@Zarathustra

Ashitaka, Dienstag, 11.08.2015, 18:10 (vor 3466 Tagen) @ Zarathustra9939 Views

Das ist kein Argument. Es geht darum, dass für die Entstehung der
Eigenschaft Geld selbst kein Leistungsprozess notwendig ist, sondern nur
ein Machtakt.


Du bist Kreationist. „Die Milchstrasse entstand durch einen Machtakt“.
Fiat Milky Way! Fiat Lux! FIAT Money!

Da die ZB Geldsummen passiviert, kann es sich nicht um das Produkt eines Leistungsprozesses handeln. Popeye und Dottore lesen.

Dein Schwarm ist aber, wie bereits erklärt, kein autopoietisches (sich
selbst erschaffenes) System.


Das weiss ich, dass Organismen aus religiöser Perspektive keine
autopoietischen Systeme sind. Mit Biologie und Naturwissenschaft kann man
Religiöse nicht von ihrem Glauben abbringen. Das sind endlose
Diskussionen, wie der Dialog zwischen Demopheles und Philaletes:

http://rz-home.de/~ahipler/kritik/religio1.htm

Nein Zara, der einzig Religiöse bist du, der da die Gottheit in vielen Diskussionen erwecken muss, um davon abzulenken, dass eine Zentralmachtordnung nichts zweiseitiges ist (Gott und seine Gläubigen).

Nein, das System bildet sich nicht aus den erst nach seiner Bildung
vorhandenen Schwärmen. Die Schwärme existieren vorher nicht, sondern
frühestens nachdem eine Zentralmacht (extern) die Grenzen und
Handlungsräume zum Herumschwärmen gesetzt hat.


Und wieder Dein ewig gleicher Zirkel. Fiat Zentralmacht. Dabei bräuchte
es nur wenig logisches Denkvermögen, um zu erkennen, dass es zu Beginn des
Prozesses einer ersten akephalen Gemeinschaft bedarf, die ihre Akephalität
über Bord wirft und dann nach und nach zu wuchern beginnt. Das ist ein
Prozess aus sich selbst heraus, und nicht durch Externe (Hohlerdler oder
Aliens).

Dass du Aliens und Hohlerdler neben Gottheiten in die Diskussion einbringst, dies zeigt, wie wenig du von Ordnungen verstehst, wie sehr dir etwas daran liegt, die Machthalter und Ohnmächtigen der Ordnungen als etwas Beständiges in den Vordergrund zu schieben. Ohne eine solche Suggestion könnten deine grauenhaften Bilder von Götzen und Gottheiten nämlich nirgendwo aufgehangen werden. Du hängst deine Bilder selbst auf und zeigst anschließend angeekelt darauf.

Da ist nichts Beständig, die Halter kommen und gehen und dennoch baut sich immer die selbe Zentralmachtordnung auf. Nicht weil dies von den Massen gewollt wird, die du abartig zu dummen und kranken Geburten abstempelst, sondern weil sie keine Macht gegen die Bemächtigung einer Zentralinstanz haben, weil sie einem Betrug zum Opfer gefallen sind. Der Übergriff nicht aus den akephalen Gemeinschaften selbst erfolgte, sondern von extern, aus zerschlagenen Segmenten (durch Naturgewalten und Nöte).

Das System wird durch Zentralmacht (Fähigkeit) begründet,


Klar, schwebt halt so umher. Losgelöst von Organismen. Du erklärst
kurzerhand ein Adjektiv zu einem Objekt.

Das Umherschweben eines Objekts, das suggeriert Zarathusta. Nein, ich beschreibe Macht (Fähigkeit) als das was sie ist, ein "Können".

Es gibt in einem Organismus keine zentralen Hauptrollen.

Wieder denkt sich der Zara seine beständigen dezentralen Halter aus. Es ist zum Verrücktwerden. Fähigkeiten sind an keinen beständigen Halter mit deiner suggerierten Hauptrolle gebunden. Wenn wir über Machtordnungen (Ordnungen der Fähigkeiten) sprechen, dann nicht über eine Namensliste, Adressenliste oder sonst was für Lokalisierungen fester Halter, sondern über die Tatsache, dass es andauernd wechselnde Fähigkeiten weniger gibt, eine wechselnde den Fähigkeiten gegenüber unfähige Masse zu befähigen. Die akephalen Gemeinschaften wurden zerschlagen, gewaltsam in das Ohnmachtsdasein des Individuums gestoßen, waren erst dadurch gewollt, sich durch Zwingmacht befähigen zu lassen.

Die erste Befähigung der Zwingmacht ist die zum Überleben, indem die Macht eben nicht zum Dolchstoß ansetz, sondern die Unterjochten dazu befähigt, Abgaben zu leisten, indem eine Zentralmachtordnung gefestigt wird. Befähigt dadurch, dass ihnen Zeit eingeräumt wird, indem ein Abgabetermin gesetzt wird.

Ein Organismus
kontituiert sich aus der Summe und dem Durchschnitt der Willensbekundungen
seiner Bestandteile. Die Zellen in Deinem Magen senden genauso ihre Signale
an die Knotenpunkte wie es die Zellen der Geschlechtsorgane tun. Das ist
ein Wettstreit widerstreitender Kräfte.

Deine Zellen bzw. Halter (Bestandteile), darum geht es nicht. Das ist auch dein Verständnisproblem. Es geht um Fähigkeiten, ein "können", dass sich in jedem Bestandteil niederschlagen kann, aber eben nicht in allen. Zentralmachtordnung ist eine Ordnung der Fähigkeiten weniger, ist durch die Unfähigkeit vieler gekennzeichnet, vieler, die in ihrer Ohnmacht durch wenige Fähige befähigt werden (=Machtzession).

Nein, Martin's Machttheorie fusst nicht auf autopoietischen Systemen. Das
ist schlicht gelogen! Denn ein Selbst des Schwarms ist vorher nicht
existent. Das willst du nur suggerieren.


Ein erster akephaler Schwarm wird aus sich selbst heraus kephal und
beginnt sich auszudehnen.

Aus sich selbst heraus? Werd mal konkreter. Wie läuft sowas? So ganz ohne äußere Ursächlichkeit (akausal), ohne dass Ereignisketten über die akephale Gemeinschaft hinaus ragen, sich Mächte auf die Gemeinschaften entfalten, auf sie einwirken (z.B. Naturgewalten?)? Nein, dein Schwarmdenken ist erst nach der Zerschlagung, durch Individuen möglich, nicht in bzw. aus einer akephalen Gemeinschaft heraus.

