Lass uns das in ein paar Wochen noch mal diskutieren
Geben einfach? Aber nicht grundlos, sondern aufgrund quälender
Wünsche, die als Forderung geäussert werden, wenn wir gerade bei
Schopenhauer sind. Auch er hat das debitistische Prinzip auf die ganze
Natur übertragen.Aus der Nacht der Bewußtlosigkeit zum Leben erwacht findet der Wille
sich als Individuum, in einer end- und gränzenlosen Welt, unter zahllosen
Individuen, alle strebend, leidend, irrend; und wie durch einen bangen
Traum eilt er zurück zur alten Bewußtlosigkeit. – Bis dahin jedoch sind
seine Wünsche gränzenlos, seine Ansprüche unerschöpflich, und jeder
befriedigte Wunsch gebiert einen neuen. Keine auf der Welt mögliche
Befriedigung könnte hinreichen, sein Verlangen zu stillen, seinem Begehren
ein endliches Ziel zu setzen und den bodenlosen Abgrund seines Herzens
auszufüllen.Grüsse, Zara
Ich komme ausführlicher in ein paar Wochen darauf zurück, im Moment kann ich nicht so, wie ich möchte.
Ein Wunsch allein begründet noch keine Bilanz, sondern das tut nur die Verbuchung und damit zeitliche Verschiebung von Leistung und Verpflichtung. Wer garantiert und sanktioniert denn die "Vogelbilanzen"?
Aber Vertiefung wie gesagt später.