Ja, einige sind gleicher

Zarathustra, Sonntag, 22.02.2015, 22:02 (vor 3940 Tagen) @ Miesespeter10247 Views
bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 22.02.2015, 22:07

Guten Abend Miesespeter!

Der Debitismus beschreibt das moderne Geld- und Wirtschaftssystem
erheblich besser, indem er Schulden & Verpflichtungen in den

Mittelpunkt

aller Betrachtungen stellt: Geld ist damit nicht mehr materiell,

sondern

ein Produkt aus Recht, Verpflichtung/Zwang, Macht.


Auf diese Weise beschreibt der Debitismus sowohl das damalige wie das
'moderne' Wirtschaftssystem, weil das Prinzip eben immer noch im
wesentlichen das selbe ist. Der Hauptunterschied ist, dass das heutige
System es den Herrschaften (Eingreiftruppen) erlaubt, Fehlallokationen

zu

retten


Eben, das ist der qualitative Unterschied.

Wobei sich als naechstes die Frage anschliesst: Was sind
'Fehlallokationen'?

Ja, darüber könnte man lange diskutieren. Meine Meinung kennt man ja: Jegliches kollektivistische Wirtschaften ist an sich schon eine einzige Fehlallokation. Es kommt halt auf die Perspektive an.

Ob sich ein Investment finanziell rechnet oder nicht, haengt in erster
Linie von der zahlungsfaehigen Nachfrage ab. Diese ist aber keine
feststehende Groesse. C.p. steigt die allgemeine Nachfrage zb durch
zunehmender Verschuldung und sinkt mit abnehmender Verschuldung.

Bei abnehmender Verschuldung werden viele Investitionen, die eigentlich
sehr gesund aussehen, ploetzlich zu 'Fehlallokationen', bei steigender
Verschuldung hingegen viele Investitionen, die eigentlich eher krank
aussehen, dennoch zu 'Renditeobjekten'.

Ja, aber tendenziell gehen Fehlallokationen als erste über den Jordan.

Eine weitere Frage, die sich stellt, ist die des Sinns des Wirtschaftens.

Diese Frage stellt sich für mich nicht mehr.

Ich gehe davon aus, das der systemische 'Sinn', das bezweckte Ziel, die
Maximierung realwirtschaftlicher Produktion ist. Das Hamsterrad soll sich
so schnell drehen wie moeglich, und so viele Gueter wie moeglich
ausspucken.

Ja, weil die Mafia unersättlich ist. „Macht ist das Produktivste überhaupt; Anderer arbeitet für dich“. Je mehr, desto besser.

Schaut man sich nun sog. 'Fehlallokationen' an (zb. spanische oder
chinesische Immobilien), dann muss man zunaechst einmal anerkennen, dass
hier realwirtschaftlich Gueter erstellt wurden, die nutzbar sind. Der Zweck
'Erstellung von Realguetern' - ein Aufwand, der mit viel Leistung, Arbeit
und Muehen verbunden ist, welche Menschen nicht aus Vergnuegen auf sich
nehmen - wurde hier erfolgreich erreicht und reale Leistung erzwungen.

Es gibt auch genuegend Menschen, die dort gerne wohnen wuerden. Allein,
die Nachfrage ist nicht zahlungsfaehig. Nicht der (fehlende) Bedarf,
sondern allein die (fehlende) existierende Kaufkraft erzeugt die
Fehlallokation.

Ja, sonst hätte jeder einen Ferrari, oder zwei.

Es ist also festzustellen, dass dies ein
Distributionsproblem ('Allokation') ist, kein Produktionsproblem (das ist
erfolgreich geloest, anders als im planwirtschaftlichen
Staatskapitalismus).

Die zahlungsfaehige Kaufkraft, das ist bekannt (siehe auch Luta, Bill
Hicks, etc), akkumuliert sich systemisch in immer groesseren Ausmasse in
immer wenigen Haenden.

