Klassifizierung abgeschlossen

Mithrandir ⌂, Freitag, 13.03.2015, 20:28 (vor 3930 Tagen) @ melethron19947 Views

Hi Melethron!

Deduktiv von dem durch die Quantentheorie (also die Theorie die für

eine

Realisten, die Wirklichkeit am besten beschreibt) gesetzten Axiom
ausgehend, das Quantensysteme henadisch (ganzheitlich) strukturiert und
damit prinzipiell unteilbar sind,- ...

.. - sind wir uns also(?) einig:

- dass die ("unsere" subjektive) Wirklichkeit durch Quantensysteme
gebildet wird?


Nein. Die Wirklichkeit ist die Empirik bzw. die Erfahrung. Die
Quantenmechanik (Standardmodell) sowie die allgemeine Relativitätstheorie
sind verallgemeinerte Beschreibungen (Theorien) der Empirie.

So ein Schwachfug. Die QT ist ein "Problemlösungsvorschlag", um die die Widersprüche, die auf Grund von empirischen Ergebnissen, die z.B. am Doppelspalt aufgetreten sind, aufzulösen. Dieser (epistemische) Vorschlag wurde bislang durch keine einziges (empirisches) Experiment widerlegt!


Jetzt ist mir auch klar, warum Du Popper hasst. Dir ist die naturwissenschaftliche Epistemologie, die harte Naturwissenschaft von Geschwätzwissenschaften unterscheidet höchst zuwider, weil Dir einfach die Fähigkeit fehlt, deduktiv vorgehen zu können (trifft lt. D. Kahneman auf ca. 2/3 der Menschen zu und hat nicht zuletzt in der Wirtschaftswissenschaft zu unglaublichen Fehleninterpretationen geführt)


Wer Atome etc. für die "Realität" hält, ist ein Metaphysiker und glaubt
an seine Kopfgeburten.


..dann ist ja gut, das ich das nicht getan habe. Wo spreche ich von Atomen? Wie kommst Du darauf? Ist das jetzt eine Deiner induktiven Projektionen? - Ich sprach von Quantensystemen! - die bei der Orthogonalisierung von Quantensystemen als (von der Empirie "bewiesene") Atome in Erscheinung treten können - oder auch nicht.

aber gar keine Fernwirkungen, da sie bereits nichtlokale
Zustände voraussetzt, die ihrerseits die Grundlage der Vielen Welten
bilden.[/i]
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~as3/VieleWelten.pdf


Siehst du vollkommen geistige Degeneration. Wörtlich übersetzt:

"Wir vermeiden Nichtlokalität (diese Welt), weil wir Nichtlokalität
voraussetzen (andere Welten)."

Statt "spukhafte Fernwirkung" erklärt man "spukhafte Geisterwelten" und
meint man sei weiter. Okkham sagt: WTF so geht das nicht!

Wenn das "wörtlich übersetzt" (wieso musst Du eindeutiges Deutsch nochmal übersetzen?) war, dann verstehst Du nicht was gesagt wurde, - oder gehst offen dazu über, zu verdrehen und zu täuschen.

Denn "wörtlich übersetzt" heißt das unverfälscht: "Es gibt keine Nichtlokalität in der Welt, da die Grundlage aus der sich die Welt zusammensetzt, nichtlokal ist"

Der Hinweis auf Okkams Messer geht dann auch voll in die Hose, denn in der Art "schlichter Gemüter" in der Du das interpretierst, dürfte es auch keine Sterne außerhalb des Sonnensystems geben, da diese dazu nicht nötig sind. -lol-
(Dennoch sind nicht nur sie, sondern auch die Sterne am anderen "Rand" des Universums 'zwingend' für unsere Existenz. Genauso wie eine nichtlokale Grundlage)


Diese Prämisse weise ich zurück, da du Unberechenbarkeit nicht klar
beschreibst. Welche Komplexitätsklasse soll nicht berechenbar, aber
vorhersagbar sein?

..die höchste logisch denkbare.
siehe Axiom zur QT: Was ist daran bitte nicht zu verstehen, das mit "ganz und unteilbar" - 'ganz und unteilbar' - und damit nur "die Klasse" gemeint sein kann die in der Lage ist 'das Universum ganz' zu beschreiben? Möglicherweise sogar "eine Klasse", die Du noch gar nicht als Klasse bei wikipedia erfasst hast <img src=" />

Quanten sind diskrete Energiepakete. Niemand außer dir behauptet die "Unteilbarkeit"

Es wird immer abstruser. Jetzt also nur noch ich allein. Gut, es mag Vielweltler geben, die Solipisiten sind, - aber nur weil Du subjektiv Teil(chen)eigenschaft wahrnehmen kannst und auf Grund Induktion und Denkfaulheit (Kahneman) fleissig "in Klassen einteilst", glaubst Du dass das generell (objektiv) auf die Welt zutrifft!?

WTF - ich empfehle Dir einfach bei den kosntruktivistischen Spinnern des vorletzten Jahrhunderts zu bleiben. Vielleicht noch Karl Marx, der hat noch am besten in Klassen aufgeteilt, wo keine waren. QT ist nichts für Dich.

http://www.joergresag.privat.t-online.de/mybkhtml/startbk.htm
"Materie besteht also weder aus einem Kontinuum noch aus Teilchen im intuitiven Sinne. Sie ist ein komplexes Gewebe aus Teilchen-Quantenwellen, Energie und vermutlich sogar Raum und Zeit (man denke an den Unruh-Effekt)."


