Im Forum hast Du eine Übermacht von Menschen...

Silke, Mittwoch, 12.08.2015, 14:06 (vor 3465 Tagen) @ Zarathustra9293 Views
bearbeitet von Silke, Mittwoch, 12.08.2015, 15:04

... die berechtigterweise meinen, etwas zu verlieren zu haben (Besitz, Angehörige, Ziele, Überzeugungen, Ideale).

Lieber Zara,

Eine Uebermacht in der Gesellschaft wie in diesem Forum wird es natürlich >anders sehen, aber die besonderen Augenöffner habe ich eingefettet:

Danke.

„Natürlich gibt es oberhalb dessen, was wir in Form der Politik und der Wirtschaftsmächte über die Medien oberflächlich wahrnehmen, "Geheimzirkel", die an etwas arbeiten, das man getrost "NWO" nennen kann. Verschwörungen sind Wirklichkeit, einfach weil nicht jeder über alles bescheid wissen kann und Politik voraussetzt, andere von der eigenen Gruppe auszuschließen. Diese Verschwörer sind aber nicht die Wurzel allen Übels, sondern ausführende Kräfte des Zeitgeistes.

Keine Geheimzirkel. Ganz offene Zentralmachthalter. Die machen gar keinen Hehl daraus. Wozu auch? Sie sind die Zentralmachthalter.
Sie werden als Halter akzeptiert.
Das betrifft mich aber je weniger, je weniger ich mich einbinden lasse.
Die tun sich alle wichtig (Legitimationsproblem, Akzeptanzproblem, Machtproblem - alles extrem wacklig).
Lasse ich die Medien bei mir zu Hause aus habe ich weit und breit kaum Gewalt.
Leider habe ich aber in BRD keine Autarkie, werde also vom Machtkreislauf tangiert (jeder Staatsbürger muss steuern - mindestens Grundsteueranteil).

Wenn tatsächlich die Masse der Bevölkerung seelisch anders ticken würde, wären diese Zirkel gar nicht existent.

Die Opfer werden durch die OG geformt, nehmen das Versprechen/ die Verschuldung dankbar an. Pfaffen, Politniks und Psychopathen versuchen den Fuß in jede Tür zu bekommen nachdem die Segmente zerstört wurden.
Das findet sich in jeder Familie, außer denen, die sich abschotten.
Sonst würden die "Opfer" die OG verjagen und verlachen.
Warum tun sie es nicht?
Weil sie:
1. profitieren gegen die noch schwächeren Opfer (Nachschuldnersuche).
Machtkaskaden sind überall zu beobachten.
Altflüchtlinge in Flüchtlingslager "unterwerfen" neu ankommende Flüchtlinge, binden sie in die bestehenden Machtverhältnisse ein.
2.Weil sie Abgaben zu Terminen zu leisten haben haben - in STZM (per Waffengewalt aufgezwungen) anstatt diese Schuld abzulehnen.
3.Und weil sie sich gegenseitig zu entschulden haben -in GZ. Nicht jeder, dessen Produkte ich will möchte meine Produkte. Nicht jeder mag die Mühe von Subsistenz, Tausch und Risiko von privaten Zahlungsmitteln tragen.

Diese herrschenden, minderwertigen (weil zersetzenden) Elemente wären an den Rand der Gesellschaft gedrängt, weil die Mehrheit der Menschen von einem Ordnungssinn beseelt wäre, der im Einklang mit der Natur und den Schöpfungsgesetzen steht.

Sehr gut.
Warum werden sie nicht mehr weggedrängt wie in jeder Bonobo-Horde?
Sobald Systemmachthaltung startet ist die akephale Lebensweise gefährdet (Bernbecks/Zandows tPW verseucht uns - einmal begonnen wie Rauschgift).