Das ist eine zyklische Angelegenheit. Wenn Eingreiftruppen ständig die Too-big-to-fails und Too-big-to-jails retten, der vielen Arbeitsplätze oder sonstwelcher fadenscheiniger Argumente wegen, dann ist das so.

Das wirft doch die Frage auf, ob im Sinne von Kurts
Kuehler es hier nicht systemisch sogar sehr sinnvoll ist, wenn
'Fehlallokationen gerettet' werden koennen, sprich die fehlende private
Nachfrage durch einen ueber den Spielern stehenden Meta-Akteur neu
generiert werden kann.

Kann mir nicht vorstellen, dass dies im Sinne des @Kurt wäre, denn das löst ja das Problem nicht.

Dies rettet dann nicht nur die finanzielle
Investition, sondern tatsaechlich auch das physische, reale
Wirtschaftsobjekt, welches im Falle der Nichtnutzung in ueberschaubarer
Zeit der Entropie anheimfaellt. Darueber hinaus erlaubt es privat
nicht-zahlungsfaehigen Zivilisten eine Teilhabe am Wirtschaftsprodukt.

Fünf Milliarden Ferraris; und Privatjets.

Zusammengefasst erreichen die 'Eingreiftruppen' also:

- Erstellung zusaetzlichen, realen Wirtschaftsproduktes
- Befriedigung realen Bedarfes (in Abwesenheit zahlungsfaehiger
Nachfrage)
- Aufrechterhaltung getaetigter Investitionen
- Erhoehung gesamtwirtschaftlicher Profitabilitaet => Investition

Nicht so schlecht fuer ein paar Zentralplaner......

Das erreichen sie nicht. Man sieht ja, wie sich die Hamsterräder immer langsamer drehen, je mehr der Staat als Retter und als vermeintlich zusätzlicher Nachfrage-Generator in Aktion tritt.

statt abzuschreiben, und das ist der Hauptgrund der
Ueberschuldung/Ueberguthabung.


Zwei Fragen:

Abschreibung => Verfall. Warum sollte ein Wirtschaftssystem, das an der
Maximierung von wirtschaftlicher Leistung orientiert ist, erstellte
Wirtschaftsgueter, die auch auf Bedarf treffen, einfach verfallen lassen?

Weil jene Wirtschaftsgüter, die am wenigsten nachgefragt werden, von den unproduktivsten und innovationsschwächsten Unternehmen produziert werden; und wenn man diese künstlich am Leben hält, dann dortselbst Humankapital gebunden wird, das den innovativen Firmen demzufolge fehlt. Deshalb hat Nordkorea auch keine Chance am Weltmarkt.

Das wirkliche Problem, naemlich die Erstellung von wirtschaftlicher
Leistung zu erzwingen, ist doch schon bewaeltigt. Warum sollte man das
rueckabwickeln, wegen ein paar buchhalterischer Selbstbeschraenkungen?

Viel interessanter ist doch, fuehrt die zusaetzlich geschaffene Nachfrage
in der Zukunft zu mehr oder weniger zusaetzlicher Leistung?

Zu weniger Leistung.

Zweite Frage: Was ist 'Ueberschuldung/Ueberguthabung'?

Ein privater Teilnehmer des Wirtschaftssystems kann 'ueberschulden',
spaetestens wenn er Tilgung & Zinsen nicht mehr bedienen kann. (Wobei
Tilgung sehr langfristig angelegt werden kann, und Zinsen sehr niedrig)

Aber ein Meta-Akteur, im Besitz einer Notenbank, welche das allgemeine
Zahlungsmittel jederzeit selbst herstellen kann, kann nicht ueberschulden.

Doch, das kann er. Sonst wären sie ja alle noch da, statt immer mal wieder verschwunden.

Er kann lediglich ueberreizen. Das ist nur dann der Fall, wenn das
vorgegebene Zahlungsmittel von den Wirtschaftsteilnehmern nicht mehr
aktzeptiert wird und es daher zur Erzwingung von wirtschaftlicher Leistung
nicht mehr taugt.

Eben. Was ein Euphemismus für Revolution oder eben Bankrott ist.

