Päng! Geld – Päng! Päng! Patriarchat – so einfach geht das bei Dir

Zarathustra, Dienstag, 11.08.2015, 21:54 (vor 3466 Tagen) @ Ashitaka9804 Views
bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 11.08.2015, 22:08

Das ist kein Argument. Es geht darum, dass für die Entstehung der
Eigenschaft Geld selbst kein Leistungsprozess notwendig ist, sondern

nur

ein Machtakt.


Du bist Kreationist. „Die Milchstrasse entstand durch einen

Machtakt“.

Fiat Milky Way! Fiat Lux! FIAT Money!


Da die ZB Geldsummen passiviert, kann es sich nicht um das Produkt eines
Leistungsprozesses handeln. Popeye und Dottore lesen.

Summen einer Eigenschaft passivieren? Wie soll das gehen? Wenn Geld eine Eigenschaft sein soll, wie soll man die denn summieren, geschweige denn passivieren können? Nein Ashi, das haut nicht hin.

Nein, das System bildet sich nicht aus den erst nach seiner Bildung
vorhandenen Schwärmen. Die Schwärme existieren vorher nicht,

sondern

frühestens nachdem eine Zentralmacht (extern) die Grenzen und
Handlungsräume zum Herumschwärmen gesetzt hat.


Und wieder Dein ewig gleicher Zirkel. Fiat Zentralmacht. Dabei

bräuchte

es nur wenig logisches Denkvermögen, um zu erkennen, dass es zu Beginn

des

Prozesses einer ersten akephalen Gemeinschaft bedarf, die ihre

Akephalität

über Bord wirft und dann nach und nach zu wuchern beginnt. Das ist ein
Prozess aus sich selbst heraus, und nicht durch Externe (Hohlerdler

oder

Aliens).


Dass du Aliens und Hohlerdler neben Gottheiten in die Diskussion
einbringst, dies zeigt, wie wenig du von Ordnungen verstehst, wie sehr dir
etwas daran liegt, die Machthalter und Ohnmächtigen der Ordnungen als
etwas Beständiges in den Vordergrund zu schieben. Ohne eine solche
Suggestion könnten deine grauenhaften Bilder von Götzen und Gottheiten
nämlich nirgendwo aufgehangen werden. Du hängst deine Bilder selbst auf
und zeigst anschließend angeekelt darauf.

Da ist nichts Beständig, die Halter kommen und gehen und dennoch baut
sich immer die selbe Zentralmachtordnung auf.

Nein, nicht immer die selbe. Immer mal wieder andere, wenn die Peripherie die Zentrale mit neuen Delegationen ausrüstet. In der Schweiz herrscht eine ganz andere Ordnung als in Saudi Arabien.
Die Zeiten der Inquisition sind hier vorbei.

Nicht weil dies von den
Massen gewollt wird, die du abartig zu dummen und kranken Geburten
abstempelst, sondern weil sie keine Macht gegen die Bemächtigung einer
Zentralinstanz haben, weil sie einem Betrug zum Opfer gefallen sind.

Iwoo. Die 'Betrogenen' (inklusive Dir selber) postulieren auch heute noch, Unterwerfung unter Fremde sei TINA und man solle das System nicht in Frage stellen.


Es gibt in einem Organismus keine zentralen Hauptrollen.


Wieder denkt sich der Zara seine beständigen dezentralen Halter aus. Es
ist zum Verrücktwerden. Fähigkeiten sind an keinen beständigen Halter
mit deiner suggerierten Hauptrolle gebunden.

Das weiss hier wohl jeder, dass die Delegierten beständig ausgewechselt werden. Diese Macht hat die Peripherie nun einmal.

Wenn wir über Machtordnungen
(Ordnungen der Fähigkeiten) sprechen, dann nicht über eine Namensliste,
Adressenliste oder sonst was für Lokalisierungen fester Halter, sondern
über die Tatsache, dass es andauernd wechselnde Fähigkeiten weniger gibt,
eine wechselnde den Fähigkeiten gegenüber unfähige Masse zu befähigen.

Ist das vom Hegel? Der schrieb doch so ähnlich.