Nun aber sind nach erfolgter Apotheose des Menschen, von der schon im vorbewußten Bereich die gesamte moderne Welt betroffen ist, Gruppen an die Macht gelangt, die in der vollen Überzeugung, das Gute zu wollen und zu tun, doch nur das Lebensfeindliche fördern, womit sie sich unterm Strich als Werkzeuge der Geschichte betätigen, als Abrißunternehmer, die diese Epoche zu ihrem naturgemäßen Ende führen.“ (Taurec)

Sehr gut, aber warum versagt der Mechanismus der Separierung der Psychopathen?
Not(wendigkeit)? Weil sonst der ganze Stamm/Genpool endet?
Ein "verunglückter Rettungsversuch" würde ich mal behaupten.
Not=>psychisch erlebter Mangel an Besitz/Geborgenheit=>lebenslanges Streben nach mehr Besitz zum Kaufen der Illusion von Geborgenheit (aggressiv) oder Selbstaufgabe (depressiv).Haben vs. Sein (E.Fromm).

"Diese typische Wahnvorstellung des Zivilisten wurde mit den Weltverschwörungstheorien bei einigen Exemplaren noch mehr ins Irrationale gekehrt, nachdem die Zivilisation entgegen den Wünschen und Erwartungen der Zivilisten nicht den Verlauf hin zu immer schöneren und lebenswerteren Zuständen nahm. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, müssen eben diese Zustände einem Plan auf höheren Lenkungsebenen der Gesellschaft entsprechen, als ob der Niedergang gewollt wäre.“ (Taurec)

Ja. So ist die Vorstellung vieler belogener und sich ohnmächtig meinender Menschen.
Die Erde ist groß. Ich kann noch flüchten, aber halt - was wird mit den Meinen?
Schon bin ich verstrickt.

Wenn dann plötzlich rechte Politiker in wirtschaftlich katastrophalen Zeiten nationale Souveränität fordern, ein Land beinahe aus der Union ausscheidet, ein Putsch, an einem Dreh- und Angelpunkt der Geostrategie, nicht wie gewollt glückt, muslimische Extremisten dem Imperium das Leben schwer machen – dann ist das alles nicht mehr im Sinne eines One-World-Government. Es ist lächerlich, wenn dann im Nachhinein versucht wird, diese Dinge als gewollt darzustellen und in ein Muster einzuordnen, bloß weil das Axiom heißt: Nichts geschieht zufällig und alles ist von gottähnlichen Wesen geplant. (Phoenix5)

Recht hat er, wie so oft.
Der "Sozial mode" ist aber: es passiert sowieso in den laufenden Kausalketten, da die Zeit reif ist, das Umfeld passt, der kulturelle Entwicklungsstand passt, die äußeren und inneren Zwänge sich aufsummieren, die ursachlichen Kausalketten abgelaufen sind und nur bestimmte Bifurkationen zur Verfügung stehen.
Sobald weltweit die erste Zentralinstanz, die erste Zentralmacht etabliert ist bleiben nicht viele Optionen. Durchstehen und nicht untergehen wie bei der Pest. Raus aufs Land. Immunität erreichen.

„Die Geschichte der Menschheit entwickelt sich nicht nach menschlichen Plänen.
Was in der Geschichte herauskommt, ist niemals das, was einzelne gewollt und geplant haben.
Immer hat man in der Geschichte mit widerstreitenden Willen, widerstreitenden Kräften und widerstreitenden Interessen zu tun. Deshalb kommt am Ende immer etwas heraus, was keiner gewollt hat.“ (Frosch)

Ganz genau.
Die ständig entstehenden Bedürfnisse sind zu befriedigen, die ständig entstehenden Schulden sind zu tilgen, das ständige Energiegefälle zwischen Sonne und Weltall ist abzuarbeiten bis die Sonne nicht mehr scheint.
Da sind alle Lebewesen heftig involviert.
Wieso sollte der Mensch da eine Sonderrolle eingeräumt bekommen, nur weil er lernt, zuschauen zu können und bestimmte Sachen verstehen zu können.
Das können andere Säuger auch.

Liebe Grüße
euch Streithähnen [[zwinker]]
Wir sind nicht wirklich auseinander.

PS.
Entschuldigung dafür, dass der Antwortversuch zu früh frei geschaltet wurde und deshalb unstrukturiert geraten ist.


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