Danke
Hallo Crisis,
danke für die Verteidigung der Wissenschaften. Es ist immer wieder erstaunlich, wie deren Methoden verrissen werden - obwohl sie uns so weit gebracht haben. Wie auch immer man die Auswirkungen - von Elektrizität, Internet bis Weltvermüllung - auch sieht, ist sie doch effektiv.
Sozialwissenschaften sind gerade dadurch gekennzeichnet, dass ihre
Axiome (man könnte auch sagen "Dogmen" oder "Glaubensgrundsätze") sozial
konstruiert sind.Nein, niemals. Soweit wuerde ich nicht mal hinsichtlich der
Soziologie selbst gehen. Auch dort gibt es Gesetze (z.B. die Dunbar-Zahl
u.v.a.m., Erklaerungen zur Xenophobie etc.)
Selbst wenn sie "sozial konstruiert" wären - so wäre és doch immerhin eine an Methode (mit entsprechenden Logikvoraussetzungen) und interindividuelle Übereinstimmung gebundene Konstruktion und entsprechend nicht beliebig.
Ein gutes Beispiel ist die Psychologie. Die Erkenntnisse der Neuro-Forschung haben viel Veränderung bewirkt. Allerdings war Vieles tatsächlich vorher schon mittels logischer Analyse, experimenteller Anordnungen etc. bekannt. Die "harten" biologischen Belege von heute zeigen damit auch die Qualität der vorherigen Forschung.
Ich bitte, endlich mal
wissenschaftlich hier im Forum zu diskutieren.
Volle Zustimmung!
Ich nehme diese Geschichts-
und Begriffsklitterungen seit einiger Zeit einfach nicht mehr
unwidersprochen hin! Und zwar nicht, weil ich Liberaler waere und beleidigt
reagierte, wenn einer "mein" Lager "beleidigt". Ich bin
Agnostiker.Aber ich kann Dummheit und/oder
intellektuelle
Unredlichkeit, und verkleideten sich beide noch so geschickt,
nicht leiden.
Auf den Tod
nicht.
Volle Zustimmung.
Grüße
Mercury
edit: Schreibfehler