"Die Materie hält sich gegen ihre Identität mit sich, durch das Moment ihrer Negativität, ihrer abstrakten Vereinzelung, auseinander; die Repulsion der Materie. Ebenso wesentlich ist, weil diese Verschiedenen ein und dasselbe sind, die negative Einheit dieses außereinanderseienden Fürsichseins; die Materie ist somit kontinuierlich, - ihre Attraktion. Die Materie ist untrennbar beides und negative Einheit dieser Momente, Einzelheit, aber als gegen das unmittelbare Außereinander der Materie noch unterschieden und darum selbst noch nicht als materiell gesetzt, ideelle Einzelheit, Mittelpunkt, - die Schwere."

Die akephalen Gemeinschaften wurden zerschlagen,

Ja, von den Viehzüchtern, den ersten patriarchalen Kollektiven, die dieses System langsam aber sicher immer weiter verbreiteten.

Ein Organismus
konstituiert sich aus der Summe und dem Durchschnitt der

Willensbekundungen

seiner Bestandteile. Die Zellen in Deinem Magen senden genauso ihre

Signale

an die Knotenpunkte wie es die Zellen der Geschlechtsorgane tun. Das

ist

ein Wettstreit widerstreitender Kräfte.


Deine Zellen bzw. Halter (Bestandteile), darum geht es nicht.

Doch, genau darum geht es; bis zum heutigen Tag. Du siehst Gespenster; Uebermächte, wo keine sind, und dort, wo sie sind, siehst Du sie nicht: Im Spiegel.

Das ist auch
dein Verständnisproblem. Es geht um Fähigkeiten, ein "können", dass sich
in jedem Bestandteil niederschlagen kann, aber eben nicht in allen.

Alle haben irgendwelche Fähigkeiten. Die Mehrheit hat beispielsweise die Fähigkeit (Macht), mit die dümmsten Parteien zu wählen, die zur Wahl stehen.

Zentralmachtordnung ist eine Ordnung der Fähigkeiten weniger, ist durch
die Unfähigkeit vieler gekennzeichnet, vieler, die in ihrer Ohnmacht durch
wenige Fähige befähigt werden (=Machtzession).

Gespenster.

Dottore:"Erst nach einer Stabilisierung der Zentralmacht
("Landfriede" usw.)


Wer stabilisiert die Sadisten? Ich tippe mal auf die Masochisten, denn
ohne letztere kann es erstere nicht geben. Masochisten sind mächtig:

beginnt die Möglichkeit durch Appellation an die
Zentralmacht ("oberster Gerichtsherr") das Untereigentum zu

stabilisieren"


Ja, Appellation an die Zentralmacht. Zentralen haben Macht, aber eben
nicht die alleinige. Die Peripherie hat die Macht, erstere zu tragen.


Du denkst wieder an getragene Halter. Nee Zara, eben nicht, denn der
Halter kommt und geht und kommt und geht und wandelt sich und teilt sich
und fusioniert.

Ja und?

Und dennoch ist die Zentralmachtordnung nicht weg,

Die kann gar nicht weg sein, weil es sie so überhaupt nie gab. Die Tatsache, dass die Peripherie Knotenpunkte baut und Delegationen dorthin schickt, heisst noch lange nicht, dass die Uebermacht in den Knotenpunkten beheimatet ist. Ein Herz entsteht nicht, weil es mächtiger ist als die Haut und die Zellen in der Peripherie. Aber ich weiss, damit kannst Du nichts anfangen (wollen).

Dottore:"Meine zahlreichen Belege dafür, dass Gewichte zur

Organisation

der Abgabenmengen und deren Redistribution (Shekel als 180er-Multipel

von

Getreidekörnern) von der Zentralmacht festgelegt wurden und

sich

von den Mesopot-Reichen über Kroisos und Griechenland, die nach

Shekel

prägten, bis nach Rom fortsetzten, das ein Münzgewicht knapp

unterhalb

des Shekelstandards nach dem Krieg gegen Pyrrhos einsetzte (vgl.

Plinius),

sind nachzulesen."


Klar, die Zentrale ist Teil der Macht, aber: Der Wähler wiederum

heisst

Wähler, weil er wählt:


Er "wählt", weil er nicht "kann". Wenn er "könnte", was er "will", dann
müsste er nicht "wählen".

Können tut man in jeder Organisation nur das, was die Rahmenbedingungen erlauben.
Das ist in einer Gemeinschaft nicht anders als in der Gesellschaft.