Es sei denn, man glaube, der erste Schwarm sei extern (Aliens, Hohlerdler)
zum Uebergang in die Kephalität gezwungen worden.

Huch, da sind sie wieder, die Kreationen (Aliens, Holerdler, Götter oder sonst was für Weltenlenker). Was in Gottes Namen (nur für dich!) kann die akephalen Gemeinschaften zerschlagen, einen Kampf um Fähigkeiten in Ihnen entfachen und hat nichts mit dem albernen Niveau zu tun, das du mit deinen Aliens und Göttern zu Tage bringst?

Dottore:"Erst nach einer Stabilisierung der Zentralmacht
("Landfriede" usw.)


Wer stabilisiert die Sadisten? Ich tippe mal auf die Masochisten, denn
ohne letztere kann es erstere nicht geben. Masochisten sind mächtig:

beginnt die Möglichkeit durch Appellation an die
Zentralmacht ("oberster Gerichtsherr") das Untereigentum zu

stabilisieren"


Ja, Appellation an die Zentralmacht. Zentralen haben Macht, aber eben
nicht die alleinige. Die Peripherie hat die Macht, erstere zu tragen.

Du denkst wieder an getragene Halter. Nee Zara, eben nicht, denn der Halter kommt und geht und kommt und geht und wandelt sich und teilt sich und fusioniert. Und dennoch ist die Zentralmachtordnung nicht weg, verschinden die Handlungsräume der Befähigten und die Einengungen der Ohnmächtigen nicht, wollen die Massen etwas, wechseln sie die Halter und versinken von neuem in ihrer Ohnmächtigkeit, die mittels der Machtzession so lang es geht gestrecht wird.

Dottore:"Meine zahlreichen Belege dafür, dass Gewichte zur

Organisation

der Abgabenmengen und deren Redistribution (Shekel als 180er-Multipel

von

Getreidekörnern) von der Zentralmacht festgelegt wurden und

sich

von den Mesopot-Reichen über Kroisos und Griechenland, die nach Shekel
prägten, bis nach Rom fortsetzten, das ein Münzgewicht knapp

unterhalb

des Shekelstandards nach dem Krieg gegen Pyrrhos einsetzte (vgl.

Plinius),

sind nachzulesen."


Klar, die Zentrale ist Teil der Macht, aber: Der Wähler wiederum heisst
Wähler, weil er wählt:

Er "wählt", weil er nicht "kann". Wenn er "könnte", was er "will", dann müsste er nicht "wählen".

Nur in Zaras Kopf "kann" Schwarm Steuern festsetzen, erheben, vollstrecken, kann ein Schwärmchen Geld produzieren, dass anschließend passiviert wird ([[top]]), kramt Zara irgendwelche Sätze raus ohne auch nur einen blassen Schimmer darüber zu haben, dass sich unzählige Diskussionen im alten Forum weiter entwickelt haben.

Dottore:
„Liegt in der Natur der Sache: In repräsentativen Demokratien
konkurrieren Parteien um die Macht bzw. den Machterhalt. Könnten sie - als
an der Macht - direkt auf die ZB ziehen, könnten sie das dabei direkt
gewonnene Geld verteilen, entsprechend Steuern senken bzw. die Wähler mit
"Projekten", Subventionen, Transferzahlungen bestechen. Das wäre dann die
Mugabe-Lösung (Diktatur, Hitler macht es genauso); das andere (über den
Markt und damit entweder aus Einkommensteilen der Wähler, die dann in
Staatstiteln sparen bzw. via Banken) ist die der repräsentativen
Demokratien. Dazu wurden ja in allen betreffenden Staaten die
Über-den-Markt-Gesetze in Kraft gesetzt und der direkter Zugang des
Staates zur ZB verboten.“

Exakt. Die Ohnmächtigen streben zur Macht, d.h. Halter werden ausgetauscht und alle freuen sich, dass die Halter von unten kommen (Schwärmchen jubelt), auch wenn dorthin, wo die Unfähigkeit wohnt, nichts anderes als zedddierte Macht geworfen wird.

Dottore:"Was Geld ist, bestimmt die Macht und sonst Niemand! (Es sei denn
es gäbe keine Zentralmacht mehr, aber das sind leider Grimmsche
Märchenträume oder bei allgemeinem Chaos Alpträume)."

Dottore:"Der Untersoll-Zinssatz und das wergilt ist eine
zentralmachtlich gesetzte Vereinheitlichung, also im obigen
Kontext"objektiviert", da für alle gleich."


Dottore:

„Die Unternehmer brauchen auch kein EK mehr, da sie ebenfalls mehr und
mehr infallibel werden. Schließlich geht es doch um Arbeitsplätze (",
also Wählerstimmen.)“

Vulgo: Es wählt der Wähler. Der spielt eine systemtragende Rolle:

Eine systemtragende Rolle spielen alle. Die Fähigen brauchen ihre Unfähigen (Ohnmächtigen). Wenn du glaubst, dass du mit deiner Wahl, die dir dadurch möglich wird, dass dir die Zeit dank Abgabetermin geschenkt wird, um darüber nachzudenken was du wählst, wenn du diese Wahl als Ausdruck der Dezentralmacht ansiehst, dann freu ich mich für dich. Das ist ganz wunderbar. [[freude]]

Dottore:"Das kann nur eine Zentralmacht"garantieren" - und

schwupps

bist Du wieder beim Zwangsabgabensystem.


Ja, gewisse Funktionen können in einem Organismus nur von zentralen
Organen garantiert erden.
Sie verkörpern aber nur einen Teil des Organismus und damit auch der
Macht. Immer an den Wähler denken!

[[freude]] Immer, ich freu mich schon, dass ich demnächst wieder meine Macht ausüben darf, dass ich auswählen darf. Ganz tolle Sache!

Dottore:"Richtig. Dann musst Du Herr des Landes sein und zwar
uneingeschränkter. Also Macht, Zentralmacht, Herrscher, Staat usw.
Sobald Du auf Eigentum operierst, das Dich zum Abgabenschuldner macht
(Pächter, Grundsteuer-Verpflichteter usw.), hast Du den Ertrag, der Dir
belassen wird - mehr nicht."


