Es geht um die Argumentation Stelters
Die ZB entsteht nicht ex nihilo, sondern durch die privaten
Wirtschafssubjekte und deren Ueberschüsse.
Dass die ZB nicht ex nihilo entsteht, ist klar, sie entsteht dadurch,
um
die allgemeine Akzeptanz herzustellen, was nur das ZBGeld hat.
Immer mehr Firmen akzeptieren nur girales.
http://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html/ref=hp_gt_ppv_payment?nodeId=201270970
Ja aber nur deshalb, weil die GBs jederzeit a) Bargeld garantieren und b)
den Interbankenausgleich garantieren. Das führte erst zur allgemeinen
Akzeptanz.
Umgekehrt. Die allgemeine Akzeptanz von ZBG kommt daher, weil Geschäftsbanken/Nichtbanken dieses erzeugen. In Bananenrepubliken, wo dies nicht der Fall ist, ist ZBG nur Zettelgeld.
Die Firmen nutzen nun dieses Banken„geld" was aber trotzdem
Niemand schreibt Bankengeld in Anführungszeichen; es ist nunmal Geld, und genauer definiert: Geschäftsbankengeld.
nur Forderungen bleiben und keinen eigenen Geldstatus hat.
Ansonsten müsste es Bankentaler (Commerzbanktaler usw. ) heißen, welche
ein Subsystem mit „allgemeiner Akzeptanz" vom Gesamtsystem abgrenzt.
Es heisst schlicht und einfach Geld, Geschäftsbankengeld oder Giralgeld. Da muss man keine neuen Begriffe erfinden.
Wiederholung ohne schlüssige Begründung. Ich konnte hingegen
begründen,
dass erst der Status der Zentralbank zur ALLGEMEINEN Akzeptanz
führt.
Das muss man nicht mehr ausführlich begründen, dass nur die
Privaten
tatsächlich schaffen.
In den Tiefen dieses Forums wurde dies auführlichst und in
zigfachen
Varianten begründet.
Wer nun schafft, darum ging es gar nicht. Bitte kein Nebelkerzen.
Es
geht nicht um die Deckung des Geldes oder die Kreditentstehung
allein[/b],
verflixt nochmal. Wieso führst du das Argument immer wieder an?
Weil es um die Entstehung des Zentralbankgeldes geht, und dieses
entsteht
im Grunde durch die Nichtbanken.
Es geht nicht darum, WIE ZBGeld entsteht.
Doch, genau darum geht es. Solange man nicht weiss, wie und warum es entsteht, solange wird man auch irgendwelche Nebensächlichkeiten als vorrangig betrachten.
WIE es entsteht, wissen wir
doch, indem im privaten Kreditprozess Forderungen auf Geld erzeugt
Nein, auf Zentralbankgeld.
und
diese übertragbar werden durch das Versprechen der Banken auf (echtes)
Geld. Das ist der Clou der Sache.
GBG ist echt.
Welche einzig und allein die Basis für die technische Umwandlung
in
ZBG
darstellen.
Es geht nicht um die Basis, wo die Kredite entstehen. Kredite allein
führen noch nicht zur allgemeinen (endgültigen) Anerkennung als
Geld.
Dass allein durch Kreditentstehung ZBG entsteht, behauptet auch
niemand.
Ich behaupte bloss, dies sei der entscheidende Vorgang. ZBG wird daraus
nur
noch abgeleitet, ohne nennenswerte Leistung.
Man kann problemlos auch ohne diese zweite, nachrangige Stufe
wirtschaften.
Dieser Umstand erklärt aber GBG noch nicht zu Geld.
Das liebe Geld.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geld
Alles mehrmals jetzt schlüssig begründet. Und nun kommst du mit
Nebelkerzen, indem du auf die Reihenfolge hinweist. Aus der
Reihenfolge
der
Kreditentstehung lässt sich keine Vorrangigkeit in Bezug auf die
Gelddefinition ableiten.
Die Vorrangigkeit habe ich nicht nur aus der Reihenfolge abgeleitet,
sondern vor allem aus der Tatsache, dass entscheidend ist, wer in aller
erster Linie schafft, und wer nicht. Und dies sind nunmal die privaten
Wirtschaftssubjekte und nicht die Staatsmafia.
Das ist aber ein unwichtiger Aspekt betreff der Definition von Geld als
ALLgemein anerkanntes ZM.(AAZM)
Das liebe Geld.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geld
Die Privaten schaffen nur die Kredite, mehr zuerst einmal nicht.
Nur? Sie schöpfen besicherten Kredit. Was danach kommt, ist eine Folge dieser Schöpfung, und bestimmt nicht eine Leistung irgend welcher Bürokraten.