Nur in Zaras Kopf "kann" Schwarm Steuern festsetzen, erheben,
vollstrecken, kann ein Schwärmchen Geld produzieren, dass anschließend
passiviert wird ([[top]]),

Ja, das kann nur der Schwarm. Wüsste nicht, wer sonst.

kramt Zara irgendwelche Sätze raus ohne auch
nur einen blassen Schimmer darüber zu haben, dass sich unzählige
Diskussionen im alten Forum weiter entwickelt haben.

Klar, ich habe keinen blassen Schimmer vom alten Forum. Sonst noch was, Ashi?

Dottore:"Was Geld ist, bestimmt die Macht und sonst Niemand! (Es sei

denn

es gäbe keine Zentralmacht mehr, aber das sind leider

Grimmsche

Märchenträume oder bei allgemeinem Chaos Alpträume)."

Dottore:"Der Untersoll-Zinssatz und das wergilt ist eine
zentralmachtlich gesetzte Vereinheitlichung, also im obigen
Kontext"objektiviert", da für alle gleich."


Dottore:

„Die Unternehmer brauchen auch kein EK mehr, da sie ebenfalls mehr

und

mehr infallibel werden. Schließlich geht es doch um Arbeitsplätze (",
also Wählerstimmen.)“

Vulgo: Es wählt der Wähler. Der spielt eine systemtragende Rolle:


Eine systemtragende Rolle spielen alle.

Na also. Eine tragende Rolle spielen zu können bedeutet nichts geringeres als Macht und Einfluss auszuüben.

Die Fähigen brauchen ihre
Unfähigen (Ohnmächtigen).

Richtig. Die Peripherie delegiert die Ohnmächtigen und Bekloppten an die Schaltstellen. Sind ja auch die beschissensten Jobs der Gesellschaft. Oder möchte hier einer mit den Merkelioten oder Kremliniden tauschen? Auch für viel Geld nur die wenigsten.


Genau, „Staat usw.“ Der konstituiert sich aus Wählern und
Delegierten. Der Staat (der verstaatlichte Mensch als kaum definierbare
Masse) herrscht.


Zara's Suche nach einem beständigen Bild der Machthalter. Es ist zum
Mäuse piepen, wie sehr du auf deine gleichbleibenden Machthalter
abfährst, statt die Zentralmacht als eine nicht an gleichbleibende Halter
(oder Suggestionen von Haltegruppen) gebundene Ordnung zu denken, in der
trotz ständigem Auswechseln der Halter nichts an der Zentralmachtordnung
verändert wird, d.h. an der Tatsache, dass wenige befähigt sind, über
viele zu befähigen.

So ein Quatsch. Von gleichbleibenden Machthaltern spricht kein Mensch. Das sieht jeder Depp, dass die Delegationen beständig ausgetauscht werden. Das ganze dreht sich nicht bloss um die Fragen, was für Personen von der Peripherie aus delegiert werden, sondern auch die Art und Weise, wie die Zentralen organisiert werden sollen. Da gibt es immer mal wieder grössere Umbrüche, wenn ein Schwarm die Richtung wechselt.

Zara, wenn jemand
über Zentralmachthalter schreibt, aber behauptet, dass es

Zentralmacht

nicht gibt, dann führt das zu nichts. Die Nummer zieht nicht.


Bei Dir nicht, weil Du nach wie vor nicht siehst, dass Du nicht siehst,
was Du nicht siehst: Dass Macht in einem Organismus sowohl von

zentralen

wie von peripheren Organen ausgeht.


Du glaubst an Zentralmachthalter, hast es selbst geschrieben!

Ja, in den Zentralen gibt es auch Machthalter. Nur bedeutet dies noch lange nicht, dass sie mächtiger sind als die Peripherie.

Die Ware muss produziert werden. Dottore selbst erkannte und

erklärte,

dass sich das Geld nicht bereits aus der Produktion einer Ware

definiert,

sondern einzig und allein dadurch, dass es per Zenrtalmacht zur

Abgabe

erklärt wird.


Dass es „produziert werden muss“.

„Perfekt - nur bringt der Staat die Kohle nicht (außer Notenpresse).
Der hat absolut FERTIG - und wird alsbald von der Weltbühne
verschwinden.“

Vulgo: Die Zentralmacht bringt die Kohle nicht, ist machtlos. Nur die
Wirtschaft hat die Macht, die Kohle zu bringen; solang sie kann.