Genau, „Staat usw.“ Der konstituiert sich aus Wählern und
Delegierten. Der Staat (der verstaatlichte Mensch als kaum definierbare
Masse) herrscht.

Zara's Suche nach einem beständigen Bild der Machthalter. Es ist zum Mäuse piepen, wie sehr du auf deine gleichbleibenden Machthalter abfährst, statt die Zentralmacht als eine nicht an gleichbleibende Halter (oder Suggestionen von Haltegruppen) gebundene Ordnung zu denken, in der trotz ständigem Auswechseln der Halter nichts an der Zentralmachtordnung verändert wird, d.h. an der Tatsache, dass wenige befähigt sind, über viele zu befähigen.

Oder schau im Machtpaper von Dottore nach, wo dir sorgfältig erklärt
wird, dass die Massen Nicht-Machthalter sind, d.h. ohnmächtig sind.


Der Einzelne ist Nicht-Machthalter. Die Masse verkörpert Macht und
Ohnmacht. Die Masse trägt alle Eigenschaften.

Die zarathustrische "Verkörperung der Fähig- und Unfähigkeit".

Zara: "Sehet da, ein Schwarm Liebe fliegt durch die Luft. Nun blicket nach rechts, eine Gruppe Anpassung hüpft durch die Wiesen. Eine Freude, all diese Fähigkeitenkörper zu beobachten. Wenn das Ashitaka sehen könnte!" [[freude]]

Für mich und für jeden, der die Diskussion verfolgt.


Du glaubst also, als zentrale Instanz für die anderen sprechen zu
können. So etwas ahnte ich bereits. Deshalb meine Frage.

Ich ahne den Versuch, dein Gegenüber in die Verteidigerrolle drängen zu wollen. Natürlich chreibe ich hier für mich (meiner Erkenntnis wegen) und damit für jeden, der die Diskussion verfolgt. Kein Nein, keine Verteidigung, sondern eine Mißachtung deiner albernen Spielereien.

Zara, wenn jemand
über Zentralmachthalter schreibt, aber behauptet, dass es Zentralmacht
nicht gibt, dann führt das zu nichts. Die Nummer zieht nicht.


Bei Dir nicht, weil Du nach wie vor nicht siehst, dass Du nicht siehst,
was Du nicht siehst: Dass Macht in einem Organismus sowohl von zentralen
wie von peripheren Organen ausgeht.

Du glaubst an Zentralmachthalter, hast es selbst geschrieben!

Und wenn
jemand danach fragt, wer die Zentralmacht ist (siehe früherer Betreff),
dann zeugt das davon, dass du überhaupt keine ausgeformte Vorstellung
darüber besitzt, was Macht ist,


Deine Netzwerke!

Nope, eine nicht verkörperbare, nicht beständige Fähigkeit. Halterwechsel noch und nöcher und dennoch immer klar, dass die Befähigung Weniger auf dem Programm steht.

Die Ware muss produziert werden. Dottore selbst erkannte und erklärte,
dass sich das Geld nicht bereits aus der Produktion einer Ware definiert,
sondern einzig und allein dadurch, dass es per Zenrtalmacht zur Abgabe
erklärt wird.


Dass es „produziert werden muss“.

„Perfekt - nur bringt der Staat die Kohle nicht (außer Notenpresse).
Der hat absolut FERTIG - und wird alsbald von der Weltbühne
verschwinden.“

Vulgo: Die Zentralmacht bringt die Kohle nicht, ist machtlos. Nur die
Wirtschaft hat die Macht, die Kohle zu bringen; solang sie kann.

Man lese und verstehe "alsbald". Zara hingegen unternimmt Zeitreisen und tut lieber so, als sei die Zentralmachtordnung schon weg. Absolut FERTIG bezieht sich auf die Systementwicklung. Was ja auch vorausschauend - wie ich meine - richtig ist. Die Machtordnung steht bis heute noch - wie ich ebenfalls meine. Private können keine Abgaben festsetzen.

"Demnach werden mir Deutungsversuche von "Geld" als eines "Aktivums"
(Warengeld, Metallgeld) immer unheimlicher. Denn wozu brauche ich etwas,
das mir genau das gibt, was ich haben will, dies aber schon bevor ich es
haben MUSS?"

"Was wiederum dazu führt anzunehmen, dass sich "Geld" nur definieren
lässt, als etwas, das ein anderer nicht hat, obwohl er es haben
müsste
."

Der letzte Satzteil ist entscheidend, da Dottore hier dem "haben müssen"
Aller Abgabepflichtigen das Gewicht für eine Geld-Definition verleiht.


Ja, alle müssen. Alle vermeintlich Mächtigen und Ohnmächtigen.

Weiter denken, statt zu flüchten: "haben müssen" bezieht sich darauf, dass sich Geld nur dadurch definieren lässt, dass eine kurante Einheit durch Zentralmacht zur Abgabe erklärt wird, wodurch sie eben alle "haben müssen".

Geld wird also nicht durch Produktion geschaffen, sondern Geld ist eine
durch Zentralmacht geschaffene Eigenschaft eines produzierten Trägers oder
Schuldtitels.


„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion
entstehen“

Wie gesagt, verfolge die Entwicklung der Diskussionen im alten Forum, statt dir irgendwelche Sätze rauszupicken. Das war 2002 schon überholt.

„... kann nur durch Produktion entstehen.“
Nix Fiat. Von nix kommt nix.

Macht (Bestimmung) ist Fähigkeit, nicht nix.

Dottore: "Da "entsteht" nichts "aus sich heraus" oder nach einem Palaver
in trauter Runde, an dem sich "alle irgendwie beteiligen", Vorschläge
machen und verwerfen - bis "man" schließlich mit dem einstimmig gefassten
Beschluss "Das ist jetzt Geld - und basta!" auseinander geht.


Genau so ist es. Nur in Konsensgemeinschaften entstehen die Dinge rational
nach einem Palaver in trauter Runde. Im Hyperkollektiv herrscht dagegen der
Wettstreit widerstreitender Kräfte und das Resultat kommt nicht
konsensual, sondern in einem Tauziehen unendlich vieler Beteiligter
zustande. Die Macht des Einzelnen ist gleich Null. Eine irrationale Masse
walzt alles platt.

Fantasiere ruhig weiter über deine beständigen Halterschwärme und reiß die Zitat in Stücke, damit der Kontext verloren geht.

