Braucht die Masse ihren -greifbaren- Zwingherrn?
Hallo Mephistopheles
Die Leute haben geglaubt, der Monarch sei irgendwie von Gott geleitet oder
tue Gottes Werk.
Die Umwandlung des Zwingherrn vom Monarchen in unpersönliche Strukturen, die Idee der Gewaltenteilung, macht Reformen nach Ursachenerkenntnis unmöglich. Uns fehlt der letzte Verantwortliche, der den erlösenden Befehl oder den biblischen Sündenbock gibt.
Jetzt glauben sie an die Demokratie, und das zeigt sich darin, dass
irgendwie alles, was sie in der Demokratie tun, zu Geld wird.
Dabei werden die Institutionen zum Henker ihrer erdachten Aufgabe. Die scheinbare Freiheit vom Feudalherren wird durch Schuldsklaverei der Masse ersetzt, ausgelöst vom Stimmenkauf der Wähler.
Wird das eines Tages nicht mehr der Fall sein - aber nicht vorher! Da
hilft alle Aufklärung nichts! Erst ab dem Moment, wo das Tun der Leute
nicht mehr zu Geld wird, erst dann werden sie ihren Glauben an die
Demokratie verlieren.
Deshalb gefällt mir der Ansatz des Naturrechts so sehr, einem projizierten Recht über Parlament und Gemeinwohl. Dazu gehört auch, dass Verantwortung nicht delegierbar ist und Haftung immer individuell zugeordnet werden kann.
Wir scheitern m.E.n nicht an zu vielen Schulden, sondern an zu wenig Verantwortung.
Gut möglich, dass sie sich dann wieder Gott zuwenden und einem Monarchen,
in der Hoffnung, dass ihr Tun wieder zu Geld werden möge.
Aber wehe, das schafft Gott nicht und der Monarch! Dann wird ihre
Herrschaft nur sehr kurz sein.
Sicher ist alles besser als Schulz, Merkel, Obama oder wie sich die Lichtgestalten sonst nennen.
Für mich gilt die Erkenntnis aus Kafkas Bericht an eine Akademie - die Freiheit haben wir für immer verloren, jetzt zählt nur die Suche nach dem Ausweg..
Gruß Mephistopheles
Einen schönen Sonntag
Fidel
Hast Du, Ashitaka, eine Vorstellung von wirtschaften ohne Zwingherrn?Beste Grüsse
Fidel