Geld gibt es schon länger als Zentralbanken

Zarathustra, Sonntag, 17.05.2015, 14:28 (vor 3552 Tagen) @ Silberengel5736 Views
bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 17.05.2015, 14:33

Das kommt nur ganz selten und nur in geringem Umfang vor.

Die Banken refinanzieren sich anders. Die wichtigste

Refinanzierungsquelle

für die kleinen Banken wie Sparkassen und Volksbanken sind die eigenen
Kunden, und zwar als Sparer.


Was heißt „ganz selten" und „geringer Umfang"?

Zudem gibt es nicht nur Sparkassen in der europäischen Bankenlandschaft.
:-)

Das geht ganz ohne ZB-Geld als reine GB-Geld Aktion, wie folgendes
Beispiel zeigt.


Dieses Beispiel ist überflüssig, da ich nirgendwo bestritten habe, dass
bankinterne Überweisungen mitunter keiner Refinanzierung bedürfen.

So läufts. Das GB-Geld basiert zwar auf dem ZB-Geld aber es hat seine
eigene Existenz.

Bernd Borchert


Wenn es auf dem staatlichen Geldmonopol basiert, kann es keine eigene
Existenz haben. Das ist schon mal ein Widerspruch.

Das staatliche Geld wiederum basiert auf der privaten Kredit(geld)schöpfung.
Da kann man sich im Kreis drehen.
Die Aussage, "nur Zentralbankgeld ist Geld und Geschäftsbankengeld ist keines", erscheint mir jedenfalls reichlich sinnfrei. Zentralbankgeld ist Zentralbankgeld und Geschäftsbankengeld ist Geschäftsbankengeld. Beides ist Geld und als solches ein Schulden/Guthaben-Paar.

Du sagst es doch schon selbst: Banken müssen sich bei den Sparern
refinanzieren, weil sie damit Zentralbankgeld im eigenen System binden
wollen.

Es läuft hier nicht, ohne dass irgendwo ZBGeld eine Rolle spielt.

Es läuft aber ebenso wenig, ohne dass irgendwo GBGeld eine Rolle spielt.

Und das
liegt halt daran, dass es nur Forderungen auf Geld sind.

Nein, es sind Forderungen auf Zentralbankgeld.

Wäre es Geld,
hätten die Banken keinen Refinanzierungsstress

Geld gibt es schon länger als Zentralbanken, die ihrerseits auch Refinanzierungsstress haben.

Grüsse, Zara


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