Unklarheiten beseitigen (mT)
Hey Mithrandir,
Mein lieber Scholli, - Dein Induktionsproblem scheint irreparabel zu
sein.Weist Du überhaupt was eine Berechung von einem Algorithmus
unterscheidet?
Weißt du überhaupt, was einen Quantencomputer
ausmacht?
..leider nur wieder das übliche: Anstatt auf meine (mir wichtige und
begründete) Frage einzugehen, kommst du mit dem nächsten Popanz, der wohl
beweisen soll, das Du von etwas (nase-)weist, was von mir nie gefragt oder
in Frage gestellt wurde.
Jetzt weiß ich was du meinst. Weißt du warum ich deine Frage nicht verstanden habe: Weil sie in dem Kontext keinen Sinn ergibt.
Ich sprach von der Simulation des Algorithmus und somit schon von Berechenbarkeit. Shor Algorithmus ist "physikalisch" auf klassischen Computern berechenbar. Es war mir nicht klar, dass du fälschlicherweise dachtest ich spräche nur von theoretischen Leistungsfähigkeiten, da es ja gerade du bist der von theoretischen Leistungsfähigkeiten spricht.
Damit hast Du wohl jetzt die "Chaostheorie" widerlegt?
Wie kommst du jetzt da drauf?!
Weil du Berechnung mit Algorithmus gleich gesezt hast und Berechnung ein
pyhsikalischer Vorgang ist, der von physikalischen und nicht mathematischen
Begrenzungen abhängig ist.
Hab ich nicht. Ich sprach von SIMULATION des Algorithmus auf klassischen Computern und somit von Berechenbarkeit.
Ich rede doch die ganze Zeit davon, dass die Unterschiede in der Laufzeit weder theoretisch bewiesen sind (Komplexitätstheorie), noch dass es empirische Hinweise gibt das Quantencomputer praktisch schneller sind (Dekohärenz).
Du argumentierst mit den HYPTOTHETISCHEN Grenzen der Berechenbarkeit von klassischen Computern gegenüber Quantencomputern (polynomial statt exponentiell).
Für '1' vieleicht nicht - aber im Bereich 512 bit tummeln sich noch ein
paar mehr Primzahlen!? (oder gibt's die in Deiner Philosophie nur die "die
man sieht"?)
Wieso '1'? Was meinst du?
Imho?! "Humble" ist deine "Opinion" nicht. Du hast keine
Zweifel,
aber dafür nur Hypothesen und fällst damit Werturteile über "meine
Philosophie". Das Lustige ist, dass du dabei einfach nur nachplapperst,
was
du bei Popper gelesen hast.
Ich habe Dir mehrfach die Widersprüche deiner Thesen aufgezeigt, die im
wesentlichen darauf beruhen,
Hast du nicht! Du hast Widersprüche behauptet ohne sie zu benennen.
das Du mit Induktion (die immer unvollständig
bleiben muss) keine sinnvollen Theorien begründen kannst. (nur
destruktive)
Wo schließe ich induktiv. Ich fordere dich zum wiederholten male auf mir den konkreten induktiven Schluss zu nennen. Du unterstellst mir dauernd Sachen ohne klar zu werden! Lass die Unterstellungen oder benenne konkret den fälschlichen induktiven Schluss.
Ein kritscher Rationalist würde sofort Konsequenzen daraus ziehen und
seine sämtlichen Thesen, die auf diesen Widersprüchen aufgebaut sind
zurückziehen. Ein rationalisierender Konstruktivist (Ideologie) versucht
hingegen in schizophrener Manier zu erklären, das es eben verschiedene
Logiken gäbe ... bla bla ... - um den Schrott irgendwie wieder zu kitten
Es gibt viele Nichtklassiche Logiken.
Es gibt ja schon eine Unterschied zwischen Aussagelogik und Prädikatenlogik. Und dann noch Stufen der Prädikatenlogiken.
Das müsste du eigentlich wissen wenn du "Gödel, Escher, Bach" gelesen hast. Hofstaedter spricht dort auch den Vollständigkeitssatz der Aussagelogik an. Schon alleine das sind gravierende Unterschiede der Logiken.
Deine Behauptung ist aber ein nur ein Ablenkunsmanöver, weil ich in diesem Zusammenhang keine Verwendung einer andere Logik gefordert habe. Ich sagte im Laufe der Diskussion nur, dass Popper Dialektik nicht versteht. Das hat aber mit diesem Thema NIX zu tun!
Du unterstellst mir permanent Sachen: Widersprüche, Induktion und jetzt auch noch das ich hier mit "verschiedener Logiken" argumentieren würde. Weiterhin hab ich auch mehrfach gesagt, dass ich kein Konstruktivist bin und diesen entschieden ablehne. Deine Unterstellungen haben keine Basis.
