ZB-Geld als Derivat des GB-Geldes. Interessante Sichtweise.
Die erste Haltestation: Irgendjemand hat mit einem Kreditinstitut ein
Kreditgeschäft getätigt, durch welches Sichtguthaben (Guthaben von Geld)
gewährt wurden. Es gibt in unserem Zentralbanksystem keine andere
Möglichkeit, um Geld systematisch entstehen zu lassen.
Das Sichtguthaben, von dem Du sprichst, das nennst Du noch nicht Geld. Aber es ist ein interessanter Aspekt: zuerst muss GB- Geld da sein, damit ZB-Geld entstehen kann. Was ist dann die Basis und was das Derivat? Und wenn Du das Derivat Geld nennst, warum nicht die Basis?
2. wird nicht geklärt, wo die 50.000 Euro von B zwecks Zins angelegt
werden (in der Realität über hunderttausende Kreditinstitute weltweit und
sich über Millionen Anlagestrategien erstreckend, deren Produkte nicht die
VB Dirmstein ins Leben rufen kann).
Bei diesem statement zeigt sich Dein Denkfehler: Die Spareinlage ist schon angelegt, sie braucht nicht mehr angelegt werden. Die Volksbank nutzt die Spareinlage fuer den Kredit, auch wenn sich das nicht mehr eindeutig zuordnen lässt.
Man kann es so interpretieren: B ist sozusagen der Gläubiger eines Kredits an A. Die Volksbank verwaltet das nur und kassiert die Zinsdifferenz. So wie man sich das vorstellt, wenn man sich noch nicht mit dem Geldsystem befasst hat. Und das alles ohne ZB-Geld. Sogar die Zinszahlungen könnten ohne ZB-Geld realisiert werden.
Bernd Borchert