Was da
"entsteht", nämlich Abgaben in durchgehend gesetzter Form (Menge,
Material, Konsistenz, Termine usw.), ist just, worin sich alles andere
messen und schließlich auspreisen und denmach leihen und verleihen
läßt."


So ist es. Der Wähler lässt grüssen, und nicht nur der Schweizer
Wähler, der weniger delegiert als andere. Er wählt die Abgabe direkt
statt über Delegationen.

Im Kontext des Zitats ging es darum, dass Abgaben in durchgehend gesetzter Form (Menge, Material, Konsitenz, Termine usw.) entstehen, dadurch, dass Wenige mit Fähigkeiten, einer dagegen ohnmächtigen Masse Abgabenschulden (ex nihilo!) aufzwingen. Mit dem Wähler hatte das Zitat nichts zu tun, es zeugt vielmehr von Dottores Erkenntnis, dass die Setzung der Abgabenforderung nicht von den Massen gewählt wurde, sondern im Anfang auf die Unterwerfung zurückzuführen ist.

Eine Eigenschaft kann nicht produziert werden,


„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion
entstehen“

Wir schreibten das Jahr 2002 im EWF. Die Auffassung war überholt!

sondern ist immer und
ausschließlich von Jemandem abhängig, der die Eigenschaft einem Träger
zuschreibt. Geld ist eine Eigenschaft.


Das Geld. Ein Objekt ist kein Adjektiv. Es kann nur durch Produktion
entstehen.

Die Vorschriften der Bilanzierung verhindern es, dass Produkte (Vermögen) passiviert werden.

Der Träger wird durch Zentralmacht
(Machtakt) bestimmt wird.


Immer an den Wähler denken!

Immer schön auf eine Behauptung stützen, statt argumentativ zu diskutieren.

Erst durch diesen Akt (Gesetz/heute zusätzlich
über Verfahren) kann die Eigenschaft Geld dem Träger zugeschrieben
werden. Der Geld-Charakter wird nicht durch Private geschaffen, sondern


... durch die Wirtschaft (Staatsbastard).

Nein Zara, der Geld-Charakter wird per Machtakt bestimmt, dadurch dass eine kurante Einheit als Abgabe bestimmt wird, dadurch dass sie an die Zentralmacht gesollt wird.

dadurch, dass die Zentralmacht Abgaben in Geldeinheiten bestimmt.


Das wird durch die Wirtschaft (Staatsbastard) bestimmt, in einem
Wettstreit widerstreitender Kräfte.
Omnipotenz ist eine Chimäre für Gläubige.

Die Abgabeneinheit wird nicht durch die Wirtschaft bestimmt, sondern durch Zentralmacht gesetzt. Was du meinst, ist der Einfluss auf die Höhe, auf die Abgabensumme (Geldsumme), die von der Verschuldung der Privaten (den Schuldtiteln als Träge der Eigenschaft Geld) abhängig ist. Uns allen steht die Verschuldung nicht frei.

Um auf
dein warengeld zurückzukommen: Die vorher nicht geldlichen aber kuranten
Einheiten erhielten ihren Geld-Charakter dadurch, dass sie als Abgabe
bestimmt wurden.


Vom System, von der Gesamtheit, und nicht von Externen.

Gibt es eine Bestimmung der Masse welche Abgabeneinheiten an die Zentralmacht zu liefern sind? Und sowas soll Kernkompetenz auf dem Gebiet der Macht sein? Du träumst einfach nur so vor dich hin, glaubst die Zentralmachtordnung existiert deshalb nicht, weil du das Hochhieven der Halter als Zeugnis eines dezentralen Machtausdrucks zu erkennen glaubst. Dabei wird dir gar nicht klar, dass der Hochgehievte erst nach dem Hochhieven fähig wird. Das kommt davon, wenn man nicht weiß, was der Unterschied zwischen Macht und Machthaltern ist und vergeblich danach fragt: "Wer ist Zentralmacht?"

Dottore hat diesen Gedanken, dass es sich beim Geld immer und
ausschließlich um eine Eigenschaft handelt, nicht bewusst verfolgt.


Richtig. Dottore ist nicht Ashitaka.

So ist es. Kann ich bezeugen.

Wie du
aber an seinen Geld-Charakter-Gedanken erkennen kannst, an der Tatsache,
dass er es nicht als Aktivium der ZB definierte, sondedrn als Passivum,
wird einmal mehr klar, dass der Gedanke an ein produziertes Geld auch für
Dottore längst überholt war.


„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion
entstehen“

Das war seit 2002, spätestens nach den Diskussionen zwischen Popeye und Dottore erledigt. Geld ist ein Passivum, kein Aktivum.

Popeye im August 2002: "Können wir das Metall-Geld ebenfalls als ein Passivum (Schuld) definieren (eine Vorstellung, vor der man aufgrund des "realen" Charakters von Metall zurück schreckt), das zuerst abgefordert wird und danach Geld-Charakter erhält (geltend als Abgabengut) und entsprechend von den Abgabenschuldnern nachgesucht."

Im Dezember 2002 war auch Dottore auf einmal wie ausgewechselt: "Demnach werden mir Deutungsversuche von "Geld" als eines "Aktivums" (Warengeld, Metallgeld) immer unheimlicher. Denn wozu brauche ich etwas, das mir genau das gibt, was ich haben will, dies aber schon bevor ich es haben MUSS? ... Was wiederum dazu führt anzunehmen, dass sich "Geld" nur definieren lässt, als etwas, das ein anderer nicht hat, obwohl er es haben müsste."

Du solltest mal die Schlagzahl deiner aus dem Wald gesendeten Beiträge reduzieren und dich derweil im alten Forum etwas einlesen. Da sind zwar zahlreiche Hin- und Herschwenker diverser Foristen zu beobachten (ich hab vieles mittlerweile in Excel-Tabellen nach Themenschwerpunkten geordnet), aber dass Geld als Passivum erkannt wurde, war nicht nur bei Popeye und Dottore immer stärker zu erkennen.

Du lügst. Ich beschreibe Geld als eine Eigenschaft eines Trägers
(damals Sacheneinheiten, heute Schuldeinheiten).
Von einer Loslösung ist
gar keine Rede. Im Gegenteil, es geht darum die Existenz eines
produzierbaren Geldes als Zirkelschluss zu erklären. Ohne Zentralmachtakt
(heute zusätzlich über geldpolitische Verfahren der ZB) konnte damals
weder einer Ware und kann heute keinem Schuldtitel die Eigenschaft Geld
zugeschrieben werden.