Man lese und verstehe "alsbald". Zara hingegen unternimmt Zeitreisen und
tut lieber so, als sei die Zentralmachtordnung schon weg. Absolut FERTIG
bezieht sich auf die Systementwicklung. Was ja auch vorausschauend - wie
ich meine - richtig ist.

Er hat fertig, weil er die Kohle nicht bringt. Die Kohle bringen immer die Privaten, und die sind überschuldet, weil sie sich notorisch retten (lassen) über den Staat. Die Peripherie wählt bekanntlich das Retterpack und nicht die Libertären. So funktioniert deine vermeintliche Zentralmacht: von der Peripherie aus. Kranke delegieren noch krankere.

"Demnach werden mir Deutungsversuche von "Geld" als eines "Aktivums"
(Warengeld, Metallgeld) immer unheimlicher. Denn wozu brauche ich

etwas,

das mir genau das gibt, was ich haben will, dies aber schon bevor ich

es

haben MUSS?"

"Was wiederum dazu führt anzunehmen, dass sich "Geld" nur definieren
lässt, als etwas, das ein anderer nicht hat, obwohl er es haben
müsste
."

Der letzte Satzteil ist entscheidend, da Dottore hier dem "haben

müssen"

Aller Abgabepflichtigen das Gewicht für eine Geld-Definition

verleiht.


Ja, alle müssen. Alle vermeintlich Mächtigen und Ohnmächtigen.


Weiter denken, statt zu flüchten: "haben müssen" bezieht sich darauf,
dass sich Geld nur dadurch definieren lässt, dass eine kurante Einheit
durch Zentralmacht zur Abgabe erklärt wird, wodurch sie eben alle "haben
müssen".

Zentralmacht unser, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

dadurch, dass die Zentralmacht Abgaben in Geldeinheiten bestimmt.


Das wird durch die Wirtschaft (Staatsbastard) bestimmt, in einem
Wettstreit widerstreitender Kräfte.
Omnipotenz ist eine Chimäre für Gläubige.


Die Abgabeneinheit wird nicht durch die Wirtschaft bestimmt, sondern durch
Zentralmacht gesetzt.
Was du meinst, ist der Einfluss auf die Höhe, auf
die Abgabensumme (Geldsumme), die von der Verschuldung der Privaten (den
Schuldtiteln als Träge der Eigenschaft Geld) abhängig ist.

Nein, das ist ganz und gar nicht das, was ich meine. Ich meine das, was ich schreibe: Dass alles von allen bestimmt wird, egal, ob irgendwelche Befugnisse an zentrale Instanzen delegiert werden.

Uns allen
steht die Verschuldung nicht frei.

Ja, weil sie von allen bestimmt wird.

Um auf
dein warengeld zurückzukommen: Die vorher nicht geldlichen aber

kuranten

Einheiten erhielten ihren Geld-Charakter dadurch, dass sie als Abgabe
bestimmt wurden.


Vom System, von der Gesamtheit, und nicht von Externen.


Gibt es eine Bestimmung der Masse welche Abgabeneinheiten an die
Zentralmacht zu liefern sind?

Ja, via Direktabstimmung oder via Delegierung.

Und sowas soll Kernkompetenz auf dem Gebiet
der Macht sein?

Wenn Du so direkt fragst: Ja.

Dottore hat diesen Gedanken, dass es sich beim Geld immer und
ausschließlich um eine Eigenschaft handelt, nicht bewusst verfolgt.


Richtig. Dottore ist nicht Ashitaka.


So ist es. Kann ich bezeugen.

Konsens! Nicht schlecht. Na ja, das ist auch etwas, was Du schwerlich leugnen kannst.

Wie du
aber an seinen Geld-Charakter-Gedanken erkennen kannst, an der

Tatsache,

dass er es nicht als Aktivium der ZB definierte, sondedrn als

Passivum,

wird einmal mehr klar, dass der Gedanke an ein produziertes Geld auch

für

Dottore längst überholt war.


„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch

Produktion

entstehen“


Das war seit 2002, spätestens nach den Diskussionen zwischen Popeye und
Dottore erledigt. Geld ist ein Passivum, kein Aktivum.

Weltpremiere: Ashitaka passiviert und verbucht eine Eigenschaft.

