Dass Du keine Kenntnis vom Recht hast, wissen wir nun auch verbindlich

azur, Dienstag, 17.02.2015, 22:41 (vor 3945 Tagen) @ Zarathustra11339 Views


Geld ist keine Person

Wie Du nun zeigst, hast Du ebenfalls keine Rechtskenntnisse erworben. Aber auch Du tust so, als könnest Du es wissen.

Ja, das wissen wir alle.

Dann sollte Dir bewusst sein, dass nur Personen Forderungen innehaben können.
Nur Rechtssubjekte können Träger von Rechten und Pflichten haben. Ein Ding kann keine Rechte tragen.

und keine verbindliche Beziehung zwischen einem
Schuldern, der eine Verbindlichkeit zu erfüllen hat, und einem

Gläubiger,

der eine Forderung hat.


Es dokumentiert Forderung/Verbindlichkeit und bietet dadurch Funktionen
an.

Das ist schlicht falsch. Denn aus einem Stück Geld resultiert keine Forderung.

Es geht in Wirtschaft um das Gleiche wie im Recht: keine rethorischen Forderungen sind gemeint, sondern welche, die ein Forderungsinhaber inne hat. Diese muss sich immer konkret auf einen Schuldner bzw. einen Verpflichteten richten und eine bestimmte Leistung beinhalten.

Solche Forderungen kann man handeln, etwa über Wertpapiere.

Ein Geldschein dolumentiert keine Forderung/Verbindlichkeit (das hinter dem / kann man weglassen, denn das ist ja wohl klar).

Von wem den an wen denn und woraus?

Ein Geldschein weist was dabei aus?

Nichts von all dem weist eine Banknote aus. Es beurkundet lediglich den Ersteller, die Summe und die Währung.


"Die Vorstellung, dass alles Geld immer nur eine Forderung ist und sein
kann .... kann einfach nicht akzeptabel sein." Paul C. Martin


Allein das Recht entscheidet, ob es eine Zahlungspflicht gibt.
Rechtskenntnis ist dabei von Vorteil.


Studium von Oekonomie und Juristerei ist dabei eher von Nachteil, weil es
den Blick auf die Realität verzerrt.

So ein Unfug. Es ist vielmehr so, dass hier Nichtwissen Verzerrungen liefert. Da wird dann mit Fachtermini rum hantiert, ohne diese zu kennen. Schlimmerweise werden diese nicht einmal nachgeschlagen, denn Nichtwissen ist ja nach Deinen Worten eben Trumpf.

Du willst Aussagen treffen, wie es z. B. in einem Urwerk zugeht. Und nimmst an, es sei von Vorteil die Begriffe für die Teile und Zusammenhänge nicht exakt zu kennen?

Das Recht allein entscheidet, ob eine Forderung bestand hat. Dies ist seit schieren Ewigkeiten und unter verschiedensten Herrschaften immer gleich gefasst worden: Forderung eines Gläubigers gegenüber einem Schuldner über eine Leistung bestimmten Inhalts.

Wen wer etwas anderes glauben mag, ist er nur ein Glaubender. Aber hat eben keine Ahnung, weil kein Wissen.


Der Debitismus beschreibt die durch Oekonomie und Juristerei verzerrte
Wirklichkeit.

Das hört sich ja salbungsvoll an, der Fakt ist nur, dass man sehr wohl verstehen kann, wie das mit Forderungen, Schuldverhältnissen usw. ist, wie Schulden entstehen und verlöschen, ohne dass man den Debitismus aufgeben muss.

Wer im Namen des Debitismus Falsches verkünden will, der tut diesem gewiss keinen Gefallen.

Nehme fest an, dass auch dottore nichts dagegen hat, wenn alles gründlich geklärt wird.

Es geht ja nicht um Luftschlösser, in denen man schon beim ersten Besehen einfache Fachbegriffe falsch verwendet findet. Da wenden sich doch welche ab, die in der Lage sind die Begriffe nachzuschlagen, oder Kenntnisse von Recht und Wirtschaft haben.

--
ENJOY WEALTH
(Groß-Leucht-Reklame am Gebäude Lehmann-Brothers/NY)

Meide das Destruktive - suche das Konstruktive.


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