Im Falle der Zentralmacht phantasierst Du von einer Eigenschaft als etwas
losgelöst Seiendes, statt über ein Etwas, das man hat. Eigenschaften
schweben per se nicht umher, sondern sind immer Eigenschaften eines
Trägers.

Genau das ist der schreckliche Moment, indem man sich nicht vom Geld als Produkt verabschieden kann. Ich erkläre nicht, dass die Eigenschaft losgelöst vom Träger existiert, sondern dass der gegenwärtig eingereichte (damals hergestellte) Träger die Eigenschaft "Geld" trägt. Wenn hier und im alten Forum jemand schreibt, dass Schulden zu Geld werden, dann war dies der fehlenden Trennung zu verdanken: Die Schulden bleiben weiterhin Schulden und das Geld entsteht lediglich als eine Eigenschaft der hinterlegten Schuldtitel. Diese Eigenschaft "Geld" wird nun beurkundet (z.B. Banknote), damit ihr Vorhandensein als etwas sachliches Funktion bietet, die Eigenschaft Geld übereignet bzw. übertragen werden kann.

Deine lächerliche Art, mit der du versuchst zu suggeriern, dass ich Eigenschaften losgelöst von einem Träger zu erkennen glaube, ist nicht fair, ist in aufgrund der Thematik dieses Threads einfach nur peinlich für ein solches Forum.

Ich rede nicht von Zentralmachthaltern, sondern von Knotenpunkten und
Organen im Organismus.
Das sind keine Zentralmächte.


Doch, du weißt, dass es Zentralmachthalter gibt, wie
hier
"ganz unwillentlich" in diesem Satz von dir festgehalten:

"Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer
Zentralmachthalter wird."


Genau, dabei bleibt es. Die peripheren Mächte bestimmen willentlich oder
unwillentlich, ob und wieviel Macht aus den Zentralen heraus ausgeübt
werden kann/soll.

Du lenkst ab. Mir ging es bei der Platzierung deines Textes nicht um die Bestimmung (dazu hab ich schon was geschrieben), sondern um die Tatsache, dass du auf der einen Seite Zentralmacht verneinst, dann aber von zu bestimmtenden Zentralmachthaltern schreibst. Zara, verkasper wen anders.

Dank deiner Konzentration auf willentliche / unwillentliche Bestimmung
haben wir nun den Satz von dir, indem du der Existenz von
Zentralmachthaltern abseits unseres kleinen Disputs zur Beruhigung
zustimmst.


Natürlich halten die Zentralen Macht. Die Peripherie aber eben auch. Wie
das halt so läuft in einem Organismus. Wer omnipotente Organe sucht, wird
sie nie finden. Er wird bestenfalls Kirchen finden, wo so etwas besungen
wird.

Ach, eben noch gab es nur Dezentralmacht. Hut ab. Deine Peripherie ist wie bereits oben argumentiert, ohnmächtig, wird durch Machtzession in den Glauben versetzt, dass in ihren Reihen (bei den Massen) sogar mehr Fähigkeiten als vorher vorhanden sind. Das in Wahrheit die Bestimmung und das "können" durch eine den Willen kanalisierende Wahl ersetzt wird, das will dir einfach nicht auffallen. Alles soll auf den Kopf gestellt werden, damit auch weiterhin keine Diskussion über die Zentralmachtordnung vertieft werden kann.

Weshalb du das offenkundig ansonsten nicht tust, wird auch immer
klarer, jetzt wo du auf PCM mit "aus sich selbst erschaffenen
Gesellschaften" schießen willst.


Das schliesse ich nicht nur aus PCM. Der erste Schwarm fiel nicht durch
eine externe Zentralmacht von der Akephalität ab.

Richtig. Und bitte nicht bereits auf das Wort "Richtig" eingehen, weil du nicht abwarten kannst. Wie gesagt, richtig, denn aus der akephalen Gemeinschaft entstand noch nie ein Schwarm. Volle Konzentration im Wald: Das dafür notwendige Individuum entsteht erst, nachdem die akephale Gemeinschaft zerschlagen wurde. Und dazu brauch es eben nicht deine albernen Aliengeschichten oder göttliche Einwirkungen, sondern den Blick auf die Mächte der Natur, der Tatsache, dass der Lebensraum des Menschen immer wieder Einfluss auf die akephalen Gemeinschaften nahm. Erst durch die Angst und Furcht der zerschlagenen Segmente (nicht vorher) wurde der Aberglaube geweckt, entstanden Gefolgschaften und der ganze Wahnsinn, der sich in der Erhebung des Menschen über die Natur, seinem Willen zur Zentralmacht, zum Ausruck brachte. Ich möchte dich bitten, diesen Gedanken argumentativ mit Ernsthaftigkeit zu begegnen.

"Pfaffös" ist ein wirklich starkes Argument. Kleb auch das Wort gerne in
deine ©-Sammelmappe, die du so gerne mit dir rumträgst. Aber um
argumentativ zum Thema zurückzukehren: Wo wurde es denn schlüssig
erklärt, außer in deiner beschränkten Vorstellungswelt eines solchen
Schwarms? Wo ist denn der Schwarm, der ja erst - wie du als nicht unrichtig
erkannt hast - durch Zentralmacht (Formlose Zentralmacht = Gewaltsame
Unterdrückung) ensteht, vor seiner Entstehung?! Nirgends! Die Massen haben
sich nicht selbst entmächtigt (keine internen Komponenten), sich nicht
selbst unterworfen (sondern extern; "Origin of War").


Doch, der erste Schwarm wurde aus sich selbst heraus kephal, und nicht
infolge externer Zentralmacht.

Siehe oben, das wiederholt sich.

Nein Zara, du bist völlig auf dem Holzweg und blendest jahre lange
Aufarbeitungen dieses Forums, die Machttheorie, aus.


Mitnichten. Die Machttheorie (Macht des Hyperkollektivs über die
Blutsgemeinschaften und Individuen) ist meine Kernkompetenz.


Du kannst nicht einmal zwischen Macht und Machthaltern unterscheiden
(Zara: Wer ist die Zentralmacht?).


Ashi: Die Netzwerke.