Genau dieser Zustand wird seit Jahrzehnten regelmaessig vorhergesagt
(Hyperinflation voraus!) ohne dass es je eintritt.

Früher oder später trat es noch immer ein. Und das wird auch diesmal so sein. Ob diesmal dann überhaupt noch Zeit bleibt für Hyperinflation, ist wieder eine andere Frage.

Die Moeglichkeit des allgemeinen
Nichtsparens oder permanenten Saldenausgleichs schliesst er implizit

aus,

aber eben nicht explizit und wissenschaftlich umfassend.


Weil das ja klar ist. Diese 'Möglichkeit' ist eben keine und war auch
noch nie eine. Wie sollte dies auch anders sein können? Es ist
systemimmanent.


Das System ist aber eine Kreatur menschlichen Handelns und somit
beeinflussbar.

Ja, und da gibt es halt verschiedene Formen der Organisation. Marktliberal, oder aber feudalistisch-gesteuert durch einige Wenige.

In der Gesellschaft fehlt die Solidarität der
Gemeinschaft, folglich wird individuell vorgesorgt.


Die Umlagenrenteversicherung war ein Beispiel, welches ohne individuelle
Vorsorge auskam, weil es nicht notwendig war.

Nein, der Bürger sorgt trotzdem zusätzlich vor, weil er in die Staatsmafia weniger Vertrauen hat als der unverstaatlichte Mensch in seine Solidargemeinschaft. Deshalb auch die systemimmanente Aufschuldung.

Im Sozialismus der DDR wurde
ebenfalls nicht individuell vorgesorgt, vielleicht weil es nicht zugelassen
war.

Eben. Das kann man nur mit Gewalt unterbinden.


Die Dysfunktionalität überhöhter Bilanzsummen wird

einzelwirtschaftlich

abertausendfach beantwortet. Bilanzsummen in Höhe des hundertfachen
Eigenkapitals (nach dem aberwitzigen Dogma „Schuldenhöhe

irrelevant“)

führen in die Insolvenz, sobald die Aktivseite auch nur um 1 Prozent

an

Wert verliert.

Gilt nur fuer Privatwirtschaftler, nicht fuer den Staat oder die
Notenbank.

Gilt für's Gesamtsystem, ansonsten gäbe es die lange Liste der Staatsbankrotte nicht zu bestaunen.

Selbst dort fuehrt Ueberschuldung rein wirtschaftlich betrachtet nicht
automatisch zur Insolvenz des Unternehmens, sondern zunaechst einmal nur zu
negativen Eigenkapital (mit entsprechenden rechtlichen Folgen fuer
die Eigenkapitaleigner). Fuer das bilanzierende, schuldende Unternehmen wie
auch fuer die Glaeubiger ist die Situation erheblich komplexer, und zur
tatsaechlichen Lagebeurteilung muessen / werden auch Faktoren wie
Bewertungsfragen, Cash-Flow und zukuenftige Erwartungen usw.

Klar, aber wir müssen uns hier nicht über solche Grenzfälle unterhalten. Diese Ausnahmen bestätigen doch bloss die Regel.

Jedes Milchmädchen begreift das. Keynesianer kapieren es
nicht, weil - im Unterschied zum Milchmädchen - komplett weltfremd
unterwegs.


Das Milchmaedchen glaubt nur, es zu begreifen. Das Denken des
Milchmaedchens beruht aber auf einer Ansicht auf ein System, das seit mehr
als einhundert Jahren so nicht mehr existiert. Weil das Milchmaedchen die
Moeglichkeiten einer modernen Notenbank bzw. die hierdurch erweiterte
Funktion des modernen Wirtschaftssystems nicht erfasst, worin es mit der
Entmaterialisiserung des Geldes nunmehr einen ungebundenen Meta-Akteur im
Spiel gibt, welcher in der Lage ist, massive, funktionsstoerende
Ungleichgewichte, welche im Spielverlauf entstehen, durch entgegenwirkende
Eingriffe (die einem normalen privaten Spieler nicht moeglich sind)
abzumildern oder sogar aufzuheben.