2. Eine Messung ist eine Messung. Die Natur berechnet nicht. Berechnen tut
man in der Theorie. Wieder nur metaphysische Kopfgeburten.

LOL


Was anderes ist bitte eine Temperaturmessung als eine Berechnung des statistischen Mittels von Molekularbewegungen - die natürlich von einem Messinstrument (egal ob Thermometer oder Beobachter) in Dekohärenz gebracht werden? Das Du dann am Thermometer (empirisch) "95 Grad abliest" - reicht Dir vielleicht zum Eierkochen, - aber das heißt noch lange nicht, das eine Temperatur von 95 Grad (objektiv) existiert!? Dir hat nur das empirische Ergebnis, einer recht ungenauen (Informations-) Angabe über einen Entropiezustand genügt, um Dir auszurechnen, dass das Ei damit hart und für dich geniesbar wird. Das Messinstrument (bzw. Du) hat an dieser Stelle die weitere Informationsgewinnung abgebrochen - Für eine andere chemische Reaktion oder für den Bau hochgenauer Bauteile muss Dein Instrument jedoch weitaus genauere Werte liefern (= berechnen) können!

Wenn ein Apfel vom Baum fällt, im Boden eine Delle hinterlässt und dabei unzählige Grashalme und sich selbst verbiegt, sind diese Folgen nicht zufällig, sondern Ergebnisse einer überaus komplexen Berechnung der daran beteiligten Quantensysteme - die neben dem Reifezustand, dem Wind, der Präzession der Erdachse auch die minimalsten Gravitationsverzerrungen mit einberechnen, inwieweit Jupiter mit der Erde und dem Rest des Universums in Konjunktion steht! Das diese Implikationen eine klassische Turingmaschine niemals 1:1 simuliert werden kann, da schlicht nicht genügend klassisch physikalische Teilsysteme zur Informationsverarbeitung in notwendiger Zeit zur Verfügung stehen, kannst Du ja gerne nochmal bei Deinem link nachlesen. Auch der "Fleck" (scheinbar zufälliges Muster), den Elektronen auf einem Schirm hinterlassen ist ja nicht auf eine konkreten "Einschlag" zurückzuführen, sondern auf eine hochkomplexe Interferenzrechnung von Quantensystemen, - was sich leicht an einem zum Mehrfachspalt erweiterten Doppelspaltexperiment nachweisen lässt.


*himmelherrgotttnochmal*
Berechnung ist immer ein konkreter physikalischer Vorgang - und kein geistiger Akt - auch wenn diese in Deinem Hirn stattfindet!

Wenn Berechnung in Deiner Welt nur in der Theorie geschehen soll, dann ist für Dich wohl ein "Werkzeug göttlicher Eingebung" - dessen Ergebnis Du dann ja nur "per Empirie" ( = Messvorgang und Datensammlung = physikalischer Vorgang) abzulesen brauchst. ..wie nennt man das wenn jemand Messergebnisse durch Messergebnisse "zu begründen" versucht? - Scharlatan? Esoteriker? - Du bist der Metaphysiker und nicht ich!

Es ist das wenn ich Dich als rationalisierenden Konstruktivisten (oder konstruktivistischen Rationalisten) bezeichne: Du vertrittst ein Weltbild, wonach ein Fisch, der durch die Maschen des Netzes schlüpft, welches Du mit großer Maschenweite explizit zum Fischfang konstruiert hast,- kein Fisch sein kann!? Das Weltbild das man in der Soziologie bei den sogen. "Gutmenschen" oder Geschwätzwissenschaftler_Innen findet.

Eine per Induktion zusammengeschusterte Schei*e also, die Du mir jetzt in Deiner Projektion unterjubeln willst!?

Deine Betrachtungen eines Golems und seiner pseudowissenschaftlich erdachten Konstrukte sind damit trivial und objektiv belanglos. Sie basieren letztlich auf den Hyperrealismus eines Descartes, der den Zweifel fälschlicherweise als absolut setzt. Sie passen allenfalls zum "bunten Destruktionismus" der auch heute wieder nach einfachen Lösungen im vorletzten Jahundert sucht und mittels erfundenen Klassenzuordnungen (und durchaus für eine Hochkultur nicht ungefährlichen) die Köpfe geschwätzig vernebelt. Damit kann Dein Golem allenfalls aus einem von Dir zerlegten Schrotthaufen ein zusammengeschustertes Auto mit 3 Rädern bauen, - dies als fortschrittlichen Effizienzgewinn verkaufen und den Hang runter rollen lassen. - Das war's dann aber auch schon. Der nächste Fortschritt in der Konstruktion aus dem übrig gebliebenen Schrott ist dann eine Schubkarre, die der "neue Mensch" dann vom Ballast der Evolution befreit, - vor sich herschiebt


Mir reichts jetzt endgültig!

- Tschüß

--
"Wenn Ausbeutung für eine Gruppe in der Gesellschaft zu einer Form des Lebens wird, so wird sie für sich selbst ein Rechtssystem schaffen, was dies autorisiert, und einen Moral-Kodex, der dies glorifiziert."
Frederic Bastiat


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