Ich rede nicht von Zentralmachthaltern, sondern von Knotenpunkten

und

Organen im Organismus.
Das sind keine Zentralmächte.


Doch, du weißt, dass es Zentralmachthalter gibt, wie
hier
"ganz unwillentlich" in diesem Satz von dir festgehalten:

"Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer
Zentralmachthalter wird."


Genau, dabei bleibt es. Die peripheren Mächte bestimmen willentlich

oder

unwillentlich, ob und wieviel Macht aus den Zentralen heraus ausgeübt
werden kann/soll.


Du lenkst ab. Mir ging es bei der Platzierung deines Textes nicht um die
Bestimmung (dazu hab ich schon was geschrieben), sondern um die Tatsache,
dass du auf der einen Seite Zentralmacht verneinst, dann aber von zu
bestimmtenden Zentralmachthaltern schreibst. Zara, verkasper wen anders.

Ich kann es bei Bedarf immer wieder repetieren. Auch Delegierte haben Macht, aber eben nicht DIE Macht.

Dank deiner Konzentration auf willentliche / unwillentliche

Bestimmung

haben wir nun den Satz von dir, indem du der Existenz von
Zentralmachthaltern abseits unseres kleinen Disputs zur Beruhigung
zustimmst.


Natürlich halten die Zentralen Macht. Die Peripherie aber eben auch.

Wie

das halt so läuft in einem Organismus. Wer omnipotente Organe sucht,

wird

sie nie finden. Er wird bestenfalls Kirchen finden, wo so etwas

besungen

wird.


Ach, eben noch gab es nur Dezentralmacht. Hut ab. Deine Peripherie ist wie
bereits oben argumentiert, ohnmächtig, wird durch Machtzession in den
Glauben versetzt, dass in ihren Reihen (bei den Massen) sogar mehr
Fähigkeiten als vorher vorhanden sind.

Hast Du eine Ahnung. In der Peripherie sitzen unterschiedlichste Gruppierungen; heilige und unheilige Allianzen jeder nur erdenklichen Art, und die schicken ihre Delegierten in die Zentralen.
Und zwar unabhängig davon, ob Dir das gefällt oder nicht!

Das in Wahrheit die Bestimmung und
das "können" durch eine den Willen kanalisierende Wahl ersetzt wird, das
will dir einfach nicht auffallen. Alles soll auf den Kopf gestellt werden,
damit auch weiterhin keine Diskussion über die Zentralmachtordnung
vertieft werden kann.

Im Gegenteil. So vertieft läuft die Diskussion selten. @Positiv kann Dir das bei Bedarf vielleicht bestätigen. Unter einer vertieften Diskussion verstehst Du offenbar eine solche, in der Du den Tarif durchgeben kannst und keinen Widerspruch erfährst.

Weshalb du das offenkundig ansonsten nicht tust, wird auch immer
klarer, jetzt wo du auf PCM mit "aus sich selbst erschaffenen
Gesellschaften" schießen willst.


Das schliesse ich nicht nur aus PCM. Der erste Schwarm fiel nicht durch
eine externe Zentralmacht von der Akephalität ab.


Richtig. Und bitte nicht bereits auf das Wort "Richtig" eingehen, weil du
nicht abwarten kannst. Wie gesagt, richtig, denn aus der akephalen
Gemeinschaft entstand noch nie ein Schwarm. Volle Konzentration im Wald:
Das dafür notwendige Individuum entsteht erst, nachdem die akephale
Gemeinschaft zerschlagen wurde. Und dazu brauch es eben nicht deine
albernen Aliengeschichten oder göttliche Einwirkungen, sondern den Blick
auf die Mächte der Natur,

Päng! Päng!
Nee nee mein Lieber. So lief das meiner Ansicht nach eher nicht. Das Patriarchat (Kollektivismus/Fremdbestimmung/Idiotismus) installierte sich schleichend.

der Tatsache, dass der Lebensraum des Menschen
immer wieder Einfluss auf die akephalen Gemeinschaften nahm. Erst durch die
Angst und Furcht der zerschlagenen Segmente (nicht vorher) wurde der
Aberglaube geweckt, entstanden Gefolgschaften und der ganze Wahnsinn, der
sich in der Erhebung des Menschen über die Natur, seinem Willen zur
Zentralmacht, zum Ausruck brachte. Ich möchte dich bitten, diesen Gedanken
argumentativ mit Ernsthaftigkeit zu begegnen.