Darauf vertrauen die Milchmädchen zurecht nicht, denn gerettet werden nicht sie, sondern die Too-big-to-fails und -jails.

Die Auswirkungen dieses Umstands bleiben
fuer das Milchmaedchen voellig unverstaendlich, weil es weder die
Veraenderung der Spielanordnung ueberhaupt erkennt, noch sich in der Folge
irgendwelche Fragen nach den daraus erwachsenden Auswirkungen stellt.

Die Auswirkungen bleiben auch den Eingreiftruppen unverständlich, denn sie glauben ja an die Nachhaltigkeit ihrer Eingriffe, die aus empirischer Erfahrung nichts anderes als die grösste Blase aller Zeiten aufpumpen muss. Etwas anderes zu erwarten, müsste man doch an allen Sinnen blind sein, wie die Krugmänner und Flassbecks dieser erbarmenswürdigen Welt.

Die Frage, ob Notenbanken nicht durch
Ankaeufe von 'gebrauchten Unterhosen' mittels Emission von
'Regulationsgeld' als permanenter Nachschuldner of last resort eine
tendenziell deflationaere Volkswirtschaft am Optimum steuern koennen

ohne

dabei eine alternativlose Hyperinflation zu entfachen, wird durch
historischen Empirizismus verstellt, etc.


Was tausendfach verifiziert ist, muss doch nicht weiter hinterfragt
werden. Da könnte man noch viel eher den Leninismus weiterpostulieren,
denn jenes Prinzip ist noch nicht abertausendfach widerlegt worden.


Es ist m.E. noch nicht einmal verifiziert worden. Falls doch, und mir
nicht bekannt, bitte ich um Verweis auf eine Hyperinflation, welche - nach
der Aufgabe einer materiellen Bindung des Geldes wie zb an Gold - in einem
kapitalistischen (=privateigentumsrechtlichen) System durch den Ankauf von
Wirtschaftsguetern durch eine das allgemeine Zahlungsmittel emittierende
Monopol-Notenbank verursacht wurde, in einem Land, welches nicht in
Fremdwaehrung, sondern in eben jener emittierten Eigenwaehrung verschuldet
war.

Ja, bei so vielen Bedingungen ...
Dass man sich in Fremdwährung verschuldet, kommt ja gerade deshalb, dass man in der Eigenwährung nicht mehr weiter aufschulden kann.
Seit die Bindung nicht mehr besteht, ist „weltweit Bagehot total“. Alle müssen – frei nach PCM - immer schneller immer öfter allen alles garantieren, weil alle wissen, dass sonst allen etwas passieren wird. Dass man dies weiss, basiert wiederum auf der Empirie.

Um hier eine noch bessere Abgrenzung vornehmen zu koennen, bitte auch
einen Fall angeben, in welchem nicht vor der Hyperinflation die
Produktionsbasis der Wirtschaft in ueberwaeltigendem Masse zerstoert worden
ist (zb durch einen verlorenen Krieg, eine gewalttaetige Revolution etc)

Ja, warum gibt es wohl Krieg und Revolution? Weil die Hyperinflation kurz bevorsteht; vulgo: der Kaiser samt seinen Eingreiftruppen nackt dastehen.

denn dort ist der Grund der 'Hyperinflation' naheliegenderweise das
Verschwinden von realer Produktion, so dass aller Nachfrage praktisch kein
Output mehr gegenueberstandjj.


Nichtverwendung des Geldes, exzessives Sparen (S > I), langfristiges
Zurueckhalten von Geld fuehrt vielmehr zu massiven wirtschaftlichen

Risiken

fuer eben jene akkumulierten Guthaben, insbesondere dann, wenn selbst
Politiker den Staat nicht mehr als Nachschuldner of last resort

verstehen

und Notenbanker alle Sparguthaben monetarisiert haben, auf dass diese
nunmehr in heimischen Tresoren anstatt auf Bankkonten akkumuliert

werden.


