will, stammt, wie ich heute Zara zeigte, aus eben solchen Schuldverhältnissen. Also Menschen verschulden sich gegen Geld zu z. B. Diensten und Dienstleistungen, oder Herstellung und/oder Lieferung von Sachen, die verkauft werden.
Die Schuldner leisten auf vielfältige Weise, um an Geld zu kommen. Und dann ist der Tributherr da (manchmal waren es früher mehrere, die sich reinteilten: Zentralmacht, Regionalmacht und Kirche) und verlangt seinen Teil.
Wenn dem Staat gutgeschrieben wird, also mit Buchgeld "bezahlt wird" (siehe aber Ron Francke - Erfüllung bei bargeldloser Überweisung), dann erfüllt der Zahlende auch eine Forderung auf Geld.
Was aber sicher ist, dass das Bargeld die Eigenschaft eines Zahlungsmittels hat.
Geld ist keine Eigenschaft für sich stehend, sondern eine Sache mit bestimmten Eigenschaften.
Viele freundliche Grüße
azur
PS: Verschuldungen bzw. Verpflichtungen zur Efüllung einer Schuld auf Geld, entstehen entweder gesetzlich und/oder aus Rechtsgeschäft aka Vertrag aka contract aka Schuldverhältnis. Also entweder jemand verpflichtet sich freiwillig oder rein unfreiwillig (aus geseztlichen Zwang heraus, auch wenn man diese Pflicht einsieht, so ist der Rechtsgrund dann gesetzlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Causa_%28Rechtsgrund%29 ).
Wozu sich wer wirksam verschulden kann, hängt von seiner Leistungsfähigkeit ab (Bonität, aber auch anderes Vermögen, z. B. Dinge zu schaffen oder zu beschaffen), aber auch von Vertrauen des Contractparntners.
Natürlich kann ich mich wirksam verpflichten z. B. 1Mio Eier zu liefern. Das ist nicht sogenannt: anfänglich objektiv unmöglich, wohl aber subjektiv zu viel, um das so leisten zu können, wie ich es versprochen habe und es vertraglich vereinbar wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unm%C3%B6glichkeit_%28BGB%29
Was ich kann, zeigt sich, wenn die Verschaffungspflicht oder -schuld fällig wird.
Dann müssen Gläubiger und Schuldner mit der dann entstandenen Situation leben. Näheres, also die Folgen, bestimmt in Deutschland das BGB (in Österreich: https://de.wikipedia.org/wiki/Unm%C3%B6glichkeit_%28ABGB%29 ).
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