Staat und Konzern
thrive:
Ich denke, es ist eher so, dass wir jetzt den Staat haben, der das
Gemeinwesen eh schon ausplündert, und dem gegenüber die Konzerne, die
ausplündern wollen, stehen.
Und ich sehe es als Fortschritt an, wenn der Bevölkerung vor Augen
geführt wird, wie wenig interessiert der Staat an ihrem Vorteil ist und
dass der Staat letztendlich auch nur ein Konzern ist und sein kann.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=355015
Bernadette_Lauert:
Dass die Privatisierung von allem nichts taugt, ist empirisch belegt.
Solange Du das nicht kapiert hast, wirst Du schwammig umherlabern müssen,
nie konkret werden können und schlimmstenfalls mit Nazi-Vergleichen
kommen. Dismas hat schon recht.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=355087
Der Unterschied zwischen einem privaten Konzern und dem Staat ist, dass der private Konzern pleite gehen kann, während der Staat Schuldenberge auftürmt, die jeder Beschreibung spotten:
http://www.staatsschuldenuhr.de
Jetzt müssen wir uns mal fragen, woher diese Schuldenberge kommen.
Also, wir haben die Wahl zwischen untauglicher Privatisierung der Staatsbetriebe, die dafür aber dann Bankrott gehen, wenn noch etwas zu retten ist. Oder Aufschuldung ohne Ende bis zum Ende --- mit anderen Worten, bis der Staat den Bankrott erklären muss bzw. ihm der Bankrott erklärt wird (seine Autorität vernichtet wird).
Was das bedeutet, muss ich ja nicht weiter erklären?
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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.