Noch alberner geht es kaum. Nein, wenn dann entwickelten und hielten die Netzwerke die Zentralmacht. Die Netzwerkstrukturen sind aber nicht Zentralmacht, sondern Halter einer solchen. Austauschbar, wie deine Katzen nach ein paar Jährchen.

Ja, ich ziehe die Götzen der Gottesfürchtigen ins Lächerliche. Das ist
mir tatsächlich ein grosses Anliegen.

Nein, wie bereits erklärt, du drängst deine Gegenüber durch Unterstellungen in die Ecke (indem sie nicht mehr das Argument, sondern sich gegen die Unterstellung verteidigen), jubelst ihnen religiöse Verfangenheit (Aberglaube) unter und wirfst ihnen diesen zurück vor die Füße (Ihr mit euren Göttern und Aliens!). Dabei bist du es in Wahrheit, der die Diskussion in diese Richtung führt. Die wenigsten wissen damit umzugehen. Das Ziel, dass der Leser sich fortan zwei Parteien vorstellt, sich daran im weiteren Verlauf der Diskussion orientieren muss, ist erreicht.

Gegen fundamentalistischen Glauben kann Naturwissenschaft nichts
ausrichten. Nur Zweifelnde haben offene Ohren.

Genau das meine ich. Copy & Paste, das liest sich in unzähligen Threads, die du auf diese verlogene Art und Weise, indem du fundamentalistischen Glauben durch selbstreferenzielle Darbietungen unterstellst, zu blockieren versuchst.

Du verwechselst gleichbleibende und mittlerweile staatenübergreifende
Machtordnungen mit den Dynamiken die diese entfalten. Ändern diese etwas
an den zentrischen ordnungen? Nein, die Hidden Engine erklärt das
Potential, welches in beschränkten Handlungsräumen vorhanden ist.


Ich verwechsle da gar nichts, weil ich mich im Gegensatz zu Dir mit der
genannten Thematik (Socionomics)
https://www.google.ch/#q=socionomics
gründlich befasst habe.

Ein sehr gewagtes Argument. Bezieht es sich auf irgendetwas? Nein!

Sonst
gäbe es keine einzige Prognose. Eine Pflanze wächst in vorhersehbaren
Mustern, weil sie unfähig ist, das Muster selbst zu bestimmen.


Ein vermeintlicher Machthaber agiert in vorhersehbaren Mustern, weil er
unfähig ist, das Muster selbst zu bestimmen. Wie das halt so läuft in
System (Organismen) die keinen Götzen, sondern Naturgesetzen unterworfen
sind.

Götzen, Götter, Aliens, Reptilien, .... Zara's "Spielkieste", um an einer ernsthaften Argumentation vorbei zu schreiben.

Kannst du mal ganz konkret eine Liste erstellen, in der du die
Fähigkeiten der Gesellschaft aufführst?


Sonst noch was? Die Gesellschaft ist zu all dem fähig, was sie tut, und
zu nichts anderem.

Nur diese Liste.

Konkret, statt wie üblich
umschreibend und an der Fähigkeit vorbeischreibend. Eine Fähigkeitenliste
wäre wirklich mal wünschenswert, allein aus rechtlicher Sichtweise.


Die Liste würde unendlich lange.

Natürlich.

Ashitaka: "Letztere (Zentralmacht gemeint) ist in ihrer krebsartigen
Ausbreitung Voraussetzung, damit dein wie auch immer gedachter Schwarm
überhaupt existiert."

Zarathustra: "Ja, das ist nicht falsch. Chimären (Götzen) sind in der
Tat die Voraussetzung, dass die Dezentralen so funktionieren, wie sie
funktionieren: Als Schwarm auf der Basis dunkelsten Aberglaubens. So
entstehen Kirchen und Steuerämter."


Eben!

Nee, weiterlesen.

Eine Zentralmacht, die einen Glauben erweckt ist die Voraussetzung dafür,
dass die Dezentralen (Massen) funktionieren, wie sie funktionieren.


Nein, Chimären in der Peripherie sind die Voraussetzung, dass die
Peripherie einen Teil ihrer Handlungsfähigkeit an Delegierte in den
Zentralen überträgt. Eine Uebermacht in der Masse will es so.

Die Masse wählt, sie bestimmt nicht. Ein kleiner, aber in Bezug auf unsere Diskussion sehr bedeutender Unterschied. Macht wählt nicht, denn Macht kann.

Umgekehrt. Der akephale Schwarm war zuerst. Eines Tages begann er dann,
sich anders zu organisieren und zu wuchern. Keine Astronauten.

Nein, Schwarm erst nach Zerschlagung, durch Individuum, vorher akephale Gemeinschaft. Mit Astronauten hat das nichts zu tun.

Der Aberglaube zentralmachtfürchtiger Bürger (vormals Menschen), die ich
täglich als abschreckenden Kontrast zu den 'heidnischen' Katzen erleben
darf.

Jetzt kommen wir der Notwendigkeit, dass du dich in den Wald denkst, langsam näher. Erzähl mehr aus deiner Vorstellungswelt.

Und genau hier, bei deinen theoretischen
Simplifizierungen, der Missachtung, dass es über den Zeitablauf hinaus
eben sehr wohl Zentralmachtordnungen gibt


Ja, die gibt es auch, weil es überwiegend gewollt ist.

Nein, aber zumindest ist nun mal glasklar, dass es für dich Zentralmachtordnung gibt. In Wahrheit ist es so, dass du sie aus Gründen deiner Vorstellungswelt so tief hasst, dass du alles und jeden in diesen Hass mit einzubeziehen versuchst, du ihn gar nicht mehr liest. Das ist dein Problem. Das Schreckliche ist nicht alles im Leben, so leidvoll diese Erkenntnis auch ist.

Die Götterwelt (externe Macht) ist Deine Welt. Meine Welt beschreibt
einen Organismus, bestehend aus unzähligen Organen und Zellen, die
allesamt bestimmend dafür sind, wohin der Organismus treibt.

Nein, der einzige der von Götterwelten als Zenrtalmächten schreibt, der suggeriert, dass sein Gegenüber an die Allmacht eines in die materielle Welt einwirkenden Gottes glaubt, bist du. Man muss nur ganz genau aufpassen und dich ernst nehmen, statt in Rage und Albernheit deswegen zu verfallen. Dazu gibt es keinen Grund.

Aberglauben heraufbeschwören, der es den meisten unmöglicht macht, sich
gegen dein nur dekoratives Kompetenzgetue zu verteidigen.


