Eine Biotonne für den azurschen Gedankensalat
Du weigerst Dich zu lernen, was ein Schuldverhältnis ist.
Da gibt es einen konkreten Schuldner, einen konkreten Gläubiger, konkrete
Leistungspflichten.
Die Behauptung, dass ein Schuldverhältnis all dies nicht bietet, wurde hier ja auch nie aufgestellt. Genau diese einleitende Verdrehung ist es, die dich auszeichnet. Es kann natürlich auch sein, dass du einfach nicht mehr mitkommst. In dem Fall bleib bitte bei deinem erfundenen "Eigentum an Forderungen".
Ich erklärte dir bereits, dass es für die konkrete Befugnis (Rechtsmacht = subjektives Recht) keine spezifische Befugnis (Ansprüche) braucht, welche sich erst aus den Verpflichtungen eines Schuldverhältnis ergeben.
Bereits die rechtlich gewährleistete konkrete Befugnis (Rechtsmacht), zukünftig einen Anspruch begründen zu können (hier Tun verlangen zu können = Akzeptanz als Zahlungsmittel) stellt für den Besitzer einer Eurobanknote (er ist schließlich als Inhaber das Subjekt) ein subjektives Recht dar. Das subjektive Recht (die konkrete Befugnis), einen späteren Anspruch (Akzeptanz als Zahlungsmittel verlangen), begründen zu können. Dieser Anspruch ist erst die spezifische Befugnis, d.h. ein an andere Subjekte richtbarer Anspruch.
Der Inhaber einer Eurobanknote (Subjekt) muss also nicht bereits in einem Schuldverhältnis (z.B. Kaufvertrag) stehen, um als Inhaber der Eurobanknote die rechtlich konkrete Befugnis erteilt zu bekommen, aus einem erst noch zu begründenden Schuldverhältnisses, den Anspruch auf Akzeptanz als Zahlungsmittel (Anspruch) zu erwirken.
Vielleicht kommst du aber auch einfach so sehr durcheinander, dass du glaubst, wir würden die ganze Zeit einen bereits vorhandenen "Anspruch auf einen Kaufgegenstand" des Inhabers einer Eurobanknote sehen. Von einem solchen Anspruch ist aber gar nicht die Rede. Davon sind meine Gedanken meilenweit entfernt.
Aus Geld, dem Zahlungsmittel, geht nicht hervor, wer wem was schuldet! Wie
auch, denn solch eine Forderung geht aus dem Geldschein nicht hervor. Geld
ist eben keine Forderung.
Das behaupte ich auch gar nicht, wie du in zahlreichen Beiträgen nachlesen kannst. Wenn ich schreibe: Geld ist ein Schuldverhältnis, dann ist es eine bewusste Verdrehung, wenn du so tust, als würde ich behaupten, dass das Schuldverhältnis eine Forderung ist.
Eine Forderung ist ein Anspruch, eine Position, eine Seite aus einem Schuldverhältnis. Ebenso wie die Schuld eine Position, eine Seite aus einem Schuldverhältnis darstellt. Die Position Forderung oder Position Schuld ist nicht das Schuldverhältnis.
Du kannst nun weiter Dinge behaupten oder erfinden, aber mit rechtlich
verbindlichen Sachen hat das wieder rein gar nichts zu tun. Deine
Interpretationen sind nur mutwillig, aber nicht richtig.
Aus den Fingern desjenigen, der da behauptet, es gibt "Eigentum an Forderungen", kann nur solch müffelnde Luft und Verdrehung kommen.
Geld ist kein Schuldverhältnis. Es ist ein Rechtsobjekt, nicht mehr.
Nein, das ist nicht richtig. Die Eurobanknote ist ein Rechtsobjekt, eine bewegliche Sache. Das Geld ist ein Schuldverhältnis, damit kein Rechtsobjekt. Es ist nicht lokalisierbar, da es ein Verhältnis über Raum (zwischen Personen) und Zeit (Laufzeit) ist. Aus diesem Grunde muss der ZB auch ein Schuldtitel (Verbriefungen = Rechtsobjekt) angedient werden. Man will ja schließlich was in den Händchen halten, und nicht nur drüber nachdenken.
Die Eurobanknote ist Rechtsobjekt (bewegliche Sache), eine Beurkundung des Geldes (Schuldverhältnisses).
Jeder der Nachlesen kann, was ein Schuldverhältnis ist, kann leicht
erkennen, das Geld eben keines ist.
Die meisten Menschen, die wie du behauptest, über Schuldverhältnisse irgendwo nachlesen können, sind nicht einmal in der Lage, nach dem "Loch in der Mitte", dem Verhältnis, zu suchen. Und das ist überhaupt nicht abwertend gemeint. Unabhängig davon, ob sie es finden könnten, sie sind nicht in der Lage, den Versuch zu unternehmen, sich die Quelle des Geldes als eine Beziehung zwischen einem Gläubiger und einem Schuldner (als ein Schuldverhältnis) vorzustellen.
Geld wird einfach erwirtschaftet, hat Funktionen und gut is!
Wie Zarathustra schon treffend formuliert hat:
"Was nicht sein darf, kann schlicht und einfach nicht sein. Die Hirnwäsche (Studium) in den Abrichtungsstätten der Organisierten Gewalt klappt einwandfrei bei den 99 Prozent, und man ist noch derart stolz auf die durchlaufene Abrichtung, dass man sie in jedem Beitrag wie eine Monstranz vor sich herzutragen bemüssigt sieht, weil man keine besseren Argumente hat."
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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.