Vom Verlöschen

Zarathustra, Mittwoch, 18.02.2015, 00:06 (vor 3946 Tagen) @ azur11117 Views


Geld ist keine Person

Wie Du nun zeigst, hast Du ebenfalls keine Rechtskenntnisse erworben. Aber
auch Du tust so, als könnest Du es wissen.

Ja, das wissen wir alle.


Dann sollte Dir bewusst sein, dass nur Personen Forderungen innehaben
können.

Ja, das wissen wir alle. Was soll der Blödsinn?

Nur Rechtssubjekte können Träger von Rechten und Pflichten haben.

Nein, sie können nicht Träger von Rechten und Pflichten haben. Sie können nur welche sein. Du bist ein Chaot.

Ein
Ding kann keine Rechte tragen.

Wer hätte das gedacht. Als ob das zur Debatte stünde.

und keine verbindliche Beziehung zwischen einem
Schuldern, der eine Verbindlichkeit zu erfüllen hat, und einem

Gläubiger,

der eine Forderung hat.


Es dokumentiert Forderung/Verbindlichkeit und bietet dadurch Funktionen
an.


Das ist schlicht falsch. Denn aus einem Stück Geld resultiert keine
Forderung.

Von resultieren spricht hier auch keiner ausser Dir, dem ewigen und notorischen Verdreher.

Es geht in Wirtschaft um das Gleiche wie im Recht: keine rethorischen
Forderungen sind gemeint,

Meinten Sie: rhetorisch. Unterirdische Rechtschreibung von Fachbegriffen.

sondern welche, die ein Forderungsinhaber inne
hat.

Ach so. Forderungen sind Forderungen, die ein Forderungsinhaber inne hat.
Ja, wer wohl sonst.

Diese muss sich immer konkret auf einen Schuldner bzw. einen
Verpflichteten richten und eine bestimmte Leistung beinhalten.

Nein.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=337981

Studium von Oekonomie und Juristerei ist dabei eher von Nachteil, weil

es

den Blick auf die Realität verzerrt.


So ein Unfug. Es ist vielmehr so, dass hier Nichtwissen Verzerrungen
liefert. Da wird dann mit Fachtermini rum hantiert, ohne diese zu kennen.
Schlimmerweise werden diese nicht einmal nachgeschlagen, denn Nichtwissen
ist ja nach Deinen Worten eben Trumpf.

Du willst Aussagen treffen, wie es z. B. in einem Urwerk zugeht.

In einem Uhrwerk, wenn schon.

Und
nimmst an, es sei von Vorteil die Begriffe für die Teile und
Zusammenhänge nicht exakt zu kennen?

Wenn man die Begriffe noch nicht mal buchstabieren kann, dann kann man es gleich bleiben lassen.

Das Recht allein entscheidet, ob eine Forderung bestand hat.

Dieser juristische Satz ist auch wieder falsch.

Korrekt ausformuliert lautet dieser Satz entweder

a) Das Recht allein entscheidet, ob eine Forderung bestand.

Oder

b) Das Recht allein entscheidet, ob eine Forderung Bestand hat.

Dies ist seit
schieren Ewigkeiten und unter verschiedensten Herrschaften immer gleich
gefasst worden: Forderung eines Gläubigers gegenüber einem Schuldner
über eine Leistung bestimmten Inhalts.

Inhaberpapiere vergessen; mal ganz abgesehen davon, dass dies nichts zur Widerlegung der Feststellung beiträgt, dass „alles Geld immer nur eine Forderung ist und sein kann (egal, wie geschickt verpackt)“.
Wie wolltest auch ausgerechnet Du mit Deinem chaotisch verdrehten Geschwurbel diese debitistische Kernaussage widerlegen können?

Wen wer etwas anderes glauben mag, ist er nur ein Glaubender. Aber hat
eben keine Ahnung, weil kein Wissen.

LOL.


Der Debitismus beschreibt die durch Oekonomie und Juristerei verzerrte
Wirklichkeit.


Das hört sich ja salbungsvoll an, der Fakt ist nur, dass man sehr wohl
verstehen kann, wie das mit Forderungen, Schuldverhältnissen usw. ist, wie
Schulden entstehen und verlöschen, ohne dass man den Debitismus aufgeben
muss.

Ulkige 'Fachtermini' aus der azurschen Küche: Verlöschende Schulden.
Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Das sind Fachtermini aus dem Buddhismus, aber nicht aus dem Debitismus. Bitte nicht verwechseln.

Wer im Namen des Debitismus Falsches verkünden will, der tut diesem
gewiss keinen Gefallen.

Allerdings! Drum schreibst Du jetzt an die Wandtafel, „dass alles Geld immer nur eine Forderung ist und sein kann“, und zwar so lange, bis Du's intus hast!

Nehme fest an, dass auch dottore nichts dagegen hat, wenn alles gründlich
geklärt wird.

Ja, davon gehe ich auch aus, wenngleich alles bereits gesagt ist, bloss noch nicht von Dir, nämlich, „dass alles Geld immer nur eine Forderung ist und sein kann“.

Was Geld ist und was Geld kann, sind nämlich zwei verschiedene Paar Schuhe, die Dir der Kollege Ashitaka aber bereits in endlosen Versuchen erfolglos anzuziehen versuchte.

Es geht ja nicht um Luftschlösser, in denen man schon beim ersten Besehen
einfache Fachbegriffe falsch verwendet findet.

Eben. Drum fängst Du am Besten mit den einfachsten Begrifflichkeiten an: Schulden verlöschen nicht. Sie erlöschen.

Da wenden sich doch welche
ab, die in der Lage sind die Begriffe nachzuschlagen, oder Kenntnisse von
Recht und Wirtschaft haben.

Ja, Zeit, dass Du damit anfängst.


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