Ja, gegen Naturwissenschaft ist nur schwer zu argumentieren seitens der
Kirchen.

Da du es ja selbst bist, der die Kirche/Götter in die Diskussion zieht, ergibt deine autosuggestive Vorgehensweise auch einen tieferen Sinn. Es ist deine Art der Selbsttheraphierung.

Auf die Fähigkeitenliste warte ich gespannt. Sicher kommt auch die
französische Revolution oder sonst was für Auswechslungen auf der
Machthalterebene in diese Liste.


Wie gesagt: die Liste ist unendlich lang.

Das ist aber schon etwas, das ist aber schon etwas!

Religiös, komplex, abschminken? Nichts von dem ist wahr. Nein Zara, es
gibt keine Steuerungszentrale.


Ich sehe, Du ahnst es. Aber du kannst nicht mehr zurück.

Nix ahnen. Das schreibe ich nicht erst seit gestern. Zentralmacht ist auf keine gleichbleibenden Halter beschränkt, aber bleibt soweit beschränkt, dass es wenige Befähigte sind, die einer Masse Ohnmächtiger durch Machtzession Zeit schenken. Zentralmachtordnung ohne Zeit & Terminsetzung, was wäre das schon. Da muss man drüber nachdenken, im Ernst.

Weil ich in Machtordnungen denke,


Nein, Du denkst in simplifizierten Zentralmachtordnungen statt in realen,
biologischen, komplex rückkoppelnden.

Die Rückkoppelungen sind nur aufgrund der Machtzession möglich. Sonst hätte es während der Unterwerfung/ZErschlagung den Dolchstoß gegeben und die Nummer mit der Ordnung wäre gelaufen.

Ja, das sehe ich, dass Du das ständig behauptest; jedoch ohne zu
beschreiben, wo denn diese Jenseitigen jenseits des Organismus selbst
herumhocken und („coming from beyond“) an einem Objekt (Kasper) die
Fäden ziehen.

Zara, Zentralmacht bedeutet nicht, dass ein Halter die Fäden zieht. Weil du so sehr auf die Halter fixiert bist, verlierst du den Blick für diese die Halter jederzeit austauschende Zentralmachtordnung. Einer tauscht den anderen aus und trotzdem ändert sich nichts an der Tatsache, dass die Massen ohnmächtig sind.

Nein, ich erkläre, dass sich die Rahmensetzung und Ordnung von Anfang an
zentrisch entwickelt (Zentralmacht), dass es keine Dezentralmächte sind.


Am Anfang sei also die Zentralmacht. Leider falsch. Am Anfang stehen die
Akephalen.

Ich schreibe über die Rahmensetzung und Ordnung (nach der Zerschlagung der akephalen Gemeinschaften).

Dass Geld nicht durch Produktion (als Aktivum) entstehen kann, sondern
ausschließlich als Passivum, dadurch, dass eine kurante Einheit durch
Zentralmacht als Abgabe bestimmt wird, brachte er wie bereits weiter oben
erklärt 2 Jahre später zum Ausdruck. Ich denke dies ist auch auf die sehr
interessanten Unterhaltungen mit Popeye zurückzuführen. Diesbezüglich
wird Dottore bis heute oftmals falsch verstanden.


Soso. Vielleicht von Dir?

Ein Produkt (Vermögen) wird nicht passiviert. Dottore hat damit nichts zu tun. Er sah die Abgabenschuld als für eine Geld-Definition wichtig an.

Popeye im August 2002: "Können wir das Metall-Geld ebenfalls als ein
Passivum (Schuld) definieren (eine Vorstellung, vor der man aufgrund des
"realen" Charakters von Metall zurück schreckt), das zuerst abgefordert
wird und danach Geld-Charakter erhält (geltend als Abgabengut) und
entsprechend von den Abgabenschuldnern nachgesucht."

Popeye öffnete mir mitte 2011 das erste mal die Augen. Geld als Passivum,
das hatte auch ich bis dahin trotz langer Studien im alten Forum noch nicht
ganz begriffen. Doch wenn man Geld nicht als das aktivierbare Produkt,
sondern als eine zu passivierende Eigenschaft des Schuldtitels zuende denkt
(aus der Rückübertragungsverpflichtung begründet, mit
Rückübertragungsstichtag erloschen) dann schließt sich der Kreis.


Eigenschaften sind nicht quantifizierbar und können demzufolge weder
aktiviert noch passiviert werden. Eine Schuld ist keine Eigenschaft.

Der Schuldtitel dient als Träger der Eigenschhaft Geld. Schuld bleibt Schuld, Schuldtitel bleibt Schuldtitel, doch trägt er für die Dauer des geldpolitischen Geschäfts die Eigenschaft "Geld". Die Zentralbank hat es vorher nicht, die Privaten haben es vorher nicht. Die Eigenschaft war vorher nicht da. Ihr Wert (Geldsumme) entspricht dem der Schuld (Schuldsumme), abzüglich der dafür zu leistenden Abgabe.

Ein Darlehen ist keine Eigenschaft. Es wird sowohl aktiviert wie
passiviert; beim einen als Forderung, beim anderen als Verbindlichkeit.
Wenn ich einem Lieferanten schuldig bin, dann schulde ich keine
Eigenschaft, sondern – je nach Abmachung – Gold oder Geld; einen Wert,
ein Zahlungsmittel oder einen anderen werthaltigen Gegenstand, der dem
Lieferanten – je nach Abmachung - als gültig gilt.

Werthaltig, indem du z.B. eine Parität des Goldes zu Geldeinheiten suchst, um zu wissen wieviel Goldeinheiten du brauchst. Oder du nimmst eine andere Ware (Bitcoins) oder aber einfach sofort Geldeinheiten.

Du schuldest direkt oder indirekt also Geldeinheiten, die einzig als eine Eigenschaft des Schuldtitels entstanden sind. Oder um es noch kürzer zu machen: Du schuldest deinem Gegenüber Machtzession, die der Schuldner aus dem bei der der ZB eingereichten Schuldtitel aufgrund seiner Schuldhaftigkeit alleine nicht bieten kann. Er bedarf eine Macht (Fähigkeit), nach der jemand anders lechts, die durch Zentralmacht abgetreten wird. Sie garantiert das Gültige (zur Abgabe gültige) dadurch, dass sie die geschaffenen Geldeinheiten zugleich als Abgabeeinheiten akzeptiert. Das ist der Machtkreislauf.

