Destruktionismus muss zu Widersprüchen führen

Mithrandir ⌂, Samstag, 28.02.2015, 10:47 (vor 3941 Tagen) @ melethron21580 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.10.2015, 16:51

Hallo!

Karl Marx ein zitierfähiger Ökonom? - Seine Ausgeburten wurden schon länger nachdrücklich und wissenschaftlich wiederlegt: https://www.dropbox.com/s/8vsthze522ngfwm/Mises_Gemeinwirtschaft.pdf?dl=0

Ökonomie und Thermodynamik?

Ökonomie (= die Lehre vom Umgang (des Menschen) mit knappen Ressopurcen) hat nicht zufällig eine Namensähnlichkeiut mit der Ökologie (Die Lehre vom Leben in Beziehung zu seiner Umwelt, also dem Universum).

Der Fehler der Dekonstruktivisten (Sozialisten)ist, ja dass sie glauben, dass wenn man etwas auseinanderlegen kann, es jederzeit wieder erschaffen könnte. - hierher kommt ja dann auch die Affinität zu Maschinen(wesen).

Dies steht aber zum Widerspruch zu Deiner "Eingangseinsicht", dass Geist und Bewusstsein wohl 'emergente Phänomene' wären. Emergente Phänomene sind jedoch gerade dadurch definiert, dass sie sich nicht aus der Summe der Eigenschaften ableiten lassen, die gefunden hat! (Die Eigenschaften von Metalllegierungen sind z.B. ebenfalls regelmäßig emergente Phänomene, die sich nicht errechnen lassen.)

Und da Zeit ja nicht nur eine als eine Abfolge von Ereignissen betrachtet werden kann, sondern als "(Raum)Eigenschaft" - kann man 'das Leben' - welches ebenfalls ein emergentes Phänomen ist – durchaus an beliebiger Stelle einer Kausalkette als Ursachenauslöser einsetzen!

Ich kann also die Frage: "Wie hat sich das Leben aus den Fusionsprodukten von Sternen entwickelt?" - jederzeit umkehren und fragen: "Wieso leben wir in einem Universum, in dem die Naturkonstanten Atomfusionen in Sternen zulassen, die für das Leben günstig sind?"

Rationalisierende Konstruktivisten können das auf Grund ihrer induktiven Vorgehensweise nicht begreifen und gestalten daher allenfalls (Todes-)Ideologien, wie den Sozialismus. Vereinfacht: Sozialisten (Destruktionisten) gehen von der Annahme aus, dass es irgendwo eine Speisekammer gibt, von der man beliebig verteilen kann. Dadurch entpflichten sie sich von der Aufgabe, darüber eine Theorie aufzustellen, wie oder durch was die Speisekammer zu füllen ist. Dann kommen eben solche Aussagen heraus: "Höher entwickletes Leben ist sinnlos, da eine Amöbe weniger Energie verbraucht... - lasst uns also alle zu Amöben zurückentwicklen, das schont die Umwelt..". <img src=" />

Die Bücher, die Du gelesen hast, finden sich fast alle auch in meinem Schrank (außer Golem und Karl Marx^^).

Was Dir imho fehlt, ist die "entscheidende Portion kritischer Rationalismus" und logisch dedutkive Vorgehensweise. Dazu kann ich jedem nur folgendes Buch empfehlen.

Es ist vom "Erfinder" des Quantencomputers: David Deutsch. Er hat es nicht ohne Grund folgenden Personen gewidmet: Karl Popper, Hugh Everett, Alan Turing und Richard Dawkins. Theorien dieser Personen, die er auf spektakuläre Art und Weise zusammenführt:

http://www.amazon.de/Fabric-Reality-Towards-Everything-Penguin/dp/0140146903/ref=asap_b...


Einen bescheidenen Vorgeschmack dieser 'Zusammenführung' hatte ich mal hier (ff) versucht:

http://www.viele-welten.de/VR/vr1.htm

Grüße

(Zahlreiche Rechtschreibfehler korrigiert)

--
"Wenn Ausbeutung für eine Gruppe in der Gesellschaft zu einer Form des Lebens wird, so wird sie für sich selbst ein Rechtssystem schaffen, was dies autorisiert, und einen Moral-Kodex, der dies glorifiziert."
Frederic Bastiat


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