Naturkatastrophen gab es seit eh und je. Sesshaftigkeit und Viehzucht jedoch erst seit rund 10'000 Jahren, und ab da ging die Scheisse schleichend los.

Eine Zentralmacht, die einen Glauben erweckt ist die Voraussetzung

dafür,

dass die Dezentralen (Massen) funktionieren, wie sie funktionieren.


Nein, Chimären in der Peripherie sind die Voraussetzung, dass die
Peripherie einen Teil ihrer Handlungsfähigkeit an Delegierte in den
Zentralen überträgt. Eine Uebermacht in der Masse will es so.


Die Masse wählt, sie bestimmt nicht. Ein kleiner, aber in Bezug auf
unsere Diskussion sehr bedeutender Unterschied. Macht wählt nicht, denn
Macht kann.

Unsinn. Eine Wahl jedwelcher Art ist immer bestimmend. Aber das zeigt dein eindimensionales Weltbild. Wenn eine Erhöhung der MWST gewählt wird, dann wird die MWST erhöht. Wenn nicht, dann nicht. Basta.

Auf die Fähigkeitenliste warte ich gespannt. Sicher kommt auch die
französische Revolution oder sonst was für Auswechslungen auf der
Machthalterebene in diese Liste.


Wie gesagt: die Liste ist unendlich lang.


Das ist aber schon etwas, das ist aber schon etwas!

Und, dämmert's langsam?

Weil ich in Machtordnungen denke,


Nein, Du denkst in simplifizierten Zentralmachtordnungen statt in

realen,

biologischen, komplex rückkoppelnden.


Die Rückkoppelungen sind nur aufgrund der Machtzession möglich.

Na klaaaaar. Komplexe rückgekoppelte Welt nur wegen den/dem Allmächtigen. Ich sag's ja ....

Popeye im August 2002: "Können wir das Metall-Geld ebenfalls als ein
Passivum (Schuld) definieren (eine Vorstellung, vor der man aufgrund

des

"realen" Charakters von Metall zurück schreckt), das zuerst

abgefordert

wird und danach Geld-Charakter erhält (geltend als Abgabengut) und
entsprechend von den Abgabenschuldnern nachgesucht."

Popeye öffnete mir mitte 2011 das erste mal die Augen. Geld als

Passivum,

das hatte auch ich bis dahin trotz langer Studien im alten Forum noch

nicht

ganz begriffen. Doch wenn man Geld nicht als das aktivierbare

Produkt,

sondern als eine zu passivierende Eigenschaft des Schuldtitels zuende

denkt

(aus der Rückübertragungsverpflichtung begründet, mit
Rückübertragungsstichtag erloschen) dann schließt sich der Kreis.


Eigenschaften sind nicht quantifizierbar und können demzufolge weder
aktiviert noch passiviert werden. Eine Schuld ist keine Eigenschaft.


Der Schuldtitel dient als Träger der Eigenschhaft Geld.

Eine Eigenschaft kann nicht passiviert werden, zumal sie nicht quantifizierbar ist.

Ein Darlehen ist keine Eigenschaft. Es wird sowohl aktiviert wie
passiviert; beim einen als Forderung, beim anderen als Verbindlichkeit.

Wenn ich einem Lieferanten schuldig bin, dann schulde ich keine
Eigenschaft, sondern – je nach Abmachung – Gold oder Geld; einen

Wert,

ein Zahlungsmittel oder einen anderen werthaltigen Gegenstand, der dem
Lieferanten – je nach Abmachung - als gültig gilt.


Werthaltig, indem du z.B. eine Parität des Goldes zu Geldeinheiten
suchst, um zu wissen wieviel Goldeinheiten du brauchst. Oder du nimmst eine
andere Ware (Bitcoins) oder aber einfach sofort Geldeinheiten.

Du schuldest direkt oder indirekt also Geldeinheiten, die einzig als eine
Eigenschaft des Schuldtitels entstanden sind.

Einheiten sind keine Eigenschaften.