Um disem "Unvollständigkeitsproblem" (das mit dem "Beobachterproblem" in
der QT identisch ist) aus dem Weg zu gehen, muss man versuchen Theoerien
mit (vorläufigen) Axiomen (deduktiv) zu begründen Begründete (nicht
willkürliche) Behauptungen, die man einfach mal setzen und "in's Feuer"
stellen muss. Axiome klnigne immer arrogant. So lange die Theorie
widerspruchsfrei bleibt, sind sie (die Axiome) jedoch gültig. Aber
anstatt konkret eine Widerlegung meiner Behauptungen zu versuchen,
versuchst Du Fragen zu beantworten, die nie gestellt wurden und die
natürlich auch keine Falsifizierung darstellen können. (nur seit 100
Jahren induktiv ausgetretene Pfade und unnötige Sackgassen)
Ja bitte. Dann beweise P≠NP! Welche Axiomatik sei dir überlassen. Dann hast du einen Teil deine Behauptung klar deduktiv gezeigt.
Danach baust du dann eine Quantencomputer der sich entsprechend skalieren lässt und NP Probleme in Polynomialzeit schafft.
Damit hat deinen deine Behauptung dann eine Basis.
Bis dahin bleibt deine Behauptung eine Behauptung....
Wobei... eigentlich nicht mal das, denn deine Behauptung ist eine Unterstellung mit Werturteil.
Diese muss ich nicht akzeptieren, da ich meine Gründe habe daran zu zweifeln.
Ich nenne diese Gründe nochmal:
Wissenschaftstheoretisch sollte man keine QM Interpretation vorschnell auszuschließen. Dies habe ich mit der Überlegung zu Bells Ungleichung gerechtfertigt (http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=342551). Alternativ siehe auch Counterfactual definiteness oder Superdeterminism.
Ich war selber jahrelang ignorant gegenüber der Möglichkeit einer deterministischen Version der QM, da ich nicht-Lokalität abgelehnt habe. Mir fiel aber nie auf, dass eine QM Interpretation eben lokal und deterministisch sein kein, wenn man für Bells Ungleichung die kontrafaktische Definitheit nicht annimmt. Kontrafaktische Definitheit heißt "was wäre, wenn ich anders gemessen hätte". Ich finde, dass man diese Prämisse nicht allzu leichtfertig akzeptieren sollte.
Shors Argument gegen 't Hooft waren hierzu übrigens auch Quantencomputer (erste Antwort):
"Regular quantum mechanics implies the existence of quantum computation. If you believe in the difficulty of factoring (and a number of other classical problems), then a deterministic underpinning for quantum mechanics would seem to imply one of the following.
1. There is a classical polynomial-time algorithm for factoring and other problems which can be solved on a quantum computer.
2. The deterministic underpinnings of quantum mechanics require 2n resources for a system of size O(n).
3. Quantum computation doesn't actually work in practice."
1. Nur weil man keinen klassischen Algorithmus kennt, heißt es nicht, dass es keinen gibt. P≠NP wird nur vermutet, aber ist eben nicht bewiesen.
3. Auch hier ist nicht klar ob Dekohärenz nicht dazwischen funkt und Quantencomputer beliebig skalierbar sind.
Vor vorschnellen Schlüssen und Voreingenommenheit muss sich jeder selber schützen.
- Die Diskussion mit Dir bringt mir also nichts
Aha! Sollen wir einen Informatiker, Physiker oder Mathematiker als Mediator hinzuziehen?! Von mir aus gerne.
Wir könnten etwa unsere These klar ausformulieren und ich meine und dann posten wir das auf "stack exchange" oder so.
Ich hatte zwar gleich vermutet, dass Du ein Ideologe bist,
Ich bin Ideologe? Wo habe ich ideologisch argumentiert. Nenne mir bitte das Argument.
- aber man
versucht halt immer wieder Antworten zu bekommen und mögliche
Widersprüche zu provozieren, die neue Einblicke (bzw. "Draufblicke auf das
Multiversum") ermöglichen. Da aber keine kommen, sondern nur
intellektuelle Selbstbefriedigung, kann ich mir das von Dir nachfolgende
"mimimimi - ich weis - was mimimi.." sparen
Ich bin immer gierig nach Neuem und will soviel es geht dazu lernen. Nur kam von dir nix Neues (bis auf das, aber da kam ich noch nicht dazu das anzusehen, weswegen ich darauf auch nicht nicht geantwortet hab.)
Grüße
melethron
--
„It’s the Second Law of Thermodynamics: Sooner or later everything turns to shit.“ - Woody Allen