Damit ist
doch noch kein
AAZM entstanden. Damit es per definitionem Geld ist, muss die ZB
wegfallen. Dann wäre es ein AAZM. Ansonsten bleiben es nur Forderungen,
welche eingschränkte Geldfunktion übernehmen können.
Aber nicht so eingeschränkt wie ZBG, dessen Verwendung laufend mehr eingeschränkt wird.
Damit haben wir in Wahrheit ein top down- Verhältnis.
Die Privaten sind top, der Staat flop.
Tolles Argument..
Wenn der Staat flopp ist, müsstest Du begründen, warum das GBG
laufend
etwas fordern kann.
Weil der Staat nur ein Vehikel der Privaten ist. Er wurde schon von
Privaten (Kranken) gegründet, und nun wird er aufrecht erhalten von
der
Masse der Privaten (Staatsapologeten), die ihrerseits auch überwiegend
krank sind (Masochisten).
Deine Aversion gegen Staaten gehört hier nicht hin. Bitte doch nicht
Sachdiskussion mit Wertediskussion vermischen.
Die Sache Geld ist eine debitistische Machtfrage, und damit eben eine Wertefrage.
Stoische Wiederholung deiner These, was ich schlüssig
wiederlegen
koinnte
Nach der Elliott-/Socionomics-These läuft es eben anders. Der
Zeitgeist
(social mood) der Bevölkerung dominiert;
Wo dominiert die Bevölkerung denn? Sie stellt ja kein
herrschaftsloses
allgemein anerkanntes ZM her,
Doch, momentan ein zweistufiges: ZBG und GBG, welches dann wahlweise
Verwendung findet.
Wer sollte es denn sonst herstellen, wenn nicht die Bevölkerung?
Aliens?
Die erste Stufe ist und bleibt aber die Forderungsstufe. Durch
Kreditverträge werden Forderungen auf Geld geschaffen.
Auf Zentralbankgeld.
Könnten sie
herrschaftsloses Geld schaffen, bräuchte es die ZB nicht mehr und alle
Banken würden sich das GBG untereinander akzeptieren. Dann wäre es
tatsächlich Geld. Soweit sind wir aber noch nicht.
Ja, soweit sind wir noch nicht, und deshalb schafft die Wirtschaft auch noch Zentralbankgeld, bzw. momentan ist sie gerade nicht mehr in der Lage, netto zusätzliches zu schaffen. Wenn die Zentralbank dies tun könnte, so würde sie es tun. Kann sie aber nicht. Nur Nichtbanken können es, oder eben nicht, wenn das Mass voll ist. Deshalb wartet Ashitaka ja immer gebannt auf die neuesten Statistiken der privaten Nettokreditaufnahme, woraus allein zusätzliches ZBG geschöpft werden kann, und aus nichts anderem.
Es bleibt also bei Deiner
subjektiven Ansicht, die ich Dir nicht nehmen will.
Ja, weil ich sie für objektiv halte und die Deinige für
subjektiv.![]()
Objektiv kann es ja nicht sein, weil DU immer noch keine gültige
Definition von Geld geliefert hast. Deiner ursprünglichen hast Du selbst
widersprochen.
Es ist kein ALLgemein anerkanntes ZM. Auch wenn @Beo nun krampfhaft
versucht, an der Definition von Allgemeinheit herumzudoktern
Ein ALLgemein (überall) anerkanntes ZM gibt es – wie gesagt – nicht. Man kann den Ausdruck allgemein also getrost ersetzen durch weitläufig.
Hat aber mit
Aufklärung über das Wesen und die systemische Eigenschaft von Geld
wenig
zu tun.
Das darfst Du gerne glauben.
Dann musst du erst mal System definieren im Sinne von ALLgemeinheit
bezogen auf Akzeptanz
Deine Unternehmer, die sich Giralgeld akzeptieren, sind kein System,
Aber sie sind Teil des Systems und akzeptieren nur girales. Folglich ist auch ZBG kein ALLgemein akzeptiertes ZM im System.
sondern sind integriert im Währungssystem. Auch sie verrechnen sich nur
Forderungen, weil Banken halt den Interbankenausgleich mit echtem Geld
garantieren.
Heisst Zentralbankgeld. Echtes Geld nennen es nur die Allerwenigsten. Wenn von echtem Geld die Rede ist, dann ist in der Regel Gold 1.0 gemeint.
Die Basis hat niemand bestritten, also argumentiere doch bitte nicht an
den Argumenten vorbei mit Nebelkerzen wie böser Staat, ZBG braucht
niemand, Wechsel, ZB leistet nichts usw. usf.
Das Argument Stelters lautet, dass es faktisch die Geschäftsbanken sind, die Zentralbankgeld schaffen/schöpfen, und das hatte ich bejaht und ergänzt, dahingehend, dass es die Geschäftsbanken im Verbund mit Nichtbanken sind. Und so ist es nunmal.
Fröhliche Grüsse
Zara