Oder um es noch kürzer zu
machen: Du schuldest deinem Gegenüber Machtzession, die der Schuldner aus
dem bei der der ZB eingereichten Schuldtitel aufgrund seiner
Schuldhaftigkeit alleine nicht bieten kann. Er bedarf eine Macht
(Fähigkeit), nach der jemand anders lechts, die durch Zentralmacht
abgetreten wird. Sie garantiert das Gültige (zur Abgabe gültige) dadurch,
dass sie die geschaffenen Geldeinheiten zugleich als Abgabeeinheiten
akzeptiert. Das ist der Machtkreislauf.

Geschwurbel. Du behauptest erstens, dass Geld passiviert wird und zweitens, dass Geld eine Eigenschaft sei, und das geht nicht zusammen. Dann redest Du auch von Geldsummen. Eigenschaften lassen sich jedoch nicht summieren.
In Deiner Theorie ist ein Loch.

Oder hast Du schon mal Geld gesehen, das ohne diesen Prozess entstanden
ist, bzw. verbucht werden konnte? Fiat?


Schau dir Münzschlagungen von damals an. Zentralmacht lässt schlagen und
bezahlt damit Söldner. Söldner kommen wieder heim. Warum keine sofortige
Infla? Weil dem Geld (Passiva) Abgabenforderungen der Zentralmacht
gegenüberstehen, die zum Wirtschaften (besorgen des Geldes) zwingen.
Inflagefahr ist aber klar vorhanden und immer wieder in ihrer Entfaltung
zu beobachten. Wie mit allem, was verschlechtert werden muss, um den
Kreislauf am laufen zu halten.

Die Schuldtitel liefern heute die Privaten, aber nicht weil sie sich das
ausgedacht haben,

Doch, das war ein langer sozionomischer Prozess, bis es soweit war.

sondern weil auch sie dazu gezwungen sind sich zu
verschulden, damit die Abgabeneinheiten = Geldeinheiten überhaupt
entstehen können. Die Privaten verschulden sich nicht freiwillig. Sie
glauben dies nur. Der Wille, dass wir uns alle verschulden, den entfaltet
die Zentralmacht durch ihre geldpolitischen Instrumente solange, wie es
eben systematisch geht.

Nein, die Gesellschaft.

Ich nicht! Das wären Luftbuchungen à la Zimbabwe School of Economics.
Das kann die 'Zentralmacht' zwar machen, ist aber wertlos, wie jeder

weiss,

der weiss, dass Geld nur in einem gesamtwirtschaftlichen Prozess

entstehen

kann, und auf keine einzige andere Art und Weise.
Ich hoffe, dass das jetzt langsam klar wird. „Weil das ja klar

ist!“

Nein Zara, die Wirtschaft sorgt nur für den Drehimpuls, die
Geschwindigkeit des Machtkreislaufes (der Machtzessionen und
Entmächtigungen).


Die Wirtschaft/Gesellschaft sorgt für alles. Bei einigen Gesellschaften läuft es wie geschmiert, bei anderen wieder ganz und gar nicht, und das liegt bestimmt nicht an den Zentralen, sondern an der Mentalität und am zyklischen Zeitgeist dieser Gesellschaften:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=328052

Er führt unweigerlich dazu, dass eine zentrische
Ordnung gestärkt wird, dass über Autorisierungen, die den Willen

durch

Wahlinstrumente einfängt, die Zentralmacht gestärkt wird ("Regierung

kann

handeln").


Nur dort, wo ein Schwarm dies so will. Wo nicht, da nicht. Nämlich die
allermeiste Zeit in der Geschichte der homines sapientes. Noch Fragen,
Ashitaka?


Der Wille des Schwarms (Wollen) ist nicht mit einer Macht des Schwarms
(Können) gleichzusetzen.

Aber Willensbekundungen haben Folgen, auch wenn nicht das Gewollte so kommt, wie es gewollt ist, und das betrifft sowohl die Willensbekundungen aus der Peripherie wie aus den Zentralen.
Das alles kann doch nicht so schwer zu verstehen sein?

Die Schweiz durfte wählen.


Nein, nicht die Schweiz, sondern die Schweizer. Jeder Einzelne durfte
wählen. Bekommen tat er aber, was die Masse wählte: Erhöhung der

MWST.

Wer erhöht nun die Mehrwertsteuer (wer kann es, wer hat die Fähigkeit),
nachdem das Wahlvieh gewählt hat.

Die Delegierten müssen umsetzen, was die Peripherie gewählt hat, und das wiederum unabhängig davon, ob Dir das gefällt oder nicht.

Liebe Grüsse, Zara


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