Über private Wasserversorgung

Leserzuschrift, Freitag, 22.05.2015, 11:43 (vor 3547 Tagen) @ Bernadette_Lauert10825 Views

> Dass die Privatisierung von allem nichts taugt, ist empirisch belegt.

Dass die Verstaatlichung von allem nichts taugt, ist erst recht hinreichend belegt.
Wie das Experiment in Ostdeutschland ausging, sollte doch 25 Jahre danach noch zu recherchieren sein...


> Ist beispielsweise Wasserprivatisierung gut?

Ja, wenn sie richtig gemacht ist.

In vielen Gemeinden im Landesinnern Argentiniens kümmern sich private Genossenschaften um die Grundversorgung (Wasser, Strom, Kabel, mancherorts auch Krankenhaus und Friedhof).
Als Einwohner ist man üblicherweise Mitglied (Miteigentümer) dieser Genossenschaft. Gewinne werden investiert oder an die Mitglieder ausgeschüttet.

Aus meiner Sicht könnte man dieses Modell auch überregional anwenden. Beispielsweise würde man ein Verbundnetz als Genossenschaft organisieren, bei der die lokalen Genossenschaften Eigentümer sind.
Das Straßennetz als genossenschaftliches Eigentum der KFZ-Halter, das Schienennetz eine Genossenschaft der privaten Bahngesellschaften, die öffentliche Verwaltung im Eigentum der Bürger, usw.


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