Ohne Staatsschulden ist der ZB-Kapitalismus nicht existent

CalBaer, Mittwoch, 04.02.2015, 18:56 (vor 3959 Tagen) @ politicaleconomy18849 Views

Verschuldet sich dagegen der Rest der Welt im Aggregat, kann der Staat
Guthaben aufbauen.

Wie soll das denn im Zentralbank-Kapitalismus gehen?

Wenn sich jemand verschuldet, muss jemand anders Guthaben machen (debitistische Banalitaet). Wenn nun der Staat aber keine Schulden haben soll, sondern nur Guthaben, gibt's auch keine Staatsanleihen, ergo keine ZB-faehigen Papiere und somit kein ZB-Geld. Auf die ZB kann man dann gleich verzichten.

Keine ZB, keine Staatsschulden, die Leute wirtschaften mit privatem Geld - das gab es natuerlich in der Vergangenheit auch. Allerdings, sobald der Staat Krieg fuehren will, muss er Schulden aufnehmen.

Steuern sind das Mittel der politisch herrschenden Klasse, die politisch
beherrschte Klasse zu enteignen. Entweder oben enteignet unten - oder zur
Abwechslung auch mal wieder umgekehrt.

Eben, durch Umverteilung, allerdings in beide Richtungen, um der Luta'schen Normalverteilung zu entgehen.

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