Religions-"Freiheit"
Hey Zara,
Mal wieder nichts Substantielles in deinem Beitrag, außer, dass du
meinst, du müsstest jeden Absatz kommentieren.
Das kann ich von Deinen Beiträgen auch einfach so behaupten.
Erklärt hast Du gar nichts. Behauptet aber gar manches.
ICH behaupte doch weder Determinismus
noch[/u] Indeterminismus.
Das habe ich nicht behauptet, dass Du dies behauptetest. Du dichtest mir einfach laufend irgendwelche Meinungen an. Das ist doch das Problem.
Ich fragte, ob 't Hooft auch neutral eingestellt sei gegenüber dem Indeterminismus (Kreationismus), diesen also allen Ernstes als möglich erachtet.
Das habe ich noch nie. Aufgrund der
Quantenmechanik habe ich Indeterminismus favorisiert, aber bin
aufgrund wissenschaftstheoretischer Aspekte auch hier zu einer
neutralen Haltung übergegangen und warte mal ab, was im
Quantencomputing so alles passiert.
Ja, das ist mir alles klar, denn ich kann lesen. Ich weiss nicht, ob ich das überhaupt noch so formulieren darf. Du darfst mir ja alles an den Kopf werfen. Ich aber muss mich dann still verhalten, wenn Du mich quasi als dumm beschimpfst mittels fehlerhafter Schrift, die nicht nur auf mangelndes Wissen zurückzuführen ist, sondern vor allem auf eine Faulheit und Gleichgültigkeit, den Text noch einmal gründlich durchzulesen oder wenigstens über einen Editor zu jagen.
Der Moderator unterstützt Dich dabei sogar noch, während er andere einfach rausknallt für solches Gebaren, ohne jedes Mitgefühl. Ich fliege vielleicht auch schon bald und wünsche Dir für diesen Fall schon heute alles Gute.
Weiterhin zeige ich dir immer wieder,
dass mit den Mitteln der Logik und Vernunft diese Frage nicht geklärt
werden kann. Auch die praktische Freiheit ist schlicht ein Postulat, das
man annehmen kann oder nicht. Niemand, der eine Entscheidung fällen muss,
wartet ab, wozu er determiniert ist, sondern wägt ab, als ob
er eine Wahl hat.
Ja, das ist jedem 'Superdeterministen' vollkommen klar!
Das Postulat der praktischen "als ob" Freiheit ist
zu diesem Verhalten konsistent. Mehr als diese pragmatische Sicht
habe und brauche ich nicht für dieses Postulat.
Eine 'als ob'-Freiheit ist nunmal keine objektive Freiheit, darum nennst Du sie ja „als ob“. Danke für die Bestätigung! Jeder Superdeterminist kann dieser Deiner Formulierung hier ohne Probleme beipflichten.
DU behauptest aber permanent den Determinismus, verweigerst dich
gegen Logik und abstraktes Denken und baust deiner Misologie damit einen
immer größeren Tempel.
Ad hominem. Kannst geradesogut schreiben: „baust deiner Idiotie damit einen immer grösseren Tempel“.
Dein Posting brauch ich auch nicht groß zu
besprechen, da es nur wieder eine weitere Verschnörkelung an der Fassade
deines "Tempels der Misologie" ist, die man so zum Begutachten
einfach mal stehen lassen kann. Deine Versuche, mir irgendeine
Theologie zu unterstellen, ist wieder mal eine nahezu zur Perfektion
getriebene Selbstdenunziation.
Klar, was sonst.
Bei Spinoza reagierst du mit: "Du bist
nicht Gott und über Gott soll spekulieren, wer will (wollen muss), zum
Beispiel Du. Derlei liegt mir jedenfalls fern." Und verstehst nicht,
dass es dabei nicht um Gott, sondern um die Logikargumente geht. Das
Ausmaß der Lächerlichkeit wird besonders offenbar, wenn man sieht, wie du
früher
Spinoza für deinen Glauben instrumentalisiert hast, aber nachdem
ich dich über Spinozas logische Schlussfolgerungen
aufgeklärt
habe (Willensfreiheit vs. Handlungsfreiheit Gottes), möchtest du
nix mehr davon wissen und versuchst in krampfhafter Lächerlichkeit nun
eine Denunziation von Spinozas Glauben und führst dich damit nur selber
vor.
Bei Spinoza geht es beim Wort Gott um die Substanz. Spinoza war Pantheist. Im Mittelalter ging halt nichts ohne Gott, und in diesem Kontext war Spinoza schon ziemlich mutig unterwegs.
Auch, dass du bei einem Physiker nach dem "Warum" fragst,
Nach dem „Warum“ hattest Du mich gefragt. Ich habe nur darauf geantwortet mit Prof. Keinstein.
zeigt, dass es bei dir um Wissenschaft nicht gut bestellt ist, denn
Physiker befassen sich mit Phänomenen und möglichst konsistenten
Beschreibungen. Der persönliche Glaube hat damit nichts zu tun.
Was übrigens meinen Glauben angeht. Ich bin
Atheist,
aber ich kann mich auch mit Philosophie befassen die "Gott" enthalten. An
"Theophobie" leide ich ich nicht, denn "nachvollziehen heißt nicht,
dass man die Prämissen akzepiert - es geht nur um verstehen" (vgl.
posting).
Weiterhin finde ich Religionsfreiheit und Spiritualität sehr wichtig.
Was immer das heissen mag. Religionsfreiheit ist auch so ein Oxymoron. Erwachsenen – ihres Zeichens selber bereits als Abgerichtete unterwegs - wird die Freiheit zugestanden, unschuldige Kinder zu terrorisieren und abzurichten mit ihrer dämlichen 'Spiritualität'.
Auf
welche Art Spiritualität praktiziert wird, sei jedem - bei Wahrung der
Freiheit anderer - selbst überlassen. Was ich aber massiv ablehne,
sind Missionare oder gar Glaubensfanatiker, die andere
bekehren wollen. Ich lasse auch dir gerne deinen Glauben an
den Determinismus, aber deine Großkotzigkeit, mit der du über
Meinungen zum Indeterminismus zu urteilen meinst, gehe ich eben mit Härte
vor.
Meinetwegen. Aber ich muss halt aufpassen, was ich sage.
Ach und was den "Köter" angeht: Ich bin total tierlieb und bin mit Katzen
aufgewachsen. Momentan habe ich keine Katze, da es die äußeren Umstände
auch einfach nicht zulassen (wenn ich auf Ausgrabung bin, bin ich die ganze
Woche nicht daheim). Ich bin aber sogar so tierlieb, dass ich es ablehne,
aus Genuss Tiere zu töten und, wie ich
hier
schon sagte, aus ethischen Gründen Vegetarier bin.
Das ehrt Dich. Ich war lange Jahre vegetarisch/vegan unterwegs. Irgendwann realisierte ich, dass industrieller Getreide- und Gemüseanbau ein einziges Massaker auf dem Acker ist, „der Pflug eine der zerstörerischsten Erfindungen“ aller Zeiten, sodass ich begann, die Prioritäten wieder ein bisschen anders zu setzen.
Beste Grüsse, Zara