Dieses "haben müssen", durch Zentralmachtakt bestimmt,


Schwarmmachtproduktion. Die Zentralmacht kann Papier, aber kein Geld
drucken. Es entsteht in einem komplexen, gesamtwirtschaftlichen
Produktions-Prozess.

Gedruckt werden Banknoten, Urkunden des Geldes. Ich empfehle noch einmal, dich grundlegend über Zahlen, Einheiten und Ziffern zu informieren. Banknoten beziffern und beurkunden lediglich eine Geldsumme, um sie transportierbar zu machen. Geldsummen sind nicht transportierbar. Summen sind nie transportierbar, nur eine Menge an Banknoten oder über digitale Sicherungssysteme (alles zusammen Währungssysteme).

Ohne Wirtschaft (Staatsbastard) läuft gar nichts in der Wirtschaft, keine
Produktion von Waren und keine unmittelbar damit verbundene Produktion von
Geld.

Schau dir die Bezahlung der Söldner in frühesten Zeiten an, daran wird es klar. Die Zentralmacht zediert Geld (Träger = geschlagenes Metall) an Söldner, bestimmt den Träger zugleich als Abgabe, wodurch jeder Abgabepflichtige um das Geld der Söldner wirbt, in als Gast willkommen heißt (Wirtschaft).

Ohne Wirtschaft läuft gar nichts in der Wirtschaft ist ein Zirkelbezug.

Wie kann Geld ein Produkt sein, wenn es bei der ZB passiviert wird?
Einfache Frage, mit der bitte um einfache Antwort.


Indem es nur durch Produktion in einem komplexen Wirtschaftsprozess
entstehen konnte.

Nein Zara, die Zentralmacht startet den Machtkreislauf des Geldes, nicht die Privaten. Wer der Zentralmacht diese Stellung nehmen will, gegen den richtet sich alle Gewalt.

Oder hast Du schon mal Geld gesehen, das ohne diesen Prozess entstanden
ist, bzw. verbucht werden konnte? Fiat?

Schau dir Münzschlagungen von damals an. Zentralmacht lässt schlagen und bezahlt damit Söldner. Söldner kommen wieder heim. Warum keine sofortige Infla? Weil dem Geld (Passiva) Abgabenforderungen der Zentralmacht gegenüberstehen, die zum Wirtschaften (besorgen des Geldes) zwingen. Inflagefahr ist aber klar vorhanden und immer wieder in ihrer Entfaltung zu beobachten. Wie mit allem, was verschlechtert werden muss, um den Kreislauf am laufen zu halten.

Die Schuldtitel liefern heute die Privaten, aber nicht weil sie sich das ausgedacht haben, sondern weil auch sie dazu gezwungen sind sich zu verschulden, damit die Abgabeneinheiten = Geldeinheiten überhaupt entstehen können. Die Privaten verschulden sich nicht freiwillig. Sie glauben dies nur. Der Wille, dass wir uns alle verschulden, den entfaltet die Zentralmacht durch ihre geldpolitischen Instrumente solange, wie es eben systematisch geht.

Ich nicht! Das wären Luftbuchungen à la Zimbabwe School of Economics.
Das kann die 'Zentralmacht' zwar machen, ist aber wertlos, wie jeder weiss,
der weiss, dass Geld nur in einem gesamtwirtschaftlichen Prozess entstehen
kann, und auf keine einzige andere Art und Weise.
Ich hoffe, dass das jetzt langsam klar wird. „Weil das ja klar ist!“

Nein Zara, die Wirtschaft sorgt nur für den Drehimpuls, die Geschwindigkeit des Machtkreislaufes (der Machtzessionen und Entmächtigungen).

Ja, du bist auch einer von diesen Zwingherren.


Jetzt dreht er durch.


Ein Schock für einen überzeugten Uhu, nicht wahr? <img src=" />
Teil der Uebermacht zu sein, das geht ja mal gar nicht!

Ich geh gleich in den Keller und schmeiß die Drucker an. Jetzt wo du es sagst, spitzen Idee.

Nochmal für diejenigen, die nicht genau lesen. Der Wille (ein wollen) ist
nicht mit der Macht (dem können) gleichzusetzen. Auch der Wille (das
Wollen) aller ist keine Macht (kein können).


Aber sie folgt aus dem Willen. Das antworte ich Dir nun zum x-ten male.

Macht folgt aus dem Willen, aber schlägt sich deshalb nicht beim Wollenden nieder.

Der Wille zur Macht ist die
Nahrung der Zentralmacht.


Wie jeder anderen Macht auch.

Der Wille zum Gelddrucken führt nicht dazu, dass der Wollende bzw. die Wollenden selbst Geld drucken "können". Bitte mal ganz in Ruhe, wenn die Katzen im Sonnenlicht vor deinen Füßen umherschleichen, darüber nachdenken.

Er führt unweigerlich dazu, dass eine zentrische
Ordnung gestärkt wird, dass über Autorisierungen, die den Willen durch
Wahlinstrumente einfängt, die Zentralmacht gestärkt wird ("Regierung kann
handeln").


Nur dort, wo ein Schwarm dies so will. Wo nicht, da nicht. Nämlich die
allermeiste Zeit in der Geschichte der homines sapientes. Noch Fragen,
Ashitaka?

Der Wille des Schwarms (Wollen) ist nicht mit einer Macht des Schwarms (Können) gleichzusetzen.

Egal was die Masse wählt, sie hat damit niemals die Fähigkeit,
das Gewählte selbst zu können.


Ja, wenn Du eine Pizza Gorgonzola wählst, wirst Du nie die Pizza selber
sein können. Du kannst lediglich mit ihr verschmelzen. So wie die Wähler
mit ihren Auserwählten.
Jetzt klar, oder immer noch nicht?

Nein, wie gewohnt, ein sehr albernes Beispiel.

Die Schweiz durfte wählen.


Nein, nicht die Schweiz, sondern die Schweizer. Jeder Einzelne durfte
wählen. Bekommen tat er aber, was die Masse wählte: Erhöhung der MWST.

Wer erhöht nun die Mehrwertsteuer (wer kann es, wer hat die Fähigkeit), nachdem das Wahlvieh gewählt hat.

Langer Rede kurzer Sinn: Es ist wie es ist.

Sinnlos dank solch alberner Sätze!

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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