Der Risiko/Chance-Charakter ist doch ein wesentlicher Treiber des
Kapitalismus und der feudalistischen Kommandowirtschaft gerade deswegen
haushoch überlegen.


Sehe ich auch so. Der 'Investor/Unternehmer' muss ein positives
Renditeerwarten haben, dann tritt er als freiwilliger Multiplikator auf, in
dem systemischen Versuch, maximalen wirtschaftlichen Output zu erzwingen.

Daher macht es fuer mich schon systemisch gesehen Sinn, dass der
Meta-Akteur tendenziell darauf einwirkt, dass Renditeerwartungen von
Unternehmern positiv sind (Eigenkapitalzins > Fremdkapitalzins).

Ja, und dazu müssen sie ja mittlerweile den Minuszins-Bereich anpeilen, weil sie sonst nichts mehr im Köcher haben. Wie von PCM prophezeit vor bald 40 Jahren: „Weltpremieren noch und noch!“

Flassbecksche Eingreiftruppen, die die Risiken und
Chancen aus dem System nehmen, würden den Kapitalismus flugs in einen
wirtschaftlich nicht konkurrenzfähigen Feudalismus umfunktionieren.


Was die 'Flassbecksche Eingreiftruppen' in meinem Verstaendnis zunaechst
aus dem System nehmen wollen, sind unhaltbare Ungleichgewichte.

Die würden gescheiter mal die unhaltbarsten Ungleichgewichte aus dem System nehmen; sprich: Bankrott gehen lassen: die Too-big-to-fails und -to-jails. Aber da trauen sie sich (als Berater sozialistischer Finanzminister) halt nicht ran. Arbeitsplätze und so.

Zumal: Wenn man die Risiken vermindert, so vermindert dies nicht zwingend
logisch auch die Chancen.

Es ist sicherlich mehr als fraglich, ob dabei die Spielanordnung immer gut
gewaehlt ist. Anstatt Regeleingriffe eines Metaplayers koennen viele Dinge
vermutlich besser und flexibler durch dezentrale Selbstregulierung geloest
werden

Aha!
Da hätten wir uns diese Diskussion eigentlich sparen können! <img src=" />

(zb waere das Griechenland-Problem bei Erhalt der DM/Drachme so

nicht aufgetreten: was aber andererseits den Output begrenzt haette und
somit dem Systemzweck entgegenstuende). Aber nicht notwendigerweise
alle Dinge koennen durch dezentrale Selbstregulierung geloest
werden. Es gibt systemimmanente (Fehl-)Entwicklungen, wo zumindest ich
ueberzeugt bin, dass ohne uebergeordnete Regeleingriffe das System seinen
Zweck zusehends schlechter erfuellen wird bis es schliesslich
'systemimmanent' zusammenbricht (bspw. spielimmanente Vermoegens- und
Nachfragekonzentration). Die debitistische Loesung ist hier auf eine
Neuanordnung/Reset durch Zusammenbruch zu setzen (Dottore erwaehnt noch -
anerkennend - die lykurgsche Revolution und das juedische Erlassjahr nach
dem siebten von sieben Sabbatjahren). Je komplexer (= weiterentwickelter)
das System, desto ungemuetlicher bis unmoeglicher ein solcher Reset: das
brauch ich Dir nicht zu erklaeren.

Ja, das ist mir bekannt.

Ich halte es fuer durchaus legitim, und auch machbar, hier etwas
elegantere Varianten in Ansatz zu bringen bzw zu erproben.

Ich vermag an Abenomics nichts elegantes zu erkennen. Ab wann gilt denn dieses Argument, dass der Staat übernehmen soll, weil die Wirtschaft nicht mehr kann? Die Privatwirtschaft kann nicht mehr, weil sie vom Staat gegängelt und konkurrenziert wird. Markt und private Innovation werden mehr und mehr durch staatliche Planwirtschaft ersetzt. Je mehr, desto mehr nähern wir uns Nordkorea an.

Gruss,
mp

Grüsse, Zara


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